12.03.2016

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Busknotenpunkt Neumarkt

Leserbriefe

Busknotenpunkt Neumarkt

Zum Artikel " Freie Fahrt – und was ist mit der Luft?" und dem Kommentar von Rainer Lahmann-Lammert " Eine Überdosis, die krank macht" (Ausgabe vom 3. März).

" Wenn Herr Lahmann-Lammert die Überschreitung der Grenzwerte für die Stickstoffoxide bejammert, dann wäre es konsequent, ein Verbot für die Dieselbusse am Neumarkt zu fordern, denn diese sind Hauptverursacher bereits zum Zeitpunkt der Sperrung für den Kraftfahrindividualverkehr gewesen. Aber gegen den Neumarkt als zentralen Busbahnhof wird keine ernsthafte Alternative ins Gespräch gebracht. Warum eigentlich nicht? Macht es angesichts der nunmehr sehr aufgeheizten Situation nicht Sinn, einmal über einen Gesamtverkehrsplan für Osnabrück zu sprechen und nicht nur über den Neumarkt?"

Dirk Schlüchter

Osnabrück

" [. . .] Ich bin schon ein wenig verwundert! Da war doch der Neumarkt gesperrt und damit schon ein Probelauf für die entspannte Platzsituation mit Aufenthaltscharakter gegeben, wieso wurde aber die Schadstoffbelastung weiter als Hotspot eingeschätzt und bestätigt? Ein Platz mit Aufenthaltscharakter, der die Fußgänger zum Verweilen und Schlendern einlädt, der aber als Busknotenpunkt ebendiese mit ihrem Schadstoffausstoß extrem belastet – liebe Fußgänger, da kann man euch nur raten: Egal, wie es kommt, meidet den Neumarkt, solange dieser der zentrale Busknotenpunkt ist! Die Autos sind hier nicht das Problem!

Wenn man am Problem, also lösungsorientiert, arbeiten wollte, müsste man die Busse umrüsten oder umleiten. Übrigens bin ich eine rücksichtsvoll fahrende Mitfünfzigerin, die froh ist, durch die Neumarktöffnung ihre persönliche Ökobilanz zu verbessern!"

Ursula Höltermann

Osnabrück

Dirk Schlüchter

Ursula Höltermann