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1.
Erscheinungsdatum:
12.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kommt Abbiegepfeil für Radfahrer?
Zwischenüberschrift:
Große Mehrheit im Rat für Vorstoß – Gesetzeslage spricht derzeit noch gegen die Idee
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Müssen
rechts
abbiegende
Radfahrer
bald
nicht
mehr
an
roten
Ampeln
warten,
wenn
keine
Gefahr
für
sie
besteht?
Dafür
setzt
sich
nun
die
Stadt
Osnabrück
ein.
Osnabrück.
Für
Autofahrer
gibt
es
ihn
schon:
den
grünen
Pfeil,
der
Rechtsabbiegern
das
Fahren
über
Rot
erlaubt.
Die
Stadt
Osnabrück
will
diesen
Pfeil
auch
–
und
zwar
für
ihre
Radfahrer.
Daher
befürwortete
der
Rat
nun,
dass
sich
der
Deutsche
Städtetag
beim
Bundesverkehrsministerium
für
den
Grünpfeil
einsetzt.
Er
soll
Radfahrern
das
Rechtsabbiegen
an
Kreuzungen
erlauben,
wo
ihnen
keine
Gefahr
durch
den
motorisierten
Verkehr
droht.
An
T-
Kreuzungen
soll
ihnen
mit
dem
Pfeil
das
Geradeausfahren
bei
Rot
erlaubt
werden,
wo
kein
Verkehr
von
oder
nach
rechts
droht.
Beispiel:
Ein
Radfahrer
möchte
an
einer
normalen
Ampelkreuzung
nach
rechts
abbiegen.
Die
Ampel
zeigt
Rot,
folglich
muss
auch
der
Radler
warten,
selbst
wenn
er
nach
rechts
auf
einen
Radweg
abbiegen
möchte.
Dabei
käme
er
dem
Verkehr
nicht
in
die
Quere,
wenn
er
über
Rot
führe.
Abhilfe
würde
der
Grünpfeil
schaffen.
Er
könnte
an
zahlreichen
Kreuzungen
in
Osnabrück
Anwendung
finden.
Für
dieses
Vorhaben
gibt
es
im
Rat
eine
große
Mehrheit:
Grüne,
SPD,
CDU
und
FDP
sprechen
sich
für
den
Pfeil
aus.
Darüber
hinaus
soll
die
Verwaltung
schon
jetzt
auf
Initiative
von
Annette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
prüfen,
wo
der
Pfeil
für
Radfahrer
in
Osnabrück
Anwendung
finden
könnte.
Die
Fraktionen
verweisen
auf
einen
Pilotversuch
in
Basel.
Die
Stadt
testet
seit
2013,
wie
Fahrradfahrer
auch
bei
Rot
gefahrlos
rechts
abbiegen
können.
In
Basel
ist
das
Abbiegeschild
für
Radfahrer
aber
nicht
grün.
Es
zeigt
einen
gelben
Pfeil
unter
einem
gelben
Fahrrad.
Osnabrück
ist
nicht
die
erste
Stadt,
die
sich
für
das
Schild
ausspricht.
Großstädte
wie
Köln,
Hamburg,
Berlin
und
München
fassten
bereits
ähnliche
Beschlüsse.
Einige
Länder
führten
den
Abbiegepfeil
oder
ähnliche
Regelungen
für
Radfahrer
bereits
ein,
etwa
Frankreich
und
Belgien
im
Jahr
2012,
das
Fahrradland
Niederlande
bereits
1990.
In
Deutschland
stehen
die
Chancen
für
den
Grünpfeil
für
Radfahrer
aber
eher
schlecht.
"
Eine
zusätzliche
Regelung
wird
aus
Gründen
der
Verkehrssicherheit
nicht
für
erforderlich
gehalten"
,
hatte
Verkehrsstaatssekretär
Norbert
Barthle
dem
grünen
Bundestagsabgeordneten
Matthias
Gastel
auf
Anfrage
geantwortet,
berichtete
der
"
Tagesspiegel"
im
September
des
vergangenen
Jahres.
In
Osnabrück
hat
es
den
grünen
Pfeil
für
Radfahrer
übrigens
bereits
gegeben.
Im
Juni
vergangenen
Jahres
tauchten
entsprechende
Aufkleber
an
Ampeln
auf.
Diese
waren
aber
nicht
offiziell
und
damit
ohne
Geltung
–
wahrscheinlich
waren
sie
ohne
Genehmigung
von
Fahrrad-
Aktivisten
angebracht
worden.
Offiziell
hingegen
ist
ein
solches
Schild
in
München:
Seit
2006
gibt
es
an
einer
Ampel
einen
grünen
Pfeil
–
der
erste
seiner
Art
in
Deutschland,
allerdings
an
einer
Fahrradampel.
Schließlich
schließe
die
Straßenverkehrsordnung
nicht
aus,
dass
der
Grünpfeil
keine
Verwendung
an
Ampeln
für
Radfahrer
finden
dürfe,
argumentiert
der
Münchener
Kreisverwaltungsrat.
Bildtext:
Solche
Aufkleber
waren
2015
in
Osnabrück
zu
finden.
Sie
wurden
wahrscheinlich
von
Fahrradaktivisten
angebracht
–
ohne
Genehmigung
und
ohne
Gültigkeit.
Möglicherweise
gibt
es
aber
bald
offizielle
Abbiegepfeile.
Foto:
Archiv/
Constantin
Binder
Der
Grünpfeil
für
Radler
in
der
bayerischen
Hauptstadt
München.
Foto:
Kreisverwaltung
M.
Autor:
Jörg Sanders