User Online: 3 |
Timeout: 22:50Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rat fordert Hilfe von Land und Bund
Zwischenüberschrift:
Integration der Flüchtlinge im Mittelpunkt der Aktuellen Stunde
Artikel:
Originaltext:
Der
Osnabrücker
Rat
hat
sich
in
einer
Aktuellen
Stunde
zum
Thema
Flüchtlinge
einmütig
für
die
Integration
von
Flüchtlingen
ausgesprochen.
Dazu
sei
aber
finanzielle
Unterstützung
von
Bund
und
Land
nötig.
Osnabrück.
In
der
von
der
CDU-
Fraktion
beantragten
Aktuellen
Stunde
konzentrierte
sich
deren
Vorsitzender
Fritz
Brickwedde
auf
drei
Themen:
Aufenthaltsdauer
in
Landeseinrichtungen,
Abschiebungen
und
Integration.
Es
sei
nicht
richtig,
dass
die
Kommunen
immer
neue
Wohnungen
anmieten
und
und
kaufen
müssten,
um
Platz
für
Flüchtlinge
zu
schaffen.
Dagegen
seien
die
Erstaufnahmeeinrichtungen
unterbelegt.
Brickwedde
forderte
das
Land
auf,
die
Asylbewerber
bis
zu
sechs
Monate
in
ihren
Einrichtungen
zu
lassen,
wie
es
nach
dem
Asylbewerberbeschleunigungsgesetz
möglich
sei.
Brickwedde
kritisierte
die
schleppende
Abschiebung
der
171
in
Osnabrück
lebenden
abgelehnten
Asylbewerber
und
das
Bündnis
gegen
Abschiebungen,
das
viele
Rückführungen
verhindert
habe.
Er
warf
aber
auch
einen
Blick
in
die
Zukunft
der
Menschen,
deren
Asyl
anerkannt
wird:
Die
Kosten
für
Unterkunft,
Plätze
in
Schulen,
Kitas
und
vieles
mehr
gingen
in
die
Millionen.
Deshalb
müsse
die
Stadt
mit
dem
Land
und
dem
Bund
gemeinsam
an
einem
Finanzkonzept
für
die
Integration
arbeiten.
Dieser
Vorschlag
stieß
auf
eine
breite
Zustimmung
mit
einigen
nuancierten
Abweichungen
in
den
Stellungnahmen.
So
sieht
der
SPD-
Ratsfraktionsvorsitzende
Frank
Henning
das
Bundesamt
für
Migration
in
der
Pflicht,
endlich
die
Rückstände
bei
der
Registrierung
der
Flüchtlinge
abzuarbeiten.
Das
Bündnis
gegen
Abschiebungen
habe
aus
reiner
Menschlichkeit
gehandelt,
sagte
Anke
Jacobsen
(Grüne)
.
Sie
stimmte
Brickwedde
aber
darin
zu,
das
Kommunen
Geld
für
die
Integration
brauchen.
Bei
den
derzeitigen
Steuereinnahmen
müsse
das
wohl
möglich
sein.
Thomas
Thiele
(FDP)
forderte
vehement
ein
Einwanderungsgesetz
und
bedauerte,
dass
diese
Passage
seiner
Rede
nicht
von
der
CDU
durch
Tischklopfen
unterstützt
wurde.
Giesela
Brandes-
Steggewentz
kritisierte,
dass
das
Grundrecht
auf
Asyl
schon
bei
der
mit
den
Stimmen
der
SPD
beschlossenen
ersten
Änderung
des
Asylgesetzes
aufgeweicht
worden
sei.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
gab
zu
Bedenken,
dass
die
Integration
der
Menschen
sicher
eine
Generation
dauern
werde.
Burkhard
Jasper
wies
darauf
hin,
dass
es
massiv
an
Deutschlehrern
mangele.
Der
Spracherwerb
sei
unerlässlich
für
die
Integration
und
Arbeit.
Das
unterstützte
Christel
Wachtel
(SPD)
,
die
zugleich
darauf
hinwies,
dass
die
Deutschlehrer
massiv
unterbezahlt
seien.
Kommentartext:
Vorbeugen
ist
besser
. . .
Lob
an
die
engagierten
Bürgerinnen
und
Bürger
und
an
die
Verwaltung
von
allen
Parteien.
Der
Osnabrücker
Rat
zieht
wieder
mal
an
einem
Strick
beim
Thema
Flüchtlinge.
Dies
sei
sicher
auch
ein
Grund
für
die
Willkommenskultur,
mutmaßt
der
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Frank
Henning,
der
sich
im
Rat
gut
und
gerne
mit
seinem
Fraktionskollegen
streitet.
Aber
an
Brickweddes
Vorstoß,
sich
jetzt
Gedanken
zu
machen
über
die
Zeit
nach
der
Anerkennung
der
Flüchtlinge,
gibt
es
auch
nichts
zu
bemängeln.
Vorbeugen
ist
besser
als
heilen,
sagt
der
Volksmund.
Und
das
gilt
nicht
allein
für
die
Medizin.
Allerdings
kann
der
Rat
nur
einen
Anstoß
geben.
Denn,
auch
da
hat
Brickwedde
recht,
wird
die
Mammutaufgabe
der
Integration
nur
mit
der
Hilfe
von
Bund
und
Land
bewältigt
werden
können.
Allein
das
Thema
Schaffung
von
Wohnraum
stellt
ganz
Deutschland
vor
unvollstellbare
Herausforderung.
Die
erwachsenen
Neubürger
müssen
in
Arbeit
kommen.
Und
das
besondere
Augenmerk
muss
auf
den
Jüngsten
liegen.
Damit
es
die
Kinder
und
Jugendlichen
schaffen,
müssen
sie
von
Anfang
an
ordentlich
begleitet
werden.
Autor:
Ulrike Schmidt