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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erst Deutsch lernen, dann studieren
Zwischenüberschrift:
Flüchtlingskonferenz "Quo vadis, Friedensstadt?" – Stadt will Strategiekonzept vorlegen
Artikel:
Originaltext:
Unter
dem
Motto
"
Quo
vadis,
Friedensstadt
2016
–
Osnabrück
in
Zeiten
von
Flucht,
Migration
und
Integration"
fand
in
der
Lagerhalle
eine
Flüchtlingskonferenz
statt.
Eingeladen
hatte
Oberbürgermeister
Griesert.
Osnabrück.
In
einem
Podiumsgespräch
stellte
sich
Wolfgang
Griesert
den
Fragen
von
Moderator
Vassili
Golod.
Der
wollte
vom
Oberbürgermeister
unter
anderem
wissen,
wo
die
Flüchtlingsarbeit
in
der
Stadt
gut
funktioniert
–
und
wo
er
noch
Verbesserungsbedarf
sieht.
Als
positiv
stellte
Griesert
heraus,
dass
die
Stadt
Anfang
2015
einen
neuen
Fachbereich
kreiert
habe,
der
sich
mit
Flüchtlingen
und
deren
Integration
befasse.
Zuvor
war
das
Thema
im
Fachbereich
Soziales
angesiedelt.
Verbesserungsbedarf
sieht
der
Oberbürgermeister
hingegen
bei
der
Organisation
der
Helfer.
"
Es
gibt
viele
Netzwerke,
die
sich
um
Flüchtlinge
kümmern.
Aber
diese
Netzwerke
müssen
untereinander
noch
besser
verknüpft
werden."
Ebenfalls
auf
dem
Podium
standen
die
Flüchtlinge
Raghad
Rad
und
Ahmad
Wais
Qayumi,
beide
Teilnehmer
des
Pilotprojektes
"
Hochschulzugang
für
Flüchtlinge"
.
Raghad
Rad,
die
aus
Syrien
geflüchtet
ist,
antwortete
auf
die
Frage
nach
ihren
Gedanken
an
die
Zukunft,
zuallererst
würde
sie
momentan
noch
an
ihre
Vergangenheit
denken.
"
Das
liegt
daran,
weil
ich
einfach
alles
verloren
habe."
Ihr
großer
Wunsch
sei
es,
Elektrotechnik
zu
studieren.
Dass
sie
vorher
Deutsch
lernen
müsse,
sage
ihr
eigentlich
gar
nicht
zu.
Mit
einem
Lachen
erzählte
die
junge
Frau
–
übrigens
in
hervorragendem
Deutsch
–,
in
der
Schule
habe
sie
eigentlich
nur
Mathe,
Physik
und
Chemie
gemocht.
"
Sprachen
habe
ich
immer
gehasst.
Und
jetzt
muss
ich
eine
Sprache
lernen,
um
Elektrotechnik
studieren
zu
können."
Ergänzt
wurde
das
Podium
durch
die
Integrationslotsin
Rosa
Friesen,
selbst
Migrantin,
und
die
Streetworkerin
Antonia
Martin
Sanabria
von
der
Arbeitsgemeinschaft
Rosenplatzhilfe.
Sanabria
war
2015
mit
dem
Elisabeth-
Siegel-
Preis
ausgezeichnet
worden.
Damit
ehrt
die
Stadt
Osnabrück
alle
zwei
Jahre
eine
Frau,
die
sich
für
die
Grundrechte
im
Allgemeinen
und
Frauenrechte
im
Besonderen
einsetzt.
Für
ihre
Statements
bekam
die
Sozialarbeiterin
viel
Applaus
von
dem
Publikum
im
voll
besetzten
Saal.
Laut
beklatscht
wurde
ihre
Aussage,
dass
wirklich
jeder
Einzelne
dafür
verantwortlich
sei,
dass
die
Integration
der
Flüchtlinge
funktioniere.
Das
Podiumsgespräch
stand
in
der
Mitte
der
Flüchtlingskonferenz.
Begonnen
hatte
die
Veranstaltung
mit
einem
kreativen
"
Wake-
up"
,
bei
dem
junge
Flüchtlinge
einige
kurze
Stücke
aufführten
und
mit
dem
Publikum
interagierten.
Im
letzten
Teil
der
Konferenz
ging
es
um
die
praktische
Beantwortung
der
titelgebenden
Frage
"
Quo
vadis,
Friedensstadt
2016?
"
in
fünf
parallelen
Workshops
zu
Themen
wie
"
Sprache
und
Bildung"
oder
"
Wohnraum
und
Ankommen
im
Quartier"
.
Im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
sagte
die
Osnabrücker
Integrationsbeauftragte
Seda
Rass-
Turgut,
dass
aus
den
Ergebnissen
des
Workshops
ein
Strategiekonzept
erarbeitet
werde,
das
die
Stadt
voraussichtlich
kurz
nach
den
Osterferien
auf
ihrer
Internet-
Seite
dokumentieren
werde.
Bildtext:
Auflockern
für
die
Flüchtlingskonferenz:
kreatives
Wake-
up
durch
die
Theaterpädagogische
Werkstatt.
Foto:
H.
Pentermann
Autor:
Hendrik Steinkuhl