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1.
Erscheinungsdatum:
07.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wohnungsbaugesellschaft soll helfen
Zwischenüberschrift:
Stadtrat gibt Studie in Auftrag – Opposition: Dafür haben wir kein Geld
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Vergangenheit
aufleben
ließen
die
Damen
und
Herren
des
Osnabrücker
Rates,
als
es
darum
ging,
über
eine
mögliche
Studie
zur
Einrichtung
einer
neuen
kommunalen
Wohnungsbaugesellschaft
zu
beschließen.
2002
hatte
die
Stadt
die
Osnabrücker
Wohnungsbaugesellschaft
(OWG)
verkauft,
nun
soll
eine
neue
Gesellschaft
die
akuten
Wohnungsprobleme
lösen.
Früher
war
alles
besser?
"
Ja"
,
sagen
SPD
und
Grüne,
"
Nein"
,
sagen
CDU
und
FDP.
Konkreter:
Als
es
noch
die
OWG
gab,
konnte
die
Stadt
noch
Einfluss
auf
den
Wohnungsmarkt
nehmen,
behauptet
Rot-
Grün.
Die
OWG
war
defizitär,
hat
die
Stadt
viel
Geld
gekostet
und
auf
dem
Wohnungsmarkt
nicht
wirklich
etwas
ausrichten
können,
hält
Schwarz-
Gelb
dagegen.
Beide
Standpunkte
erleben
immer
dann
ein
Revival,
wenn
es
–
wie
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Rates
–
um
die
derzeit
prekäre
Situation
auf
dem
Wohnungsmarkt
in
der
Stadt
geht.
Frank
Henning
(SPD)
betonte
für
den
Antragsteller
zwar
zunächst,
es
werde
nicht
über
die
Neugründung
einer
Wohnungsbaugesellschaft
entschieden,
sondern
lediglich
über
eine
Studie,
die
die
Verwaltung
in
Auftrag
geben
solle,
um
die
Sinnhaftigkeit
einer
solchen
Neugründung
zu
untersuchen.
CDU
und
Liberale
schienen
gleichwohl
schon
die
Neugründung
einer
Wohnungsbaugesellschaft
zu
erahnen.
Dieser
Vorahnung
lieferte
Henning
denn
auch
umgehend
den
nötigen
Nährstoff.
"
Wir
werden
eine
kommunale
Wohnungsbaugesellschaft
noch
in
dieser
Ratsperiode
beschließen"
,
so
seine
Prognose.
"
Gewaltige
Aufgabe"
Zuvor
hatte
sein
Fraktionskollege
Ulrich
Sommer
betont,
dass
bezahlbarer
Wohnraum
kein
Spielball
wirtschaftlicher
Interessen
sein
dürfe.
Faktisch
habe
die
Stadt
schon
längst
mit
der
Gründung
einer
Wohnungsbaugesellschaft
begonnen.
"
Wir
kaufen
und
bauen
bereits
Wohnraum
für
Menschen
in
dieser
Stadt."
Die
Aufgabe,
die
beim
Thema
"
Mietwohnungsbau"
vor
Politik
und
Verwaltung
liege,
sei
"
gewaltig"
,
sagte
Jens
Meier
(Bündnis
90/
Grüne)
.
Meier
–
wie
auch
zuvor
schon
Fritz
Brickwedde
(CDU)
–
berief
sich
auf
eine
erst
kürzlich
erstellte
Studie
zur
Wohnraumsituation
in
Osnabrück.
Die
hatte
dringenden
Bedarf
in
allen
Wohnformen
von
Miet-
über
Eigentumswohnungen
bis
hin
zu
Einfamilienhäusern
festgestellt.
"
Im
Ziel
sind
wir
uns
einig"
,
unterstrich
Brickwedde.
Differenzen
gebe
es
aber
beim
richtigen
Weg
dorthin.
"
Wir
lehnen
eine
Wohnungsbaugesellschaft
aus
finanziellen
Gründen
ab,
dafür
haben
wir
kein
Geld."
Zudem
sei
im
Doppelhaushalt
2016/
17
der
Etat
für
in
Auftrag
zu
gebende
Studien
"
erheblich"
gekürzt
worden.
Mithin
koste
selbst
die
Studie
Geld,
"
das
wir
nicht
haben"
.
"
Wir
glauben
nicht
daran,
dass
die
Stadt
so
etwas
gut
machen
kann"
,
nannte
Thomas
Thiele
einen
Grund
der
Liberalen
für
die
Ablehnung
des
SPD-
Antrags.
Der
Markt
regele
die
Probleme
am
Wohnungsmarkt
eben
nicht,
entgegnete
Gisela
Brandes-
Steggewentz
(Linke)
auf
Thieles
Redebeitrag.
Das
beweise
die
Realität
in
der
Stadt.
"
Genügend
Potenzial"
Anette
Meyer
zu
Strohen
erinnerte
an
die
Schulden
der
OWG,
die
den
städtischen
Haushalt
belastet
hätten.
Durch
den
Verkauf
sei
seinerzeit
Geld
in
die
Kassen
gespült
worden,
das
vor
allem
in
die
städtischen
Schulen
geflossen
sei.
"
Als
wir
die
OWG
verkauft
haben,
war
der
Wohnungsmarkt
entspannt.
Heute
haben
wir
eine
völlig
veränderte
Situation"
,
so
Michael
Hagedorn
(Bündnis
90/
Grüne)
.
Es
befinde
sich
schon
jetzt
genügend
Potenzial
in
städtischem
Besitz,
dass
in
eine
kommunale
Gesellschaft
eingebracht
werden
könne.
Mehrheitlich
mit
den
Stimmen
der
rot-
grünen
Zählgemeinschaft
und
Brandes-
Steggewentz′
wurde
die
SPD-
Beschlussvorlage
verabschiedet.
Die
Verwaltung
wird
nun
eine
Studie
in
Auftrag
geben.
Wenn
deren
Ergebnisse
vorliegen,
wird
sich
vielleicht
zeigen,
ob
früher
alles
besser
war
oder
nicht.
Bildtext:
Das
Logo
der
Osnabrücker
Wohnungsbaugesellschaft
ist
eigentlich
Geschichte.
Kommt
es
dennoch
demnächst
wieder
zum
Einsatz?
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
dk