User Online: 16 | Timeout: 18:10Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Baulücken schließen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Zu wenig Wohnungen für arme Familien Runder Tisch Kinderarmut: Osnabrück braucht eine Wohnungsbaugesellschaft" (Ausgabe 1. März).

" Wir brauchen in Osnabrück kein Gutachten externer Fachleute zur Beurteilung der Fragen, wie die Wohnungsnot in Osnabrück behoben werden kann. Das kostet nur Geld, das besser anderweitig eingesetzt werden kann. Wir brauchen auch keine neu zu gründende Gesellschaft, die dann Wohnraum schaffen soll, weil das nur Zeit kostet und weil die Gesellschaft gar keine Grundstücke hätte, auf denen sie derartige Wohnungen errichten könnte. Der heutige Wohnungsbau kann und darf auch nicht mehr stattfinden wie in den Sechziger- und Siebzigerjahren mit lokaler Konzentration und daraus resultierenden negativen Folgen, sondern der enge räumliche Zuschnitt der Stadtgrenze (Fehler der Gebietsreform 1972) macht es notwendig, den vorhandenen Raum bei heute noch vorhandenen Baulücken (teilweise noch seit Kriegsende) zu füllen oder alte unwirtschaftliche Gebäude zu erneuern. Dazu brauchen wir keine Wohnungsbaugesellschaft, sondern müssen nur den vorhandenen hervorragenden Sachverstand der Verwaltung (Bauplanungsamt) beauftragen, mit den Grundstückseigentümern die über ganz Osnabrück verteilt vorhandenen und bekannten Baulücken zu besprechen und individuelle Lösungen zu erarbeiten. Notwendig ist auch eine Initiative im Landtag, um die Bauordnung zu entrümpeln. So dürfen z. B. Außenwände von Altbauten bei Unterschreiten von Grenzabständen, die Bestandsschutz haben, bei Abriss und Erneuerung nicht ihren Bestandsschutz verlieren. Wir können das Ziel nur dann bestens erreichen, wenn wir sofort handeln, statt auf Gutachten zu warten. Ideenreichtum, Zusammenarbeit von Verwaltung mit Bürgern/ Grundstückseigentümern und individuelle Gestaltungen, verbunden mit Flexibilität bei der Anwendung vorhandener und der Änderung von B-Plänen, ist gefordert."

Robert Seidler

Osnabrück
Autor:
Robert Seidler


Anfang der Liste Ende der Liste