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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Sonnenstrom fürs Druckzentrum
Zwischenüberschrift:
1440 Solarmodule an der A 33 liefern umweltschonende Energie
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wer nachhaltig druckt, spart in der Regel auch Geld: Ein Paradebeispiel dafür ist die Fotovoltaikanlage, die das Druckzentrum Osnabrück (DZO) Ende 2015 installiert hat. In zehn Jahren soll sich die Anlage amortisiert haben, ab dann nutzt das DZO die Sonnenenergie zum Nulltarif.
pm Osnabrück. " Rund drei Millionen Kilowattstunden werden im Druck- und Logistikzentrum jährlich verbraucht", erklärt Karl-Heinz Borgelt, Geschäftsführer des NOZ Versandzen trums. Knapp zehn Prozent davon entfallen auf die sogenannte Grundlast. Das ist der Energiebedarf, der zur Bewirtschaftung der Gebäude notwendig ist und beispielsweise die Klima- und Lüftungstechnik, die Beleuchtung und den Stand-by-Betrieb von Geräten und Maschinen umfasst. Der Energiebedarf für diese Grundlast soll künftig über die Fotovoltaikanlage gedeckt werden.
Die 1440 Solarmodule, aufgeteilt auf 60 Trägergestelle, produzieren maximal 360 Kilowattstunden (kW/ h). Fährt die Anlage mehr Strom ein, als die am Standort Weiße Breite tätigen Firmen (Druck- und Versandzen trum, TA-Zustellservice und Citypost) verbrauchen, wird der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist.
" Seit Mitte Februar sind alle Module verkabelt, und die Anlage hat ihre volle Sollleistung erreicht", berichtet Borgelt. Durch die Regenfälle im Winter hätten sich die Erdarbeiten etwas verzögert. Im Foyer des Druckzentrums, wo auch Gäste von Zeitungsführungen empfangen werden, wird ein Monitor aufgestellt, der fortlaufend den Stand der Stromproduktion dokumentiert. Borgelt erwartet eine gleichmäßige Stromproduktion über den Tag, da die Modulträger für diesen Zweck optimiert in Ost-West-Ausrichtung mit angehobener Nordseite montiert sind. Jeweils zehn Modulträger, aufgeteilt in zehn Reihen, speisen den Strom in einen 50-kW-Wechselrichter ein.
Insgesamt sind sechs Wechselrichter installiert. Der Standort auf einer Brachfläche an der A 33 hinter dem Druckzentrum bot sich an, da die Nähe zur Autobahn kaum eine andere Nutzung zulässt. " Mit unserer Investition erzielen wir einen Umwelteffekt, als wenn 60 Vier-Personen-Haushalte ihren Strom nur noch aus erneuerbaren Energien beziehen würden", sagt Borgelt.

Bildtext:

Endmontage der Solaranlage am Druckzentrum Osnabrück (von links): die Geschäftsführer Jens Masur. Christoph Niemöller, Laurence Mehr und Karl-Heinz Borgelt.

Foto:

Gert Westdörp
Autor:
pm


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