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1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die meisten Osnabrücker sind "tolopen Volk"
Zwischenüberschrift:
Nur ein Drittel der Bürger in Osnabrück geboren – Vor allem Zuzüge aus Georgsmarienhütte
Artikel:
Originaltext:
Woher
kommen
eigentlich
die
Osnabrücker?
Also
diejenigen,
die
nicht
in
Osnabrück
geboren
wurden
und
Osnabrück
zu
ihrer
Wahlheimat
gekürt
haben?
Antwort
gibt
das
städtische
Einwohnermelderegister.
Osnabrück.
Denn
nur
ein
Drittel
der
165
626
Osnabrücker,
die
Ende
2015
ihren
Hauptwohnsitz
in
der
Hasestadt
hatten,
haben
dort
auch
das
Licht
der
Welt
erblickt.
Am
31.
12.
2015
waren
es
exakt
55
503
Personen.
Der
Rest
ist
"
tolopen
Volk"
,
wie
es
so
schön
auf
Plattdeutsch
heißt,
also
Menschen,
die
Osnabrück
"
zugelaufen"
sind.
Das
alles
geht
aus
Zahlen
des
Einwohnermelderegisters
hervor,
die
die
Stadt
unserer
Redaktion
auf
Anfrage
zur
Verfügung
gestellt
hat.
Was
wenig
überrascht:
Auf
dem
zweiten
Platz
nach
den
gebürtigen
Osnabrückern
folgten
die
Georgsmarienhütter
mit
11
186
Personen.
Darunter
dürften
vor
allem
Kinder
von
Osnabrücker
Eltern
sein,
die
sich
das
Franziskus-
Hospital
für
die
Entbindung
ihres
Nachwuchses
ausgesucht
haben.
Mit
Abstand
folgten
Ostercappeln
(1931)
,
Mettingen
(1497)
und
Melle
(1495)
.
Erst
dann
kommt
die
erste
Stadt
außerhalb
des
Landeskreises
Osnabrück:
1361
gebürtige
Münsteraner
lebten
Ende
2015
in
Osnabrück.
Dahinter,
auf
dem
siebten
Platz,
folgten
gebürtige
Berliner
–
1248
an
der
Zahl.
Ibbenbüren
belegte
mit
1133
Personen
den
achten
Platz,
gefolgt
von
Bramsche
(1058)
.
Ab
da
werden
die
Zahlen
dreistellig.
Mit
993
gebürtigen
Hannoveranern
belegte
die
Landeshauptstadt
den
zehnten
Platz,
gefolgt
von
Hamburg
mit
862
Personen.
Aus
dem
Ausland
Die
erste
Stadt
im
Ausland
in
der
Statistik
ist
Karaganda
in
Kasachstan,
das
auf
dem
19.
Platz
lag.
677
Osnabrücker
wurden
dort
geboren.
Das
sind
mehr
als
aus
Dissen
(664)
,
Hagen
(617)
und
Wallenhorst
(555)
.
Auf
dem
zweiten
Platz
der
Orte
im
Ausland
liegt
die
syrische,
vom
Krieg
zerstörte
Stadt
Aleppo
(Platz
31,
409
Personen)
.
Es
folgten
das
polnische
Breslau
(Platz
36,
363
Personen)
,
die
syrische
Stadt
Damaskus
(Platz
41,
335
Personen)
,
Dobritsch
in
Bulgarien
(Platz
42,
334
Personen)
und
Omsk
in
Sibirien
(Platz
61,
233
Personen)
.
In
zigtausend
Orten
weltweit
sind
Osnabrücks
Einwohner
geboren.
Schaut
man
allein
auf
die
Geburtsorte,
in
denen
mindestens
21
Wahl-
Osnabrücker
zur
Welt
kamen,
sind
das
570
an
der
Zahl.
Sie
stellten
74
386
Einwohner.
Bei
insgesamt
163
Personen
war
der
Geburtsort
unbekannt.
Frank
Westholt
vom
Team
Strategische
Stadtentwicklung
und
Statistik
der
Stadt
Osnabrück
weist
darauf
hin,
dass
geringe
Abweichungen
bei
den
Zahlen
möglich
sind.
Schließlich
würden
die
Geburtsorte
im
Einwohnermeldeamt
händisch
eingetragen.
Durch
falsche
und
uneinheitliche
Schreibweisen
könne
es
zu
den
Ungenauigkeiten
kommen.
Zuzüge
in
2015
Absolut
präzise
hingegen
seien
die
Zahlen
der
Zuzüge,
versichert
Westholt.
Die
Stadt
erfasse
sie
über
einen
eindeutigen
Gemeindeschlüssel.
Der
Statistik
zufolge
steht
auch
hier
Georgsmarienhütte
bei
den
Zuzügen
an
der
Spitze.
Exakt
376
Personen
verließen
die
Stadt
im
vergangenen
Jahr
gen
Osnabrück.
Es
folgten
Wallenhorst
(340)
,
Münster
(317)
,
Lotte
(291)
,
Belm
(258)
,
Bramsche
(244)
und
Bissendorf
(210)
.
Aus
Hamburg
zog
es
187
Menschen
nach
Osnabrück
und
162
aus
Berlin.
133
gebürtige
Hannoveraner
lebten
Ende
2015
in
Osnabrück,
104
Kölner,
63
einstige
Düsseldorfer,
58
Münchener
und
33
Frankfurter.
Doch
auch
in
dieser
Statistik
überwiegen
Orte
aus
der
Region.
11
345
zogen
2015
fort
In
der
Summe
verzeichnete
die
Stadtverwaltung
im
vergangenen
Jahr
einen
Bevölkerungsgewinn
von
6297
Einwohnern
mit
ihrem
Hauptwohnsitz
in
Osnabrück.
15
252
Menschen
zogen
nach
Osnabrück,
2390
änderten
ihren
Wohnstatus,
und
11
345
zogen
fort.
Viele
der
in
Osnabrück
geborenen
Berühmtheiten
sind
ihrer
Heimat
allerdings
nicht
treu
geblieben.
In
der
jüngsten
Vergangenheit
ist
Star-
DJ
Robin
Schulz
zu
nennen.
Auch
Christian
Wulff
wurde
in
Osnabrück
geboren,
hielt
der
Stadt
aber
nicht
die
Treue.
Dasselbe
gilt
für
Hamburgs
Ersten
Bürgermeister
Olaf
Scholz.
Rudolf
Seiters,
DRK-
Präsident
und
einstiger
Vizepräsident
des
Bundestags,
wurde
am
13.
Oktober
1937
in
Osnabrück
geboren.
Ihn
verschlug
es
nach
Papenburg.
Maler
Felix
Nussbaum,
am
11.
Dezember
1904
in
Osnabrück
geboren,
zog
es
für
seine
Ausbildung
und
Arbeit
nach
Hamburg
und
Berlin
–
bis
er
vor
der
Nazis
flüchten
musste.
Die
Nazis
ermordeten
Nussbaum
nach
seinem
Auffinden
in
Brüssel
im
KZ
Auschwitz-
Birkenau.
Auch
den
Künstler
Friedrich
Vordemberge-
Gildewart,
geboren
am
17.
November
1899
in
Osnabrück,
zog
es
für
die
Ausbildung
und
Arbeit
weg;
er
lebte
zuletzt
in
Ulm.
Allerdings
wurde
er
in
Osnabrück
bestattet.
Im
Januar
war
unsere
Redaktion
der
Frage
nachgegangen,
wie
viele
Osnabrücker
es
nach
Berlin
gezogen
hatte.
Grundlage
war
eine
Statistik
des
Statistikamtes
Berlin-
Brandenburg.
Diese
zeigte:
1916
gebürtige
Osnabrücker
leben
in
Berlin
und
4033
Münsteraner.
Bildext:
Nur
ein
Drittel
der
Osnabrücker
sind
auch
in
Osnabrück
geboren.
Der
Rest
zog
hinzu.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jörg Sanders