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1.
Erscheinungsdatum:
29.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kurden demonstrieren gegen türkische Regierung
Zwischenüberschrift:
Protest gegen den "Deal des Schweigens"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nachdem
vor
fünf
Wochen
rund
150
Demonstranten
in
Osnabrück
gegen
die
Angriffe
der
türkischen
Regierung
auf
Kurdengebiete
protestiert
hatten,
sind
am
Samstag
erneut
knapp
150
Personen
vom
Bahnhof
Richtung
Innenstadt
gezogen.
Mehrere
Teilnehmer
beklagten,
dass
ihr
Anliegen
in
Europa
ignoriert
werde.
Die
Demonstration
angemeldet
hatte
Lisa
Böhne.
Die
ehemalige
Osnabrücker
Linken-
Politikerin
warf
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
Bundeskanzlerin
Angela
Merkel
vor,
die
Kurden
"
verkauft"
zu
haben.
Böhne
sagte
weiterhin,
bislang
habe
ihr
Einsatz
für
die
kurdischen
Gebiete
in
der
Türkei
in
Osnabrück
immer
viel
Unterstützung
bekommen.
Serhat
Aydin
vom
kurdischen
Kulturverein
kritisierte
ebenfalls,
dass
die
deutsche
Bundeskanzlerin
und
die
Europäische
Union
sich
nicht
um
die
Belange
der
Kurden
kümmern
würden.
"
Die
Kurden
gehen
seit
Monaten
und
immer
wieder
auf
die
Straße.
Aber
Europa
will
nicht
hören."
Memet
Avincsal,
ebenfalls
vom
kurdischen
Kulturverein,
bezeichnete
die
Angriffe
der
türkischen
Regierung
unter
Präsident
Erdogan
als
"
Massenmord"
.
Auf
einem
von
Serhat
Aydin
verteilten
Flugblatt,
dessen
Urheber
das
"
Demokratische
Gesellschaftszentrum
der
KurdInnen
in
Deutschland
e.
V."
ist,
wird
die
Türkei
als
einer
der
Hauptverursacher
der
Auseinandersetzungen
und
Kriege
im
Nahen
und
Mittleren
Osten
bezeichnet.
Außerdem
heißt
es
auf
dem
Flugblatt:
"
Der
türkische
Staat
massakriert
mit
dem
Deal
des
Schweigens
durch
die
BRD/
EU."
Deutschland
und
die
EU
versäumten
es
ein
weiteres
Mal,
ihrer
Verantwortung
gerecht
zu
werden.
"
Wir
erinnern
an
die
Rolle
beim
Genozid
an
den
Armeniern,
deutsches
Know-
how
beim
Giftgasanschlag
in
Halabja
und
deutsche
Leopard-
Panzer
im
Einsatz
gegen
die
kurdische
Zivilbevölkerung."
Lisa
Böhne
warnte
in
einer
Durchsage
eindringlich
davor,
in
Sprechchören
die
unter
anderem
in
Deutschland
als
terroristische
Vereinigung
geltende
kurdische
Arbeiterpartei
PKK
zu
rühmen.
"
Beim
letzten
Mal
ist
das
geschehen,
und
wir
sind
deshalb
zurechtgewiesen
worden.
So
etwas
kann
juristisch
verfolgt
werden."
Außerdem,
so
Böhne,
drohe
den
Skandierern,
dass
Deutschland
ihnen
die
Einbürgerung
verweigere.
Nach
dem
Start
am
Hauptbahnhof
zogen
die
Demons
tranten
zum
Neumarkt,
wo
eine
Zwischenkundgebung
stattfand.
Der
Protestmarsch
endete
am
Theater
mit
einer
weiteren
Kundgebung.
Bildtext:
150
Menschen
demonstrierten
am
Samstag
gegen
den
Umgang
der
türkischen
Regierung
mit
den
Kurden.
Foto:
Hendrik
Steinkuhl
Autor:
stk