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1.
Erscheinungsdatum:
15.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Aus Kriegsbegeisterung wurde grauenhaftes Leid
Zwischenüberschrift:
Schüler des Gymnasiums "In der Wüste" halten szenische Lesung zum Ersten Weltkrieg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Acht
Schüler
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
haben
eine
szenische
Lesung
im
Remarque-
Friedenszentrum
aufgeführt.
Unter
dem
Titel
"
Der
Kaiser
rief
–
und
alle,
alle
kamen"
präsentierten
sie
Tagebuchaufzeichnungen,
Romanauszüge
und
Gedichte
von
jungen
Zeitzeugen
aus
dem
Ersten
Weltkrieg.
Historische
Fotos
und
Tondokumente
verstärkten
die
Wirkung
der
kontrastierend
arrangierten
Texte,
die
bei
vielen
Zuhörern
Gänsehaut
hervorriefen.
"
Dies
ist
keine
Veranstaltung
im
Sinne
von
‚
Opa
erzählt
vom
Krieg′"
,
erklärte
der
1937
geborene
Regisseur
der
Aufführung,
Burkhard
Imeyer.
Vielmehr
gehe
es
darum,
die
Erinnerung
wachzu-
halten
und
die
Botschaft
"
Nie
wieder"
an
das
Publikum
weiterzugeben.
Seit
den
Sommerferien
hatte
er
mit
den
acht
Oberstufenschülern
Amrit
Bains,
Jelena
Bohne,
Mia
Gillenkirch,
Saskia
Huwe
sowie
Marius
Borchert,
Alexander
Dück,
Nico
Kurland
und
Anton
Stratmann
am
Stück
gearbeitet.
In
schnellem
Wechsel
trugen
sie
Gedichte,
Tagebuchaufzeichnungen
und
Romanauszüge
vor,
die
das
Kriegsgeschehen
aus
unterschiedlichen
Perspektiven
wiedergaben.
Jeder
von
ihnen
hatte
sich
dabei
die
Rolle
ausgesucht,
die
ihm
am
meisten
lag.
Von
der
anfänglichen
Kriegsbegeisterung
über
die
Schrecken
in
den
Schützengräben
bis
hin
zum
Leiden
an
der
Heimatfront
im
Angesicht
von
Hunger,
Tod
und
Zerstörung
steigerten
sich
die
Szenen
in
ihrer
Dramatik.
Die
beiden
zentralen
Texte
der
Lesung
bildeten
Auszüge
aus
den
Tagebuchaufzeichnungen
der
damals
14-
jährigen
Elfriede
Kuhr
aus
Schneidemühl
in
Westpreußen,
wie
sie
Peter
Englund
in
seinem
Buch
"
Schönheit
und
Schrecken"
wiedergegeben
hat,
und
Kriegsszenen
aus
Paul
Coelestin
Ettighoffers
"
Gespenster
am
Toten
Mann"
,
der
darin
die
Erlebnisse
eines
jungen
Freiwilligen
in
der
"
Blutmühle
von
Verdun"
schildert.
Mal
schlüpfte
ein
Schüler
im
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum
in
den
militärischen
Duktus
eines
Kaiser
Wilhelm
II.
und
schrie
förmlich
ins
Mikrofon,
mal
sprach
eine
Schülerin
mit
der
zarten,
besorgten
Stimme
einer
alten
französischen
Dame,
bei
der
deutsche
Soldaten
Quartier
bezogen
hatten.
Die
Bilder,
die
im
Hintergrund
dazu
durchliefen,
verdeutlichten,
kontrastierten
oder
entlarvten
die
vorgetragen
Beiträge,
zum
Teil
mit
Schockwirkung.
"
Jeder
der
Schüler
hat
die
richtige
Rolle
für
sich
gefunden
und
sich
in
die
Figur
eingefühlt"
,
so
der
ehemalige
Geschichtslehrer
Imeyer.
So
verkörpern
sie
eindrucksvoll
die
damals
etwa
gleichaltrigen,
jungen
Menschen.
Als
nach
gut
90
Minuten
ihr
intensiver
Vortrag
mit
dem
mahnenden
Zitat
"
Das
eben
ist
der
Fluch
der
bösen
Tat,
dass
sie,
fortzeugend,
immer
Böses
muss
gebären"
aus
Friedrich
Schillers
"
Wallenstein"
endete,
schienen
die
acht
Schüler
ihre
Rollen
erst
einmal
abschütteln
zu
müssen.
Bildtext:
Im
Publikum
im
voll
besetzten
Veranstaltungssaal
des
Remarque-
Friedenszentrums
herrschte
90
Minuten
lang
gespannte
Stille.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
rbru
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