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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Cebit 2016: Osnabrücker Wissenschaftler trumpfen auf
Zwischenüberschrift:
Projekt "Digitale Umarmung" – OB Griesert zu Besuch in Hannover
Artikel:
Originaltext:
Ob
"
Bob
the
Belt"
oder
"
Navi-
Gürtel"
:
Erfindungen
aus
Osnabrück
entwickeln
sich
auf
der
Cebit
2016
zu
wahren
Publikumsmagneten.
Auch
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
war
bei
seinem
Besuch
begeistert
–
und
tauchte
kurzerhand
selbst
in
die
virtuelle
Realität
ab.
Osnabrück.
Am
Gemeinschaftsstand
"
Innovationsland
Niedersachsen"
versammeln
sich
die
Besucher
vor
allem
um
die
Produkte
der
Universität
und
Hochschule
Osnabrück.
Der
Grund:
Mit
dem
Gürtel
"
Bob
the
Belt"
und
dem
Schal
"
Remember
the
Warm
Times"
(Rtwt)
zeigen
die
Wissenschaftler
sogenannte
"
Calm
Technologies"
,
also
Geräte,
die
auf
subtile
Art
und
Weise
den
Kommunikationsraum
erweitern.
Konkret
macht
"
Bob
the
Belt"
das
Ausgeben
von
digitalem
Geld
erfahrbar.
Hinter
diesem
Projekt
stehen
Dennis
Timmermann,
Fabian
Schucht
und
Mathis
Krüper,
die
an
der
Hochschule
Osnabrück
"
Media
&
Interaction
Design"
studieren.
"
Der
Gürtel
zieht
sich
zusammen,
wenn
der
Nutzer
Geld
ausgibt"
,
sagt
Timmermann.
Dazu
wurde
eine
App
entwickelt,
die
anzeigt,
wie
viel
Geld
der
Gürtelträger
für
den
aktuellen
Tag
noch
zur
Verfügung
hat.
Gibt
der
Nutzer
zuviel
Geld
aus,
übernimmt
ein
Elektromotor
das
Zusammenziehen
des
Gürtels.
"
Natürlich
lockert
sich
der
Gürtel
nach
kurzer
Zeit
wieder"
,
sagt
Timmermann.
Sein
Professor
Johannes
Nehls
freut
sich
über
den
Zuspruch
für
die
Projekte
seiner
Studenten.
"
Wir
Osnabrücker
wollen
den
Begriff
‚
Calm
Technologies′
für
uns
besetzen."
Das
unbewusste
Interagieren
mit
den
Geräten
stehe
im
Vordergrund.
"
Digitale
Umarmung"
Ein
weiteres
Beispiel
ist
das
Projekt
"
Rtwt"
.
Dabei
handelt
es
sich
um
einen
Schal,
der
sich
an
Orten
erwärmt,
an
denen
seinem
Träger
via
App
eine
Nachricht
mit
positivem
Inhalt
gesendet
wurde.
Hinter
dieser
Idee
stehen
die
Studierenden
Heike
Gabel
und
Robert
Schnüll.
"
Es
ist
eine
digitale
Umarmung"
,
sagt
Gabel.
Die
Kommunikation
zwischen
den
mobilen
Geräten
und
ihren
Nutzern
solle
wieder
"
vermenschlicht"
werden,
denn:
Das
natürliche
Feedback
soll
dem
Träger
ein
Gefühl
von
menschlicher
Nähe
vermitteln.
"
Es
ist
faszinierend,
was
wir
an
Kompetenzen
an
der
Hochschule
und
Universität
haben"
,
sagt
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Bei
einem
Besuch
auf
der
IT-
Messe
in
Hannover
taucht
er
selbst
in
die
virtuelle
Realität
ab.
Bei
der
Firma
"
Feelspace"
,
die
von
Osnabrücker
Uni-
Absolventinnen
nach
dem
letztjährigen
Cebit-
Erfolg
gegründet
wurde,
schnallt
Griesert
kurzerhand
den
"
Navi-
Gürtel"
um,
setzt
die
VR-
Brille
auf
und
nimmt
das
Joypad
in
die
Hand.
"
Die
Umstellung
der
Sinne
ist
groß"
,
sagt
Griesert.
Die
Navigation
mithilfe
des
Gürtels,
der
über
Motoren
die
Laufrichtung
vorgibt,
sei
ungewohnt
wie
faszinierend.
Ein
Einsatzbereich
für
den
Gürtel
ist
die
Unterstützung
von
sehbehinderten
Menschen
im
Alltag,
sagt
Susan
Wache
von
"
Feelspace"
.
Im
Vergleich
zu
dem
Modell,
das
ihr
Team
auf
der
Cebit
2015
vorstellte,
sei
der
Gürtel
nun
leichter
und
dünner.
Auf
der
Fachmesse
für
Blinden-
und
Sehbehinderten-
Hilfsmittel,
der
"
Sight
City"
in
Frankfurt,
"
geht
es
darum,
ob
der
Gürtel
die
Marktreife
erlangt"
,
sagt
Wache.
Resonanz
sehr
gut
Das
Projekt
"
DataTwiST"
aus
Osnabrück
lockt
laut
den
Projektverantwortlichen
vor
allem
Politiker
an.
Die
Studenten
zeigen
ein
Programm,
das
Events
und
Stimmungen
auf
Twitter
erkennt.
Wirtschaft,
Politik
und
Privatpersonen
erhalten
in
Echtzeit
Informationen
zu
aktuellen
Themen
und
können
sich
so
ein
Bild
über
die
Meinung
der
Menschen
zu
wichtigen
Themen
machen,
um
entsprechend
reagieren
zu
können.
Bildtext;
Wollen
die
digitale
Kommunikation
mit
der
zwischenmenschlichen
verknüpfen:
Professor
Johannes
Nehls
und
Studentin
Heike
Gabel.
Fotos:
Christian
Ströhl.
Kommentar:
Genial
Osnabrücker
Projekte
begeistern
das
Fachpublikum
auf
der
Cebit
2016.
Die
positive
Resonanz
wirft
ein
gutes
Licht
auf
die
Stadt
und
den
Wissenschaftsstandort
an
der
Hase.
"
Fasziniert"
sei
Oberbürgermeister
Griesert
gewesen,
als
er
die
Innovationen
von
Hochschule
und
Universität
auf
der
Cebit
testete.
"
Stolz"
wäre
ebenso
treffend
gewesen.
Denn
dass
Erfindungen,
die
allesamt
aus
Semesterarbeiten
entstanden
sind,
ein
solch
großes
Echo
nach
sich
ziehen
würden,
war
im
Vorfeld
der
Messe
nicht
zu
erwarten.
Vielleicht
wurden
Professor
Nehls
und
seine
Studenten
ob
ihrer
romantischen
Idee,
"
Kommunikation
zu
vermenschlichen"
,
sogar
belächelt.
Doch
ihre
Umsetzung
der
"
Calm
Technologies"
ist
nahezu
genial.
Die
Rückbesinnung
auf
zwischenmenschliche
Kommunikation
zu
erreichen,
ohne
die
allgegenwärtigen
mobilen
Geräte
gleichzeitig
zu
verteufeln,
musste
Erfolg
haben.
Ebenso
sollte
die
junge
Firma
"
Feelspace"
,
die
sich
aus
einem
Uni-
Projekt
entwickelte,
Studenten
Mut
machen,
den
Schritt
in
die
Wirtschaft
mit
einem
eigenen
Start-
up
zu
wagen.
Autor:
Christian Ströhl