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1.
Erscheinungsdatum:
22.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Deutsche Scholle wird 100 Jahre alt
Zwischenüberschrift:
Parallel beginnt das Modellprojekt "Querbeet" zur Integration von Flüchtlingen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Sonntag
feierte
der
Kleingärtnerverein
"
Deutsche
Scholle"
sein
100-
jähriges
Bestehen.
Parallel
startete
das
Modellprojekt
"
Querbeet"
zur
Integration
von
Flüchtlingen,
an
dem
der
Verein
maßgeblich
beteiligt
ist.
Der
Erste
Vorsitzende
Emil
Zuleia
begrüßte
die
Gäste,
neben
den
Kleingärtnern
waren
auch
die
Bürgermeisterinnen
Birgit
Strangmann
und
Karin
Jabs-
Kiesler
sowie
Stadtbaurat
Frank
Otte
vertreten,
und
gab
einen
Überblick
über
die
Geschichte
des
KGV.
Dabei
zeigte
sich
schnell,
dass
ein
enger
Bezug
zum
Thema
Flüchtlinge
gegeben
ist:
Die
Deutsche
Scholle
entstand
im
Ersten
Weltkrieg,
als
viele
Menschen
innerhalb
der
Stadtgrenzen
Zuflucht
suchten.
Der
Verein
wurde
gegründet,
um
den
dringenden
Bedarf
an
Lebensmitteln
zu
decken.
Zuleia
schlug
den
Bogen
zum
Projekt
Querbeet:
"
Wir
sind
daher
von
Haus
aus
ein
multikultureller
Verein,
die
Herkunft
spielt
keine
Rolle:
Wir
sind
alle
Kleingärtner."
Er
tut
sich
außerdem
schwer
mit
dem
Begriff
"
Flüchtlinge"
–
dem
Wort
hafte
etwas
Abfälliges
an.
"
Sprechen
wir
lieber
von
Neu-
Kleingärtnern,
die
nicht
aus
Deutschland
sind."
"
Menschlicher
Weg"
Im
Rahmen
von
Querbeet
werden
sich
Flüchtlinge
am
sozialen
Leben
des
Vereins
beteiligen
und
lernen,
eine
Parzelle
zu
bewirtschaften.
Parallel
werden
Veranstaltungen
angeboten,
durch
die
Vereinsmitglieder
mehr
über
Fluchtursachen
und
den
persönlichen
Hintergrund
der
Geflüchteten
erfahren.
Querbeet
wurde
vom
Kinderhilfswerk
terre
des
hommes
(tdh)
initiiert
und
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
fachlich
und
finanziell
gefördert.
Kooperationspartner
sind
die
gemeinnützige
Gesellschaft
für
Kinder-
und
Jugendhilfe
Outlaw,
die
Deutsche
Scholle
und
der
KGV
Süd.
"
Ich
möchte
sagen,
dass
mich
selten
ein
Projekt
so
begeistert
hat
wie
dieses"
,
sagte
Karin
Jabs-
Kiesler.
An
diesem
und
anderen
Beispielen
sei
erkennbar,
dass
man
im
Gegensatz
zur
vielerorts
vorherrschenden
Fremdenfeindlichkeit
in
Osnabrück
einen
anderen
Weg
gehe,
"
und
zwar
einen
menschlichen
Weg."
Frank
Otte
stimmte
zu:
"
Bei
solchen
Veranstaltungen
sieht
man,
dass
es
nicht
überall
so
ist
wie
in
manchen
Dörfern
in
Sachsen,
sondern
dass
wir
in
Osnabrück
eine
andere
Tradition
pflegen."
Neben
seiner
Anwesenheit
in
offizieller
Funktion
als
Stadtbaurat
und
Integrationsbeauftragter
konnte
Otte
auch
etwas
für
sich
persönlich
mit
nach
Hause
nehmen:
"
Meine
Anbauversuche
im
eigenen
Garten
sind
bis
jetzt
kläglich
gescheitert.
Jetzt
weiß
ich
warum:
Ich
habe
nicht
50
Zentimeter
tief
umgegraben."
Für
die
Bewirtung
der
Gäste
sorgte
am
Sonntag
erstmals
Claudia
Gemba.
Sie
führte
bereits
die
Vereinsgaststätte
des
KGV
Waldesruh.
Ab
Dienstagnachmittag
läuft
im
Vereinshaus
der
Deutschen
Scholle
wieder
der
normale
Wirtschaftsbetrieb.
Bildtext:
Einen
Kirschbaum
übergab
Gabriele
Gaschina
von
der
Gesellschaft
für
Kinder-
und
Jugendhilfe
Outlaw
an
den
Vorsitzenden
der
Deutschen
Scholle
Emil
Zuleia.
Foto:
Sw.
Hehmann
Autor:
mstr