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1.
Erscheinungsdatum:
29.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baumschützer: Grün wichtiger als gerade Linien
Zwischenüberschrift:
Landwehrviertel in der Kritik: 2120 Unterschriften an Stadtbaurat Otte übergeben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Lieber
mal
auf
eine
gerade
Linie
verzichten
und
dafür
einen
Baum
retten,
fordert
der
Verein
Osnabrücker
Baumschutz.
Er
hat
Stadtbaurat
Frank
Otte
jetzt
2120
Unterschriften
für
den
Erhalt
der
Bäume
im
Landwehrviertel
überreicht.
Otte
ist
allerdings
der
Ansicht,
dass
die
Stadt
schon
ein
Maximum
in
den
Bebauungsplan
eingebracht
habe.
Auf
die
ehemalige
Britenkaserne
in
Atter
setzt
die
Stadt
große
Hoffnungen:
800
neue
Wohnungen
für
1500
Menschen
sollen
auf
dem
37
Hektar
großen
Gelände
entstehen.
Und
weil
Bauflächen
in
Osnabrück
knapp
sind,
favorisieren
die
Planer
eine
verdichtete
Bauweise.
Jürgen
Schmitte
und
seine
Mitstreiter
von
der
Baumschutz-
Initiative
würden
die
Prioritäten
lieber
anders
setzen.
Mit
dem
Slogan
"
450
Bäume
in
Gefahr!
"
haben
sie
Unterschriften
gesammelt.
Die
Zahl
irritiert,
denn
Schmitte
hat
im
Namen
seines
Büros
"
Grüner
Zweig"
eine
Kartierung
vorgelegt,
nach
der
etwa
300
von
400
Bestandsbäumen
erhaltenswert
seien.
Städtische
Stellen
weisen
darauf
hin,
dass
der
aktuelle
Bebauungsplanentwurf
den
Erhalt
von
ca.
250
vorhandenen
Bäumen
vorschreibt.
Lediglich
150
Bestandsbäume
seien
nicht
ausdrücklich
geschützt,
was
aber
nicht
zwangsläufig
deren
Rodung
zur
Folge
habe.
Beim
Blick
auf
die
Pläne
bekomme
er
immer
wieder
den
Eindruck,
dass
Gebäude
und
rechte
Winkel
Vorrang
hätten,
meinte
Hanno
Kottmeyer
zum
Stadtbaurat.
Es
müsse
doch
möglich
sein,
ein
paar
Meter
abzuweichen,
um
mehr
Bäumen
eine
Bleibeperspektive
zu
geben.
Das
sieht
Otte
anders.
Bei
so
einem
Siedlungsprojekt
müssten
die
Planer
sehr
viele
Interessen
unter
einen
Hut
bringen,
erklärte
er
den
Aktivisten,
und
der
Fachbereich
Umwelt
habe
mit
großem
Engagement
den
Erhalt
vieler
Bäume
durchgesetzt.
Mit
dem
Ergebnis,
dass
im
Bebauungsplan
ein
großer
Teil
der
Bäume
als
schutzwürdig
eingetragen
sei.
Die
Stadt
werde
darüber
hinaus
auf
die
künftigen
Eigentümer
einwirken,
möglichst
viel
Grün
stehen
zu
lassen.
Otte
widersprach
entschieden
dem
Vorwurf,
der
Altbestand
der
Bäume
werde
leichtfertig
aufs
Spiel
gesetzt.
Es
lasse
sich
jedoch
nicht
immer
vermeiden,
dass
auch
mal
zur
Säge
gegriffen
werde.
Aber
jeder
Eingriff
werde
bilanziert
und
mit
Neupflanzungen
kompensiert.
Und
dabei
werde
selbstverständlich
berücksichtigt,
dass
ein
junger
Baum
keinen
alten
ersetzen
könne.
Bildtext:
2120
Unterschriften
für
den
Erhalt
möglichst
vieler
Bäume
im
Landwehrviertel
übergab
die
Initiative
Osnabrücker
Baumschutz
an
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
rll