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1.
Erscheinungsdatum:
04.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Deutsche Umwelthilfe verklagt Städte auf saubere Luft
Zwischenüberschrift:
Osnabrück ist noch nicht dabei – Verband will Einhaltung der Grenzwerte zeitnah durchsetzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Nein,
Osnabrück
ist
nicht
dabei"
,
sagt
Daniel
Hufeisen,
der
Pressesprecher
der
Deutschen
Umwelthilfe
(DUH)
in
Berlin.
Zwölf
deutsche
Städte
hat
der
Umweltverband
verklagt,
um
sie
zu
konsequenter
Luftreinhaltung
zu
bewegen
–
und
bisher
alle
Verfahren
gewonnen.
Aber
die
Luft
ist
dadurch
noch
nicht
besser
geworden.
Seit
2010
sind
die
Städte
verpflichtet,
die
von
der
Europäischen
Union
festgelegten
Grenzwerte
für
Luftschadstoffe
einzuhalten.
Osnabrück
gehörte
zu
einer
Reihe
von
Städten,
denen
eine
Fristverlängerung
gewährt
wurde.
Aber
2015
war
es
mit
der
Schonfrist
vorbei.
Schon
jetzt
steht
fest,
dass
die
Grenzwerte
für
Stickstoffdioxid
(NO2)
am
Schlosswall
deutlich
überschritten
wurden.
Zu
Osnabrück
will
DUH-
Sprecher
Daniel
Hufeisen
nichts
sagen.
Der
Umweltverband
hat
mit
seinen
laufenden
Verfahren
schon
eine
Menge
Arbeit
am
Bein.
Gegen
acht
Städte
hat
die
Umwelthilfe
wegen
Überschreitung
der
Luftqualitätsgrenzwerte
für
NO2
und
Feinstaub
geklagt.
Betroffen
sind
Stuttgart,
Frankfurt,
Düsseldorf,
Essen,
Gelsenkirchen,
Aachen,
Köln
und
Bonn.
"
Hier
sind
Bürgerinnen
und
Bürger
anhaltend
zu
hoher
Luftverschmutzung
ausgesetzt"
,
heißt
es
dazu
in
einem
Statement
des
Verbandes.
Citymaut
und
Tempo
30
Rechtskräftige
Urteile
hat
die
Deutsche
Umwelthilfe
schon
gegen
die
Städte
München,
Darmstadt,
Reutlingen
und
Wiesbaden
erstritten.
Gegen
sie
wird
jetzt
auf
Vollstreckung
geklagt.
Trotz
der
Gerichtsentscheidungen
hätten
diese
Städte
ihre
Luftreinhaltepläne
bislang
nicht
so
angepasst,
"
dass
eine
Einhaltung
der
Grenzwerte
zeitnah
erzielt
werden
kann"
,
kritisiert
die
DUH.
Der
Umweltverband
fordert
die
Städte
auf,
mit
wirksamen
Schritten
gegen
die
Luftverschmutzung
vorzugehen.
In
einem
Maßnahmenkatalog
wird
vorgeschlagen,
Innenstadtbereiche
für
den
Kfz-
Verkehr
zu
sperren
oder
mit
einer
City-
Maut
zu
belegen,
Tempo
30
für
hoch
belastete
Straßen
zu
verordnen,
ein
Bürgerticket
für
den
öffentlichen
Nahverkehr
ein
zuführen,
Park&
ride-
Plätze
auszubauen,
Baumaschinen
mit
Partikelfiltern
vorzuschreiben
und
eine
Abgasnachbehandlung
für
private
Kleinfeuerungsanlagen
vorzuschreiben.
Bildtext:
Luftschadstoffe
machen
krank.
In
Europa
ist
die
Situation
zwar
längst
nicht
so
extrem
wie
in
China
(hier
ein
Foto
aus
Peking)
,
aber
die
Deutsche
Umwelthilfe
sieht
schwere
Versäumnisse
bei
den
Städten
und
klagt
auf
saubere
Luft.
Foto:
imago/
China
Foto
Press
Kommentartext:
NO2:
Das
Gift
aus
den
Dieselabgasen
Stickstoffdioxid
ist
ein
giftiges
Gas
mit
der
chemischen
Formel
NO2,
das
ähnlich
stechend
riecht
wie
Chlor
und
an
seiner
rotbraunen
Farbe
zu
erkennen
ist.
Es
entsteht
bei
der
Verbrennung
fossiler
Energie
und
soll
zu
mehr
als
75
Prozent
vom
Straßenverkehr
stammen.
Emittiert
wird
es
vor
allem
von
Dieselmotoren.
NO2
gilt
als
krebsverdächtig
und
greift
die
Atemwege
an.
Der
Mittelwert
darf
nicht
höher
sein
als
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft.
In
Osnabrück
wurde
dieser
Grenzwert
in
der
Vergangenheit
am
Neumarkt,
an
der
Martinistraße
und
am
Schlosswall
überschritten.
Während
der
Neumarkt-
Sperrung
sanken
die
Werte
dort
ebenso
wie
an
der
Martinistraße,
während
sie
sich
am
Schlosswall
erhöhten.
Wegen
der
gravierenden
gesundheitlichen
Beeinträchtigung
ist
die
Stadt
verpflichtet,
die
Richtwerte
einzuhalten.
Kommt
es
zu
Überschreitungen,
riskiert
sie
Klagen
von
Bürgern
oder
Umweltverbänden,
außerdem
muss
sie
mit
einem
Vertragsverletzungsverfahren
der
Europäischen
Union
rechnen,
das
Strafzahlungen
zur
Folge
hat.
Autor:
rll
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T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
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