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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wolf am Limberg gesichtet?
Zwischenüberschrift:
Experte: Unwahrscheinlich, aber möglich
Artikel:
Originaltext:
Rainer
Voßgröne
ist
sich
sicher:
Er
will
am
Montagmorgen
im
Umfeld
der
ehemaligen
Limberg
kaserne
am
Osnabrücker
Stadtrand
einen
Wolf
gesehen
haben.
Das
klinge
ungewöhnlich,
sei
aber
möglich,
sagt
ein
Experte.
Osnabrück.
Gegen
8.10
Uhr
will
Voßgröne
aus
etwa
150
Meter
Entfernung
das
Tier
gesehen
haben,
es
soll,
vom
Nettetal
kommend,
in
Richtung
Haster
Weg
gelaufen
sein.
"
Ich
bin
mir
sicher,
dass
es
ein
Wolf
war"
,
sagt
Voßgröne
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Seine
Begründung:
"
Ein
Wolf
läuft
anders
als
ein
Hund."
Statur,
Farbe
und
eben
der
Gang
des
Tieres
seien
für
ihn
eindeutig
einem
Wolf
zuzuordnen.
Mit
seinem
Hund
sei
er
einige
Zeit
später
den
Weg
des
Tieres
abgelaufen,
habe
jedoch
keine
wirklich
eindeutigen
Spuren
gefunden.
Zu
denken
gebe
ihm
jedoch,
dass
in
der
vergangenen
Woche
mehrere
Hühner
aus
einem
mobilen
Außenstall
nur
unweit
des
Sichtungsortes
gerissen
worden
seien.
Seiner
Ansicht
nach
kann
das
kein
Fuchs
gewesen
sein.
Für
Sichtungen
dieser
Art
bestehe
generell
keine
Meldepflicht,
sagt
Olaf
Göpfert
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Der
Wolfsberater
ist
gemeinsam
mit
zwei
weiteren
Kollegen
für
Stadt
und
Landkreis
zuständig.
Dennoch
rät
er
allen,
die
meinen,
einen
Wolf
gesehen
zu
haben,
Kontakt
mit
einem
Wolfsberater
oder
der
Rettungsleitstelle
des
Landkreises
Osnabrück
aufzunehmen.
Ist
denn
überhaupt
eine
Sichtung
im
Osnabrücker
Stadtrandgebiet
möglich?
"
Theoretisch
ja"
,
bestätigt
Göpfert.
Er
halte
ein
Auftauchen
eines
Wolfes
in
urbanem
Gebiet
jedoch
für
eher
unwahrscheinlich.
"
Und
dass
der
Wolf
auf
seinem
Weg
in
das
Stadtgebiet
vorher
noch
von
keinem
anderen
Menschen
gesehen
wurde,
ist
schon
komisch."
Detlef
Gerdts
sieht
eine
mögliche
Sichtung
als
"
positives
Ereignis
für
die
Region"
. "
Dass
Wölfe
auch
ins
Osnabrücker
Land
kommen,
ist
nur
eine
Frage
der
Zeit.
Und
wenn
es
so
weit
ist,
dann
ist
das
im
Sinne
der
Biodiversität
und
Artenvielfalt
eine
gute
Nachricht"
,
sagt
der
Fachbereichsleiter
für
Umwelt-
und
Klimaschutz
bei
der
Stadt
Osnabrück.
Für
die
Wölfe,
die
im
Diepholzer
Moor
gesichtet
worden
seien,
sei
es
bis
nach
Osnabrück
nur
ein
Tagesmarsch.
Allerdings
sagt
auch
Gerdts,
dass
Wölfe
nicht
die
Nähe
von
Wohngebieten
suchen
würden.
Ein
Blick
auf
das
Wolfsmonitoring
der
Landesjägerschaft
Niedersachsen
zeigt:
Für
das
Osnabrücker
Land
sind
bislang
keine
Rudel
oder
Einzelnachweise
bestätigt.
Territoriale
Fälle
gibt
es
jedoch
in
der
Grafschaft
Bentheim
und
im
Emsland.
Bildtext:
Ist
am
Osnabrücker
Limberg
ein
Wolf
gesehen
worden?
Wolfsberater
Olaf
Göpfert
hält
eine
Sichtung
für
unwahrscheinlich,
aber
möglich.
Symbolfoto:
dpa
Kommentartext:
Tipps
bei
der
Begegnung
mit
Wölfen
In
einem
Flyer,
den
der
Landkreis
Osnabrück
herausgegeben
hat,
sind
einige
Tipps
zusammengefasst,
wie
man
bei
einer
Begegnung
mit
einem
Wolf
reagieren
sollte:
Verhalten
Sie
sich
ruhig
und
besonnen.
Nehmen
Sie
Ihre
Hunde
an
die
Leine.
Hat
der
Wolf
Sie
auf
kurze
Entfernung
nicht
bemerkt,
machen
Sie
zum
Beispiel
durch
Klatschen
auf
sich
aufmerksam,
bei
großen
Entfernungen
ziehen
Sie
sich
in
Ruhe
zurück.
Geben
Sie
dem
Wolf
die
Möglichkeit,
sich
zurückzuziehen.
Es
sind
häufig
junge
Wölfe,
die
nicht
unmittelbar
flüchten
werden,
da
sie
sehr
neugierig
sind.
Sollte
sich
ein
Wolf
nähern,
machen
Sie
Lärm
oder
bewerfen
Sie
ihn
mit
Gegenständen.
Ziehen
Sie
sich
langsam
zurück.
Gehen
Sie
niemals
aktiv
auf
Wölfe
zu!
Füttern
Sie
Wölfe
auf
gar
keinen
Fall!
Wölfe
sind
sehr
lernfähig
und
können
so
ihre
Scheu
verlieren!
Wenn
sich
Ihnen
die
Gelegenheit
bietet,
prägen
Sie
sich
möglichst
viele
Details
ein:
Färbung,
Körperbau,
Verhalten.
Melden
Sie
Kontakte
beziehungsweise
Sichtungen
in
jedem
Falle
dem
zuständigen
Wolfsberater,
zum
Beispiel
Olaf
Göpfert
(Tel.
01
72/
6
31
97
30)
oder
der
Rettungsleitstelle
des
Landkreises
Osnabrück
(110/
112)
.
Autor:
Sebastian Philipp