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1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Millionenförderung in Gefahr?
Zwischenüberschrift:
Viele Forschungsprojekte in Osnabrück werden von der Volkswagen-Stiftung bezahlt
Artikel:
Originaltext:
Universität
und
Hochschule
Osnabrück
arbeiten
mit
Drittmitteln
aus
der
Volkswagen-
Stiftung.
Dabei
geht
es
um
zig
Millionen
Euro.
Steht
nach
dem
Abgasskandal
weniger
Geld
zur
Verfügung?
Osnabrück.
Die
VW-
Affäre
trifft
auch
die
Wissenschaftslandschaft
in
Niedersachsen,
einschließlich
der
Universität
Osnabrück
und
der
Hochschule
Osnabrück.
Viele
Forschungsvorhaben
werden
von
der
Volkswagen-
Stiftung
gefördert.
Wie
es
mit
den
Projekten
an
den
beiden
Hochschulen
weitergeht,
ist
unklar.
Fest
steht
aber,
dass
sich
die
Rahmenbedingungen
für
die
Osnabrücker
Hochschulen
in
diesem
Bereich
nicht
verbessert
haben.
Universitätssprecher
Utz
Lederbogen
sagt,
bei
den
Mitteln
aus
der
Stiftung
handele
es
sich
um
"
zusätzliche
Mittel,
die
für
die
Universität
unplanbar
sind
und
deshalb
in
der
Finanzplanung
der
Universität
Osnabrück
auch
nicht
auftauchen.
Berechnungen
über
die
Entwicklung
der
Aktienkurse
der
VW-
Aktie
werden
deshalb
an
der
Universität
Osnabrück
auch
nicht
vorgenommen."
Die
Mittel
aus
dem
Niedersächsischen
Vorab
würden
über
das
Ministerium
für
Wissenschaft
und
Kultur
an
die
Hochschulen
im
Land
weitergegeben
und
dienten
der
Nachwuchsförderung,
Forschung
und
Verbesserung
von
Ausstattung
und
Infrastruktur.
Bei
der
Hochschule
Osnabrück
heißt
es,
aufgrund
"
des
momentan
nicht
einzuschätzenden
Verfügungsrahmens"
des
Niedersächsischen
Vorab
ab
2016
sei
"
der
Einreichungstermin
für
Neuanträge
auf
Vergabe
einer
Niedersachsenprofessur
storniert
worden"
.
15,
5
Millionen
für
die
Uni
Aktuell
fließt
in
28
verschiedene
Fonds
der
Universität
Osnabrück
Geld
aus
dem
sogenannten
Niedersächsischen
Vorab
der
Volkswagen-
Stiftung,
das
von
der
Entwicklung
der
VW-
Dividende
abhängig
ist.
Mit
zwei
Millionen
Euro
erhält
das
meiste
Geld
der
Forschungsverbund
"
Occuderm"
,
der
Einflussfaktoren
auf
Hauterkrankungen
am
Arbeitsplatz
erforscht.
Insgesamt
summieren
sich
die
laufenden
Förderungen
an
der
Uni
aus
dem
Niedersächsischen
Vorab
auf
über
15,
5
Millionen
Euro.
Aus
dem
allgemeinen
Topf
der
VW-
Stiftung
fließen
647
300
Euro
zu.
11,
4
Millionen
für
die
FH
An
der
Hochschule
Osnabrück
werden
16
Projekte
aus
dem
Niedersächsischen
Vorab
gefördert,
darunter
auch
drei
Forschungsprofessuren.
2,
5
Millionen
Euro
Drittmittel
erhält
hier
für
den
Zeitraum
von
2015
bis
2020
das
Projekt
"
Rose"
.
Dieses
widmet
sich
nach
offiziellen
Angaben
"
einer
auf
die
Region
Osnabrück
fokussierten
Forschung,
dem
Aufbau
entsprechender
forschungsförderlicher
Strukturen
und
der
Entwicklung
von
institutionalisierten
Beziehungen
zu
den
Gesundheitseinrichtungen
in
der
Region"
.
Insgesamt
bekommt
die
Hochschule
Osnabrück
rund
11,
4
Millionen
Euro
aus
dem
Niedersächsischen
Vorab.
Sollte
Volkswagen
nun
wegen
des
VW-
Skandals
seine
Aktiendividende
senken,
würden
auch
die
Mittel
der
Volkswagen-
Stiftung
für
das
Niedersächsische
Vorab
sinken.
Wie
hoch
die
Dividende
künftig
ausfällt,
wird
auf
der
jährlichen
ordentlichen
Hauptversammlung
der
Volkswagen
AG
beschlossen,
die
zuletzt
im
Mai
stattfand.
Prognosen
gehen
von
einem
klaren
Rückgang
der
Dividende
aus.
Dass
der
VW-
Skandal
Folgen
für
die
Förderpolitik
der
VW-
Stiftung
haben
wird,
zeigt
ein
PR-
Text,
den
die
Stiftung
am
15.
Oktober
2015
veröffentlichte.
In
dem
Interview,
das
der
PR-
Chef
der
Stiftung
mit
dem
Stiftungs-
Generalsekretär
Wilhelm
Krull
führte,
werden
Bedenken
zerstreut,
die
Volkswagen-
Stiftung
könne
demnächst
weniger
ausschütten.
Krull
beteuert
darin:
"
Alle
Förderzusagen
werden
eingehalten."
Die
Stiftung
könne
ihre
Förderzusagen
einhalten,
da
sie
"
für
jedes
Projekt
entsprechende
Rückstellungen
vornimmt"
.
Dadurch
sei
"
die
Finanzierung
verlässlich
gesichert"
.
Es
gebe
"
keinen
Anlass,
aus
finanziellen
Gründen
jetzt
auf
die
Bremse
zu
treten"
.
Stiftung
wartet
ab
Zum
Niedersächsischen
Vorab,
das
für
Universität
und
Hochschule
Osnabrück
relevant
ist,
heißt
es:
"
Wie
groß
das
Fördervolumen
sein
wird,
hängt
zum
größten
Teil
von
der
Höhe
der
VW-
Dividende
ab.
Es
fließen
aber
auch
zehn
Prozent
der
übrigen
Erträge
ins
Niedersächsische
Vorab."
Niemand
müsse
sich
sorgen,
dass
Förderzusagen
etwa
zurückgezogen
würden.
Ansonsten
müsse
man
"
die
weitere
Entwicklung
in
Wolfsburg
abwarten"
.
Man
stehe
hier
in
engem
Austausch
mit
dem
Wissenschaftsministerium.
Bildtext:
Volkswagen
ist
durch
den
Diesel-
Skandal
ins
Blickfeld
geraten
–
das
hat
auch
Auswirkungen
auf
die
Sponsoring-
Aktivitäten
des
Unternehmens.
Foto:
dpa
Kommentartext:
Volkswagen-
Stiftung
Die
Volkswagen-
Stiftung
ist
mit
einem
Fördervolumen
von
150
Millionen
Euro
pro
Jahr
die
größte
private
deutsche
wissenschaftsfördernde
Stiftung
und
eine
der
größten
deutschen
Stiftungen
überhaupt.
Offiziell
legt
die
VW-
Stiftung
Wert
darauf,
keine
Unternehmensstiftung
des
Volkswagen-
Konzerns
zu
sein,
sondern
eine
eigenständige
Stiftung,
die
nicht
unter
dem
Einfluss
des
Autobauers
steht.
Formal
trifft
dies
zu,
doch
ist
die
Nähe
zu
VW
unübersehbar.
So
ist
in
der
Stiftungssatzung
geregelt,
dass
das
Kuratorium
der
Stiftung
dessen
Vorstand
darstellt.
Dem
Kuratorium
wiederum
gehört
der
Leiter
der
Konzernforschung
der
Volkswagen
AG,
Jürgen
Leohold,
an.
Die
Stiftung
finanziert
ihre
sogenannte
Allgemeine
Förderung
allein
aus
Erträgen
aus
dem
Stiftungsvermögen
von
über
drei
Milliarden
Euro,
das
ihr
einmalig
von
Volkswagen
zur
Verfügung
gestellt
wurde.
Die
Fördergelder
aus
dem
Niedersächsischen
Vorab
stammen
nach
Angaben
der
Stiftung
"
zum
größten
Teil
aus
den
Dividenden
auf
mehr
als
30
Millionen
Aktien
der
Volkswagen
AG"
.
Die
Aktien
befinden
sich
im
Besitz
des
Landes
Niedersachsen.
Die
jährliche
Dividende
fließt
an
die
VW-
Stiftung
und
ist
gebunden
an
die
Förderung
von
Wissenschaft
und
Technik
in
Forschung
und
Lehre
an
den
Hochschulen
und
Forschungseinrichtungen
im
Land.
Autor:
Marvin Oppong