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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nur aktive Umwelt-Vorsorge hat eine Chance
Zwischenüberschrift:
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert nach klar definierten Kriterien – und ohne Osnabrück-Bonus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sichern
in
Zeiten
klammer
kommunaler
Kassen
Stiftungen
die
Vielfalt
der
Kulturszene?
Verantwortliche
in
Politik
und
Verwaltung
hätten
das
gerne.
Deshalb
nehmen
wir
in
einer
Serie
Stiftungen
aus
Stadt
und
Region
Osnabrück
unter
die
Lupe.
Die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
feiert
gerade
(am
1.
März)
ihren
25.
Geburtstag
und
gehört
mit
jährlich
rund
50
Millionen
Euro
zu
den
finanzkräftigsten
Stiftern
in
der
Stadt
Osnabrück.
Allerdings:
"
Es
gibt
keinen
Osnabrück-
Bonus
bei
unseren
Projekten"
,
sagt
Paul
Bellendorf,
in
der
Stiftung
zuständig
für
Umwelt
und
Kulturgüter.
Und:
Sie
fördert
nach
klar
umrissenen,
man
könnte
es
mit
Sicht
auf
den
Osnabrücker
Kulturbereich
auch
formulieren,
klar
eingegrenzten
Kriterien.
Denn
die
DBU
unterstützt
generell
nur
umweltbezogene
Projekte
aus
den
Bereichen
Umwelttechnik,
Umweltforschung
und
Naturschutz
sowie
der
Umweltkommunikation.
Diese
Projekte
müssen
unumgängliche
Förderleitlinien
erfüllen:
Sie
müssen
innovative
Verfahren
anwenden,
modellhaften
Charakter
besitzen,
umweltunterstützend
sein
und
mittelständische
Unternehmen
fördern,
die
innovative
Umweltschutz-
Methoden
entwickeln.
Gleichwohl
profitieren
Stadt
und
Land
Niedersachsen
deutlich
von
der
DBU,
auch
für
den
Kulturbereich,
was
die
Zahl
der
von
ihr
geförderten
Projekte
anbelangt:
"
Weil
man
ihre
Arbeitsweise
hier
kennt"
,
sagt
Franz-
Georg
Elpers,
Pressesprecher
der
Stiftung.
Paul
Bellendorf
nennt
ein
Beispiel
zur
Veranschaulichung:
Die
Renovierung
von
Wand-
und
Deckenmalereien
in
der
katholischen
Josephskirche
am
Schölerberg
unterstützte
die
DBU
bis
zum
letzten
Sommer,
weil
ein
neuer
Schutzüberzug
die
Umweltschäden
des
alten
beseitigen
oder
eine
moderne
Fensterlüftung
Heizkosten
senken
kann.
Mit
einem
solchen
"
präventiv
aktiven
Vorsorgeschutz
unterscheidet
sich
die
DBU
vom
Denkmalschutz"
,
dessen
Aufgabe
vornehmlich
im
Sanieren
im
Sinne
von
Erhalten
bestehe,
so
Bellendorf.
Um
die
Beseitigung
von
Umweltschäden
ging
es
etwa
1997
bei
der
Herrichtung
eines
Besucherbergwerks
im
Osnabrücker
Museum
Industriekultur.
Wenn
es
mal
weniger
um
Umwelttechnik
geht,
vielmehr
um
die
Kommunikation
von
Umweltthemen
mithilfe
von
Schülern
wie
bei
den
Theaterprojekten
"
Dance
for
Nature"
,
einem
Tanztheater-
Stück
von
2010
zum
Naturschutz,
oder
"
Die
Aquanauten"
,
einem
Musiktheaterstück
von
2013
zum
Thema
gerechte
Wasserverteilung,
gelten
modifizierte
Förderkriterien.
Institutionelle
Förderung
von
bereits
bestehenden
Einrichtungen
oder
Maßnahmen
schließt
die
DBU
explizit
aus.
Sie
will
Projekte
anschieben,
damit
die
s
ich
selbstständig
weiterentwickeln
können,
erklärt
Bellendorf.
Denn
bei
zeitlich
nicht
festgelegter
Laufzeit
würde
sonst
ein
Projektstau
entstehen
und
kaum
neuen
Förderprojekten
Spielraum
lassen
–
das,
worum
es
der
DBU
eigentlich
geht.
50
Prozent
Eigenanteil
muss
der
jeweilige
Bewerber
einbringen
und
der
Antrag
primär
an
die
DBU
gerichtet
sein:
Als
Drittmittel-
Trittbrettfahrer
versteht
sie
sich
nicht.
Sie
hat
ihre
eigenen,
definierten
Ziele
und
Qualitätsvor-
stellungen
und
will
mit
eigenen
Ergebnissen
öffentlich
punkten.
Bildtext:
Eine
detailgenaue
Symbiose
gehen
Natur
und
Kultur
ein
auf
dem
Bild
"
Deutsche
Landschaft"
von
Heiner
Altmeppen.
Paul
Bellendorf
(links)
und
Franz-
Georg
Elpers
sitzen
vor
dem
Auftragswerk
in
der
DBU.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Christine Adam