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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Ölpreise steigen drastisch an"
Zwischenüberschrift:
Energieagentur: Weniger Investitionen in Fördertechnik
Artikel:
Originaltext:
Houston.
Die
derzeit
niedrigen
Ölpreise
könnten
in
den
nächsten
fünf
Jahren
nach
Einschätzung
von
Experten
wieder
drastisch
anziehen.
Grund
sei
der
beispiellose
Verzicht
auf
Investitionen
in
die
Fördertechnik,
den
der
Preisrutsch
beim
"
Schmierstoff"
der
Weltwirtschaft
zuletzt
ausgelöst
hatte.
Die
entsprechenden
Ausgaben
der
Branche
seien
im
Jahr
2015
um
24
Prozent
gefallen
und
würden
2016
nun
noch
einmal
um
16
Prozent
abnehmen.
Einen
Investitionsrückgang
in
der
Ölbranche
in
zwei
aufeinanderfolgenden
Jahren
gab
es
zuletzt
1986,
sagte
der
Chef
der
Internationalen
Energieagentur
(IEA)
,
Fatih
Birol,
bei
der
Vorstellung
des
mittelfristigen
Ölmarkt-
Reports
der
Agentur
in
Houston
(US-
Bundesstaat
Texas)
.
Zwischen
2015
und
2021
werde
die
Tagesproduktion
weltweit
um
4
Millionen
Barrel
(je
159
Liter)
Rohöl
steigen,
sagte
Birol.
In
den
Jahren
2009
bis
2015
waren
täglich
elf
Millionen
Barrel
hinzugekommen.
Die
weltweite
Nachfrage
steige
ebenfalls,
vor
allem
im
aufstrebenden
Indien.
Die
Produktion
lasse
durch
die
ausbleibenden
Investitionen
stark
nach.
Von
2021
an
seien
die
USA
und
der
Iran
aber
wohl
für
den
größten
Anstieg
der
Förderung
verantwortlich.
So
werde
die
iranische
Ölproduktion
bis
2021
um
eine
Million
Barrel
pro
Tag
auf
3,
9
Millionen
Barrel
pro
Tag
steigen.
Das
Land
will
sein
Erdöl
wieder
in
alle
Welt
exportieren.
"
Für
die
Verbraucher
ist
es
derzeit
einfach,
sich
durch
die
niedrigen
Preise
einlullen
zu
lassen,
aber
sie
sollten
die
Signale
nicht
überhören"
,
warnte
Birol.
Kommentar
Es
bleibt
nicht
ewig
billig
Es
ist
wie
bei
den
niedrigen
Zinsen:
Was
den
einen
freut,
ist
des
anderen
Leid.
Noch
können
Verbraucher
über
niedrige
Ölpreise
jubeln,
aber
es
ist
klar,
dass
dies
nicht
ewig
so
bleibt.
In
den
nächsten
Jahren
wird
sich
das
Verhältnis
von
Angebot
und
Nachfrage
einpendeln
–
das
sagen
Experten
der
internationalen
Energieagentur
voraus.
Noch
sind
Autofahren
und
Heizen
kostengünstig
wie
selten.
Zugleich
aber
sorgen
sich
die
Regierungen
so
unterschiedlicher
Staaten
wie
Norwegen
und
Nigeria.
Mit
wegbrechenden
Einnahmen
kämpfen
auch
der
Irak
und
der
Iran,
Venezuela
und
Russland.
Das
hohe
Angebot
auf
dem
Weltmarkt
macht
die
Erdölförderung
immer
weniger
rentabel.
Dies
liegt
vor
allem
an
Saudi-
Arabien,
das
den
Konkurrenten
Iran
ebenso
wie
die
teure
Fracking-
Förderung
in
den
USA
klein
halten
will
–
auch
wenn
dieses
Vorgehen
den
Staatshaushalt
belastet.
Im
Kampf
um
Marktanteile
sind
die
Saudis
daher
nicht
zur
Deckelung
ihrer
Produktion
bereit.
Das
könnte
in
den
Vereinigten
Staaten
zur
Folge
haben,
dass
sich
Fracking
irgendwann
nicht
mehr
rechnet.
Dann
aber
wird
die
Fördermenge
weniger
und
der
Preis
höher.
Noch
wirkt
der
niedrige
Ölpreis
wie
ein
Konjunkturprogramm.
Damit
aber
wird
es
schon
in
wenigen
Jahren
vorbei
sein.
Autor:
dpa, Christof Haverkamp