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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ab Herbst zwei weitere Orang-Utans im Zoo
Zwischenüberschrift:
Damai und Dayang kommen mit einem klaren Auftrag: Sie sollen für Nachwuchs sorgen
Artikel:
Originaltext:
Jetzt
ist
es
amtlich:
Der
Osnabrücker
Zoo
bekommt
im
Herbst
zwei
Orang-
Utans,
um
durch
Nachzucht
die
Erhaltung
der
bedrohten
Tierart
zu
sichern.
Osnabrück.
Die
Verantwortlichen
auf
dem
Schölerberg
haben
sich
nicht
um
den
Zuwachs
beworben.
Es
war
der
Koordinator
des
Zuchtbuches
für
Orang-
Utans
aus
dem
Europäischen
Erhaltungszuchtprogramm
(EEP)
,
der
beim
Zoo
Osnabrück
angefragt
hat,
ob
am
Schöler
berg
ein
Borneo-
Orang-
Utan-
Paar
einziehen
kann.
Borneo-
Orangs
sind
akut
vom
Aussterben
bedroht.
Ausschlaggebend
für
das
Ansinnen
des
Zuchtbuchkoordinators
Clemens
Becker
waren
nach
Worten
von
Zoodirektor
Michael
Böer
die
optimalen
Haltungsbedingungen,
die
derzeit
mit
dem
Neubau
des
Menschenaffenhauses
auf
dem
Schölerberg
geschaffen
werden.
"
Der
Außenbereich
misst
dann
358
Quadratmeter
und
2155
Kubikmeter
bei
einer
Höhe
von
sechs
Metern.
Der
Innenbereich
wächst
auf
234
Quadratmeter
und
1257
Kubikmeter.
Damit
dürfen
wir
sogar
sechs
erwachsene
Orang-
Utans
halten"
,
berichtet
Böer.
Damit
übertrifft
der
Zoo
die
Anforderungen
um
ein
Vielfaches.
Vorerst
aber
werden
nur
der
zwölf
Jahre
alte
Damai
aus
Sosto
in
Ungarn
und
die
zehnjährige
Orang-
Dame
Dayang
aus
dem
niederländischen
Apeldoorn
in
das
ursprünglich
nur
für
Buschi
und
Astrid
sowie
ihre
Freunde,
die
Weißwangenschopfgibbons,
geplante
Menschenaffenhaus
einziehen.
Der
Zoo
selbst
hatte
eigentlich
geplant,
nach
Buschi
und
Astrid
die
Orang-
Haltung
aufzugeben.
Dahinter
steht
der
Gedanke,
dass
die
Ansprüche
an
die
Haltungsbedingungen
ständig
wach
sen.
"
Wir
wissen
nicht,
wie
die
gesetzlichen
Vorgaben
oder
aber
auch
die
Vorstellungen
unserer
Besucher
in
zehn
Jahren
aussehen"
,
erläutert
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann
die
Osnabrücker
Sorgen.
Einem
dann
möglicherweise
notwendigen
Ausbau
der
Anlage
sind
auf
dem
Schölerberg
laut
Busemann
sowohl
finanzielle
als
auch
räumliche
Grenzen
gesetzt.
"
Wir
haben
deshalb
mit
dem
Zuchtbuchkoordinator
vereinbart,
dass
wir
geordnet
aus
dem
Zuchtprogramm
aussteigen
können,
wenn
es
erforderlich
ist."
Vorerst
aber
sieht
der
Zoo
einer
Menschenaffenanlage
entgegen,
die
mehr
als
optimale
Bedingungen
bieten
wird.
"
Wir
kommen
gut
voran:
Der
erste
Bauabschnitt
mit
einem
kombinierbaren
Sommer-
und-
Winter-
Bereich
steht
bereits.
Hier
haben
schon
die
Innenarbeiten
zur
Gestaltung
als
Tempelruine
begonnen"
,
berichtet
Zooinspektor
Hans-
Jürgen
Schröder.
Im
zweiten
Bauabschnitt,
dem
vorderen
Außenbereich,
setzt
die
beteiligte
Baufirma
Scholle
zurzeit
die
neuen
Wände.
Hier
folgen
in
etwa
vier
Wochen
die
Gestaltungsarbeiten,
während
dann
im
rotierenden
System
die
Firma
Scholle
mit
dem
dritten
Baubereich,
dem
mittig
liegenden
Außengehege,
startet.
"
Als
Letztes
folgt
dann
der
Innenbereich.
Hier
modernisieren
wir
auch
das
Dach
und
fügen
eine
Glaskuppel
ein,
damit
Tageslicht
einfällt.
Der
Boden
wird
erneuert,
Pflanzen
gesetzt,
und
auch
die
Besuchertoiletten
werden
erneuert"
,
berichtet
Architekt
und
Bauleiter
Heiko
Suhre.
Die
beiden
Orangs
und
die
Gibbon-
Familie
erleben
die
Bauarbeiten
wie
ein
Freiluftkino.
Vor
allem
Buschi
kennt
nach
den
Worten
von
Revierleiter
Detlef
Niebler
alle
Bauarbeiter.
Sein
großes
Interesse
am
Geschehen
auf
der
Baustelle
hat
aber
nicht
nur
eine
spaßige
Seite.
"
Wenn
wir
nicht
aufpassen,
baut
uns
Buschi
die
Anlage
zurück"
,
sagt
Schröder.
Mit
anderen
Worten:
Der
Orang
erkennt
sofort
jede
Schwachstelle
an
seinem
neuen
Zuhause
und
baut
dann
mühelos
auseinander,
was
die
Handwerker
zusammengefügt
haben.
Dementsprechend
viel
Wert
legen
die
Verantwortlichen
denn
auch
auf
eine
orang-
sichere
Schließanlage,
die
nur
Menschen
bedienen
können
und
nicht
auch
ein
findiger
Affe
mit
den
siebenfachen
Kräften
eines
ausgewachsenen
Mannes.
Den
1,
4
Millionen
Euro
teuren
Umbau
finanziert
der
Zoo
Osnabrück
mit
500
000
Euro
über
die
Spendenkampagne.
Unter
anderem
hatte
die
Sparkasse
Osnabrück
und
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück
und
der
Verkehrsverein
Stadt
und
Land
Osnabrück
(VVO)
größere
Beträge
gespendet.
Zum
Sommer
2016
soll
der
Umbau
abgeschlossen
sein.
Dann
ergänzt
das
vergrößerte
und
als
asiatische
Tempelruine
gestaltete
Menschenaffenhaus
die
asiatische
Tierwelt
"
Angkor
Wat"
mit
Tigertempelgarten
und
Affentempel.
Und
wenn
dann
alles
optimal
läuft,
toben
im
Sommer
2019
kleine
Orang-
Utan-
Babys
durch
die
Anlage.
Bildtext:
Damai,
zwölfjähriger
Orang-
Utan,
soll
ab
Herbst
im
Osnabrücker
Zoo
für
Nachwuchs
sorgen.
Foto:
Zoo
Osnabrück
In
luftiger
Höhe
verfolgt
Orang-
Utan
Buschi
die
Bauarbeiten
an
seinem
neuen
Zuhause.
Autor:
Dietmar Kröger