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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bahnverkehr um Osnabrück lange gestört
Bahnverkehr monatelang gestört
Zwischenüberschrift:
Bau eines elektronischen Stellwerks in Osnabrück für 175 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Deutsche
Bahn
will
im
Frühjahr
mit
dem
Bau
eines
elektronischen
Stellwerks
in
Osnabrück
beginnen.
Das
175-
Millionen-
Euro-
Projekt
hat
schwerwiegende
Folgen
für
den
Betriebsablauf
im
Schienenverkehr.
Von
Anfang
August
bis
Anfang
November
wird
es
nach
DB-
Angaben
diverse
Streckensperrungen
im
regionalen
Netz
geben.
Betroffen
sind
davon
Fernverkehrs-
und
Güterzüge,
besonders
aber
die
Pendlerzüge
Teuto-
Bahn
(Osnabrück–
Münster,
RB
66)
und
Haller
Willem
(Osnabrück
–
Bielefeld,
RB
75)
.
Über
konkrete
Auswirkungen
wollen
die
Streckenbetreiber
Westfalenbahn
und
Nordwestbahn
ihre
Fahrgäste
rechtzeitig
informieren.
Doch
schon
jetzt
deutet
sich
auf
beiden
Linien
zumindest
abschnittsweise
und
vorübergehend
ein
Schienenersatzverkehr
mit
Bussen
an.
Wegen
des
Neubaus
eines
elektronischen
Stellwerks
in
Osnabrück
kommt
es
in
der
zweiten
Jahreshälfte
zu
starken
Beeinträchtigungen
im
Nah-
und
Fernverkehr
der
Bahn.
Osnabrück.
Die
Deutsche
Bahn
hat
Streckensperrungen
für
den
Zeitraum
von
Anfang
August
bis
Anfang
November
angekündigt.
Besonders
betroffen
sind
Pendlerzüge
von
und
nach
Münster
(Teuto-
Bahn)
und
Bielefeld
(Haller
Willem)
.
Wie
die
DB
bekannt
gab,
sollen
die
Arbeiten
für
das
neue,
elektronische
Stellwerk
(ESTW)
in
Osnabrück
im
Frühjahr
beginnen
–
nach
Informationen
unserer
Redaktion
erfolgt
der
offizielle
Spatenstich
Ende
Mai.
17
Betriebsstellen,
deren
Relaissteuerung
mittlerweile
50
Jahre
alt
ist,
werden
dann
auf
den
heutigen
Stand
der
Technik
gebracht.
Damit
Signale
und
andere
Anlagen
künftig
auch
über
zig
Kilometer
rund
um
den
Hauptbahnhof
digital
gestellt
werden
können,
nimmt
die
Bahn
viel
Geld
in
die
Hand:
Nach
aktuellen
Prognosen
belaufen
sich
die
Kosten
für
das
ESTW
Osnabrück
auf
175
Millionen
Euro.
Streckensperrungen
Von
Anfang
August
bis
Anfang
November
sollen
nun
zwischen
Osnabrück
und
Lengerich
die
Leit-
und
Sicherungstechnik
erneuert
sowie
Weichenarbeiten
durchgeführt
werden.
Hierfür
seien
"
verschiedene
Sperrzustände"
erforderlich,
heißt
es.
Zusätzlich
werde
der
Abschnitt
Osnabrück–Hasbergen
von
Mitte
August
bis
Anfang
November
jeweils
in
der
Nacht
von
Sonntag
auf
Montag
komplett
gesperrt.
Infolgedessen
würden
einzelne
Fernverkehrszüge
ohne
Halt
in
Münster
und
Osnabrück
über
Herford/
Bünde
geführt,
was
die
Fahrtzeit
um
22
Minuten
verlängere.
Nahverkehrszüge
fahren
laut
der
DB-
Mitteilung
mit
einem
reduzierten
Angebot
zwischen
Osnabrück
und
Lengerich
(RB
66,
Teuto-
Bahn)
bzw.
Wellendorf
(RB
75,
Haller
Willem)
und
längeren
Reisezeiten
von
bis
zu
elf
Minuten.
Auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
bei
den
jeweiligen
Streckenbetreibern
teilte
die
Nordwestbahn
dazu
mit,
dass
auf
der
Haller-
Willem-
Linie
voraussichtlich
vom
8.
bis
17.
Oktober
im
genannten
Abschnitt
ein
Schienenersatzverkehr
eingerichtet
werde.
"
Dann
sind
zwischen
Osnabrück
und
Wellendorf
nur
Busse
unterwegs"
,
sagte
Sprecher
Maik
Seete.
Die
Reststrecke
Richtung
Bielefeld
werde
regulär
nach
Fahrplan
bedient.
Über
Details
werde
die
Nordwestbahn
rechtzeitig
informieren.
Wie
sich
die
ESTW-
Bau
arbeiten
auf
die
Regionalbahnlinie
Osnabrück–Münster
auswirken,
ist
hingegen
offen.
Westfalenbahn-
Sprecher
André
Rahmer
teilte
mit:
"
Fakt
ist,
wir
werden
von
den
Baumaßnahmen
in
dem
genannten
Zeitraum
betroffen
sein.
Das
Ausmaß
ist
aber
noch
nicht
absehbar."
Fahrplanänderungen
würden
früh
genug
bekannt
gemacht.
Die
Fahrgäste
der
RB
66
sind
leidgeprüft:
Erst
2015
hatten
Gleisbauarbeiten
wiederholt
zu
wochenlangen
Beeinträchtigungen
geführt.
Für
Bremen
und
Niedersachsen
stehen
nach
Angaben
der
Deutschen
Bahn
bis
2019
zwei
Milliarden
Euro
zur
Investition
in
die
Infrastruktur
bereit.
Geplant
sei
die
Erneuerung
von
73
Brücken,
fast
1900
Kilometern
Schienen
und
1070
Weichen.
Weitere
Berichte
zum
Thema
Bahn
im
Internet
unter
der
Adresse
www.noz.de/
bahn
Bildtext:
Der
Osnabrücker
Hauptbahnhof
erhält
in
diesem
Jahr
ein
elektronisches
Stellwerk
(ESTW)
.
Der
Bau
beeinträchtigt
auch
den
Regional-
und
Fernverkehr
der
Bahn.
Foto:
Michael
Gründel
Stellwerke
Nach
Angaben
der
Deutschen
Bahn
sind
tagtäglich
rund
40
000
Personen-
und
Güterzüge
auf
dem
deutschen
Schienennetz
unterwegs.
Wie
aber
werden
sie
gesteuert?
In
den
Anfängen
der
Eisenbahn
wurden
Signale
und
Weichen
vor
Ort
gestellt.
Ende
des
19.
Jahrhunderts
gingen
dann
die
ersten
mechanischen
Stellwerke
in
Betrieb.
Signale
und
Weichen
in
geringer
Entfernung
werden
bei
dieser
Bauart
über
Hebel
und
Drahtzüge
gestellt.
Elektromechanische
Stellwerke
machen
diese
schwere
körperliche
Arbeit
mit
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
überflüssig,
indem
sie
mechanische
Bedienhandlungen
des
Personals
in
elektrische
Impulse
umwandeln
und
Weichen
bzw.
Signale
so
automatisch
gestellt
werden.
Auch
die
Kontrolle
der
Anlagen
und
Gleise
fällt
leichter.
Das
erste
rein
elektrische
Stellwerk
(Relaisstellwerk)
wurde
1949
fertiggestellt.
Gleispläne
sind
hier
schematisch
auf
Stelltischen
abgebildet,
an
denen
alle
Bedienhandlungen
über
Drucktasten
vorgenommen
und
Betriebszustände
angezeigt
werden.
Mit
dieser
Bauform
sind
Stellentfernungen
bis
fast
sieben
Kilometern
möglich.
Elektronische
Stellwerke
(ESTW)
sind
bei
der
DB
seit
1988
im
Einsatz.
Sie
stellen
Signale
und
Weichen
mit
Computertechnik
per
Mausklick.
Fahrdienstleiter
können
dadurch
größere
regionale
Bereiche
steuern
und
überwachen.
Autor:
Sebastian Stricker