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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Die ganze Zeit volle Pulle geben"
Zwischenüberschrift:
Staffeltag der Osnabrücker Schulen soll Kinder für Sport begeistern
Artikel:
Originaltext:
Mit
dem
Staffeltag
der
Osnabrücker
Schulen
im
Nettebad
sollen
Schüler
für
Sport
begeistert
werden.
Denn
dass
in
der
dritten
Klasse
jeder
schwimmen
kann,
ist
nicht
selbstverständlich.
Osnabrück.
Der
Lärm
ist
gewaltig.
Mehrere
Hundert
Schüler
tummeln
sich
am
Beckenrand
im
Nettebad,
brüllen
und
klatschen
ihre
Teammitglieder
nach
vorne.
Scherin
Elfayoumy
und
Naija
Zeiß
von
der
Elisabeth-
Siegel-
Schule
sind
schon
zum
zweiten
Mal
dabei.
Scherin
gehört
zur
Staffel
beim
Brustschwimmen,
Naija
schwimmt
Freistil.
Ihre
Wettkämpfe
sind
schon
gelaufen.
Mit
ihrer
Mannschaft
von
acht
Schülern
hat
Scherin
in
einer
Zwischenwertung
den
vierten
Platz
belegt,
erzählt
sie
stolz.
Ihr
Beitrag
zum
Erfolg:
eine
Bahn,
also
25
Meter,
dann
hat
sie
mit
dem
Teamkameraden
abgeklatscht.
"
Das
tut
weh
im
ganzen
Körper"
,
sagt
sie.
"
Weil
man
die
ganze
Zeit
volle
Pulle
geben
muss."
Ihr
Staffelpartner
Claas
Weber
bestätigt
das.
Ein
Blick
auf
die
Gegner
auf
den
anderen
Bahnen
sei
unmöglich.
"
Man
muss
einfach
nur
Gas
geben."
Der
Staffeltag
ist
aus
dem
Jahn-
Schwimmfest
erwachsen.
Über
Jahrzehnte
hinweg
hatten
sich
daran
Schulen
und
Vereine
aus
der
Region
beteiligt.
Doch
vor
zwei
Jahren
seien
dann
nur
noch
so
wenige
Vereinsschwimmer
zu
den
Wettkampfwochenenden
gekommen,
dass
das
Schwimmfest
aufgelöst
werden
musste,
erklärt
Jürgen
Witte.
Die
Schulen
hätten
jedoch
nicht
auf
das
sportliche
Ereignis
verzichten
wollen
und
hielten
am
Schwimmtag
fest.
Witte
ist
Schulleiter
der
Grundschule
in
Gellenbeck
und
nebenher
Fachberater
der
Stadt
Osnabrück
in
Sachen
Schulsport.
Er
und
sein
Team
haben
den
Staffeltag
organisiert.
Eine
Ehre
für
die
Schüler
Wer
zu
einer
Staffel
gehört,
bestimmen
die
Schulen
selbst.
Die
Elisabeth-
Siegel-
Schule
beispielsweise
orientiere
sich
an
den
Leistungen
im
Schulsport,
sagt
Scherin.
Sie
und
ihre
Mitschüler
bestätigen,
was
Witte
schon
weiß:
Die
Schüler
freuen
sich
vor
allem,
ihre
Schule
beim
Wettbewerb
vertreten
zu
dürfen.
"
Für
sie
ist
das
eine
Ehre."
Ganz
ohne
Kampfeswillen
kommen
die
sie
aber
nicht
in
die
Schwimmhalle.
"
Die
wollen
alle
gewinnen.
Besonders
die
Jüngeren."
Während
der
Wettkämpfe
sitzt
Witte
in
der
ersten
Etage
in
einem
Raum
mit
großer
Glasfront.
Von
dort
hat
er
den
Überblick
über
Bad
und
Teilnehmer.
Etwa
170
Staffeln
sind
am
Start,
entsandt
von
42
Schulen.
Witte
freut
sich
besonders,
dass
diesmal
28
Grundschulen
dabei
sind.
Übergeordnetes
Ziel
des
Staffeltags
sei
es,
so
Witte,
"
den
Kindern
Sport
und
Bewegung
näherzubringen."
Was
klingt
wie
eine
Floskel,
ist
in
den
Schulen
bittere
Wahrheit,
wie
Jana
Frankenberg
sagt,
Lehrerin
in
der
Grundschule
Hellern.
"
Viele
Kinder
in
der
3.
Klasse
können
nicht
schwimmen."
Manche
seien
in
dem
Alter
sogar
noch
nie
in
einem
Schwimmbad
gewesen.
Auf
mehr
Aufmerksamkeit
für
Schwimmen
und
andere
Sportarten
hofft
auch
Anders
Spielmeyer,
Leistungssportkoordinator
beim
Behinderten
Sportverband
Niedersachsen.
Gerade
Kinder
mit
Behinderungen
bewegten
sich
zu
wenig,
sagt
er.
Sein
Verband
schließe
Kooperationen
mit
Vereinen,
um
für
das
Thema
zu
sensibilisieren.
Ihn
freut
es
deshalb
besonders,
dass
auch
Riekje
Heuter
beim
Staffeltag
antritt.
Der
Neuntklässlerin
fehlt
der
Unterarm
auf
der
linken
Seite.
Riekje
schwimmt
für
den
VfL
Osnabrück,
gehört
zum
Landeskader
und
hat
an
Lehrgängen
der
Nachwuchsnationalmannschaft
im
Behindertensport
teilgenommen.
Am
Freitag
jedoch
steht
für
sie
die
Ursulaschule
im
Vordergrund,
sie
tritt
gleich
in
zwei
Wettbewerben
an:
über
4x
50
Meter
Brust
und
4x
50
Meter
Freistil.
Bildtext:
Angefeuert
von
Mitschülern
und
Eltern,
kämpften
sich
die
Teilnehmer
durch
das
Wasser
im
Nettebad.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Sven Mechelhoff