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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Zwischen "Woll-Lust" und Spielen ohne Strom
Zwischenüberschrift:
Tag der offenen Tür: Schüler des Marienheims in Sutthausen präsentieren Ergebnisse der Projektwoche
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Marienheim in Sutthausen veranstaltete einen Tag der offenen Tür unter dem Motto " Atem holen". Voraus ging eine Projektwoche, deren Ergebnisse präsentiert wurden.
Für den Tag der offenen Tür putzten Schüler und Lehrer ihre Berufsbildende Schule in Sutthausen besonders heraus. Bunte Ballons flogen über dem Wasser, Frühlingsdekorationen und selbst gebackenes Brot aus " Mutter′s Backstube" erwartete die Besucher vor dem Eingang. Im Marienheim präsentierten die Schüler die Resultate aus der vorangegangenen Projektwoche. Elf Themenfelder recherchierten und setzten die Schüler um alles unter dem Motto " Atem holen" eine Anlehnung an das Motto des Bistums für das Jahr 2016 " Damit sie zu Atem kommen".
Im Obergeschoss gaben sich Schüler und Lehrer der " Woll-Lust" hin. Sie strickten Pantoffeln und Mützen, übten sich dabei im Fingerstricken, nahmen aber auch die Nadel zur Hand. Die Ergebnisse des pausenlosen Strickens gab es aber nicht nur im Klassenraum zu sehen, sondern auch auf dem Außengelände. Einen Baum hüllten die Schüler kunstvoll mit Selbstgestricktem ein.
" Es gibt sogar eine Meisterschaft im Cornhole. Eigentlich stehen sich die Vorrichtungen mit dem Loch, das man mit den Säcken treffen muss, aber gegenüber. In unserem Raum fehlte der Platz", erklärten Marie Funke und Nele Bergmann das Spiel für die Besucher. Die beiden 17-Jährigen waren Teil der Gruppe " FAIRspielt Spiele ohne Strom" und testeten in der Projektwoche unterschiedliche Gesellschaftsspiele. Im nächsten Raum ging die Taktik der Schüler auf. Man konnte meinen, man würde " Ver-rückt", so zumindest der Titel der Arbeitsgruppe. Die Psychose-Kabine veranschaulichte die Sinneseindrücke bei der paranoiden Schizophrenie. Laute und leise Stimmen sprachen miteinander, beleidigten und verdichteten sich zu einer. Die " Stimmen im Kopf" machten das Lösen einfachster Aufgaben unmöglich.
Im Raum " Ich bin stark!" setzten sich die Schüler mit dem Heimatbegriff auseinander, außerdem wurde jede Menge Holz gespalten: In einem Selbstverteidigungskurs lernten die Schüler, ihre eigenen Stärken zu erkennen und durchschlugen eine Holzplatte mit der bloßen Hand. Eine Aktion, die den Besuchern ebenfalls angeboten wurde. Zwei Theaterstücke, " Der perfekte Erwachsene" und " Neben der Spur", wurden am Nachmittag aufgeführt. Im Projekt " Neben der Spur" führten die Schüler Interviews mit Obdachlosen, Drogenabhängigen und Straftätern. Die interessante Frage-Antwort-Situation stellten sie für das Publikum hinter einer Schattenwand nach. Neben dem DKMS-Infostand, dem Eine-Welt-Verkauf und weiteren Projekten trat der Gospelchor in der Schlosskapelle auf. Kuchen und Torten, Gegrilltes und Suppe luden zum Verweilen ein.

Bildtext:

Mit Fingerfarbe: Lehrerinnen und Schülerinnen malten am Gemeinschaftsbild.

Die Gruppe " Woll-Lust" verwandelte den Baum in ein Kunstwerk. Fotos: Stefanie Preuin
Autor:
preu


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