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1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein langer Weg
Zwischenüberschrift:
Interkulturelle Sonderausstellung in der Villa Schlikker zeigt Geschichten von Migranten
Artikel:
Originaltext:
Die
Ausstellung
"
Faces
of
Migration"
widmet
sich
der
Zuwanderung
neuer
Bürger
in
die
Friedensstadt.
Unter
Mitarbeit
von
Integrationslotsen
sowie
Studierenden
der
Universität
Osnabrück
wurden
die
Sonderausstellung
und
ein
begleitendes
Buch
konzipiert.
Osnabrück.
Madú
Hasekamp
ist
Peruanerin.
Seit
2005
lebt
die
35-
Jährige
mit
ihrem
Mann
Jens
in
Osnabrück.
Trotz
aller
Schwierigkeiten,
die
sie
durch
den
Umzug
aus
ihrer
südamerikanischen
Heimat
nach
Deutschland
in
Kauf
nahm,
bereut
sie
ihren
Entschluss
nicht:
"
Ich
bin
gut
in
Deutschland
angekommen,
aber
es
war
ein
langer
Weg
bis
jetzt"
,
sagt
sie.
Im
Obergeschoss
der
Villa
Schlikker
findet
man
jetzt
ihren
Steckbrief.
Ähnlich
aufgemacht
wie
ein
überdimensionierter
Personalausweis
der
Bundesrepublik
Deutschland
informiert
er
über
Madús
Herkunft
und
ihren
Weg
nach
Osnabrück.
Angesichts
der
großen
Zahl
an
Flüchtlingen,
die
zurzeit
auf
dem
Weg
nach
Europa
sind,
erscheint
die
Ausstellung
höchst
aktuell.
Da
sie
aber
den
Fokus
auf
die
Geschichte
der
Migration
legt,
unter
anderem
auch
auf
Menschen,
die
schon
vor
mehr
als
40
Jahren
nach
Osnabrück
kamen
und
damals
als
"
Gastarbeiter"
herzlich
aufgenommen
wurden,
wird
hier
die
Integration
automatisch
zum
Thema.
22
Menschen
aus
den
unterschiedlichsten
Teilen
der
Erde
haben
die
Ausstellungsmacher
interviewt,
um
ihre
Geschichten
zu
visualisieren.
Ob
aus
Russland
oder
aus
Brasilien,
ob
aus
Dschibuti
oder
aus
Portugal,
ob
aus
der
Türkei
oder
aus
Marokko,
der
Besucher
taucht
in
das
Leben
der
Personen
ein,
die
in
der
Friedensstadt
Osnabrück
eine
neue
Heimat
gefunden
haben.
Er
erfährt
die
individuellen
Gründe
für
das
Verlassen
der
Heimat
und
die
Erfahrungen,
die
die
Zugewanderten
in
der
Stadt
machten,
in
der
Menschen
aus
140
Nationen
zu
Hause
sind.
"
Wir
wollen
allen
Bürgern
Mut
machen,
Zuwanderern
offen
zu
begegnen
und
ihnen
zu
helfen,
hier
anzukommen"
,
betonen
die
beiden
Integrationslotsinnen
Barbara
Behnen
und
Johanna
Karapinar.
Mit
ihren
Kontakten,
die
sie
durch
ihr
ehrenamtliches
Engagement
geschlossen
haben,
trugen
sie
maßgeblich
zur
Realisation
der
Ausstellung
bei
und
regten
darüber
hinaus
an,
das
Ergebnis
auch
in
Buchform
zu
veröffentlichen.
"
Migration?
Ganz
normal!
",
stellt
derweil
Piet
Stollwerk
fest.
Er
ist
einer
der
Studierenden,
die
an
dem
Praxisprojekt
zur
Ausstellung
teilgenommen
haben,
das
Thorsten
Heese
vom
Kulturgeschichtlichen
Museum
an
der
Universität
angeboten
hatte.
"
Wir
haben
die
Biografien
der
Projektteilnehmer
untersucht
und
festgestellt,
dass
neun
der
17
Kommilitonen
einen
Migrationshintergrund
haben"
,
sagt
Stollwerk.
Zur
Eröffnung
der
Ausstellung
dankten
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
Seda
Rass-
Turgut,
die
Integrationsbeauftragte
der
Stadt,
allen,
die
sich
an
der
Realisation
der
Ausstellung
beteiligt
haben.
"
Eine
der
wichtigsten
Fortbewegungsmittel
der
Menschen
ist,
dem
anderen
auf
halbem
Weg
entgegenzukommen"
,
erklärte
Griesert.
Bildtext:
Warum
haben
Migranten
ihre
Heimat
verlassen
und
kamen
nach
Osnabrück?
Diese
Frage
stellt
"
Faces
of
Migration"
.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Tom Bullmann