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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Ist die Grundschule Hellern noch zu retten?
Zwischenüberschrift:
Sanierung möglich? Untersuchungen dauern noch vier Wochen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Kann die Grundschule Hellern saniert werden? Zur Beantwortung dieser Frage werde die Schule gerade gründlich von einer Spezialfirma untersucht, sagte Dirk König, Leiter des städtischen Eigenbetriebs Immobilien und Gebäudemanagement. In vier Wochen liege das Ergebnis vor.
Osnabrück. Wasser im Boden, Schimmel an den Wänden der Zustand des Gebäudes aus den 50er-Jahren ist marode. Das sei allerdings kein Grund, die Schule aufzugeben, meinte König auf Anfrage unserer Redaktion. Die Elisabeth-/ Rückertschule stamme aus der gleichen Zeit und sei mit Erfolg saniert worden.
Erst vor vier Wochen hatte wieder einmal eine Klasse ihren Raum wegen Schimmelbildung verlassen müssen. Die Eltern sorgen sich um die Gesundheit ihrer Kinder und bezweifeln, dass eine Sanierung des Altbaus dauerhaft sinnvoll ist.
Die Grundschule Hellern soll Ganztagsschule werden. Dazu benötigt sie aber eine Mensa. Nach den bisherigen Plänen der Stadt soll der Altbau komplett saniert werden. Parallel dazu soll auf dem Gelände die Mensa mit drei zusätzlichen Klassenräumen und einem Verwaltungstrakt entstehen. Dafür hat die Stadt gute 4 Millionen Euro eingeplant.
Kollegium und Elternschaft haben sich allerdings geschlossen gegen die Pläne ausgesprochen. Außer ihren grundsätzlichen Zweifeln an der Sanierbarkeit des Gebäudebestandes kritisieren sie, dass der Neubau den Schulhof teile und ausgerechnet dort errichtet werden solle, " wo er der Hochspannungsleitung auf dem Schulgelände am nächsten steht". Sie haben der Stadt zwei Alternativpläne vorlegt, deren Verwirklichung allerdings den bisherigen Kostenrahmen sprengen würde.
König rät dazu, die Untersuchungsergebnisse abzuwarten. Die Firma werde während der Osterferien die Arbeiten intensiv fortsetzen. Diese seien aufwendig, weil in den 50er-Jahren die Kanalisation unter den Gebäuden verlegt worden sei. " Danach werden wir neue Pläne vorlegen", sagte König. Die Ergebnisse seien völlig offen, deshalb wolle er sich nicht an Spekulationen beteiligen: " Dann würden wir über ungelegte Eier reden."

Bildtext:

Eine Spezialfirma setzt in den Osterferien die Untersuchungen in der Grundschule Hellern fort. In vier Wochen sollen Ergebnisse vorliegen. Foto: Michael Gründel.
Autor:
Ulrike Schmidt


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