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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Projekt zur Nachhaltigkeit an Osnabrücker Berufsschulen
Zwischenüberschrift:
Diskussionen um Klimawandel und "faire" Handys – Was kann ein ganz normaler Jugendlicher tun, um den Planeten zu retten?
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Nachhaltigkeit ist ein großes Thema unserer Zeit ein Thema, das auch die Jugend etwas angeht. Fachoberschüler der BBS Pottgraben und Schölerberg haben sich in dem Projekt " Fair Future II" deshalb jetzt einer wichtigen Frage gestellt: Was würde passieren, wenn alle Menschen so leben würden wie in Deutschland?
" Klimawandel und nachhaltiges Denken sind Themen, die uns immer begleiten werden", unterstrich Fabian Delong, der das " Fair Future II"- Projekt moderierte. In der Aula der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule wurde unter anderem darüber diskutiert, wie jeder sein Verhalten ändern kann, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern. Denn die endlichen Ressourcen dieser Welt werden viel zu schnell verbraucht, darüber waren sich die Beteiligten einig.
Was wir durch Wohnen, Konsum, Nahrung und Mobilität verbrauchen, hinterlässt eine Spur auf dieser Erde, den sogenannten ökologischen Fußabdruck. Diese Idee liegt dem " Fair Future II"- Projekt zugrunde, das vom Verein Multivision aus Hamburg veranstaltet wird und von Schulen für Projekttage gebucht werden kann. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir Menschen unser Verhalten ändern können, um auch zukünftigen Generationen einen gesunden Planeten zu sichern. " Es ist einfach zu sagen, dass uns das nichts angeht und sich die Probleme nicht mehr umkehren lassen", sagte Delong, " doch wir müssen mit diesem einen Planeten auskommen".
Wir sind eine Welt der Kontraste, wurde den Schülern deutlich gemacht, geben wir doch mehr Geld für Abmagerungskuren aus als für die Bekämpfung des Hungers. Glücklicher seien wir deswegen allerdings nicht, denn " in ärmeren Ländern gibt es keine Depressionen", betonte Fachoberschüler Robin in der Diskussion.
" Faire" Handys uncool?
Andere Themen des Projekts waren Hunger und biologische Landwirtschaft. Vieles, was nachhaltiges Denken antreibt, wurde besprochen. Doch komplett biologisch und nachhaltig zu leben, das gestalte sich schwierig, hieß es. " Wie sollen wir bei den Preisen alles biologisch einkaufen?", fragte sich zum Beispiel Giulia. Ein Biohandy gibt es nicht, nur ein fair gehandeltes, doch " so ein Handy ist nicht cool", bedauerte Delong.
Seit über drei Jahren gibt es das " Fair Future II"- Projekt bereits, und es hat sich zur Aufgabe gemacht, den Jugendlichen eine nachhaltige Lebensweise näherzubringen. Nachhaltig leben bedeutet, nur so viel der Natur zu entnehmen, wie nachwachsen kann. In Deutschland seien wir von diesem Ziel noch weit entfernt, wurde in der Schulaula bemängelt. Delong: " Eigentlich sind wir das Entwicklungsland. Denn wir müssen uns verändern. Denn auch wir sind betroffen."
Autor:
apap


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