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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eine Tradition steht auf der Kippe
Zwischenüberschrift:
Immer weniger Interesse am Osnabrücker Lyrasingen – Sängerkreisgruppe versucht es mit neuem Termin
Artikel:
Originaltext:
Das
traditionelle
Mai
singen
vor
dem
Osnabrücker
Rathaus
findet
künftig
nicht
mehr
in
der
sogenannten
Walpurgisnacht
statt,
sondern
tagsüber
am
Maifeiertag.
Grund
ist
nicht
zuletzt
die
Altersstruktur
der
aktiven
Sänger.
Osnabrück.
Mal
ehrlich:
Wer
kennt
noch
Justus
Wilhelm
Lyra?
Wohl
nicht
mehr
allzu
viele
Menschen.
Diesen
Verdacht
hegt
auch
Edith
Bohne,
die
Vorsitzende
der
Sängerkreisgruppe
Osnabrück-
Stadt,
denn
das
Interesse
am
jährlich
stattfindenden
Maisingen
zu
seinen
Ehren
hat
nach
ihren
Worten
in
den
vergangenen
Jahren
stark
nachgelassen.
Bohne:
"
Das
Maisingen
stand
auf
der
Kippe."
Das
aber
wohl
nicht
nur,
weil
der
Osnabrücker
Komponist
in
Vergessenheit
geraten
ist.
Mit
neuem
Konzept
will
der
Sängerkreis
als
Organisator
nun
noch
einmal
die
Kurve
bekommen.
Dafür
habe
sich
auch
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
in
einem
Gespräch
stark
gemacht,
so
Bohne.
Man
habe
sich
in
einem
ersten
Schritt
dafür
entschieden,
das
Maisingen,
mit
dem
bislang
immer
am
30.
April
zwischen
23
Uhr
und
Mitternacht
der
Wonnemonat
begrüßt
wurde,
auf
den
1.
Mai
zu
verlegen.
In
der
wesentlich
sangesfreundlicheren
Mittagszeit
zwischen
11.30
Uhr
und
13
Uhr
soll
nun
auf
dem
Markt
nicht
nur
Lyras
"
Der
Mai
ist
gekommen"
sondern
auch
noch
viele
andere
Frühlingslieder
angestimmt
werden.
Bohne
erhofft
sich
von
der
zeitlichen
Verlegung
einen
größeren
Zuspruch.
"
In
der
Vergangenheit
war
das
eher
Laufkundschaft,
die
sich
zu
uns
gesellt
hat"
,
sagt
sie.
Viele
hätten
mehr
auf
Bier
und
Bratwurst
spekuliert,
als
Interesse
am
Singen
zu
haben.
"
Die
Sängerinnen
und
Sänger
unserer
Mitgliedschöre
haben
fast
alle
ein
Alter
erreicht,
bei
dem
sie
nicht
mehr
bereit
sind,
zu
so
später
Stunde
noch
auf
dem
Marktplatz
zu
singen"
,
nennt
Bohne
einen
weiteren
Grund
für
die
Verlegung.
Auch
seien
die
Witterungsbedingungen
zu
nächtlicher
Stunde
durch
Nässe
und
Kälte
häufig
kontraproduktiv
gewesen.
Dass
um
diese
Jahreszeit
das
Osnabrücker
Wetter
oftmals
nicht
gerade
zum
Frühlingsgesang
einlädt,
dürfte
tatsächlich
unstrittig
sein.
"
Je
nach
Wetterlage
werden
wir
auf
oder
vor
der
Rathaustreppe
singen.
Bei
Regen
können
wir
uns
auch
unter
die
Arkaden
zurückziehen"
,
kündigt
Bohne
an.
Ein
Mitgliedschor
der
Sängerkreisgruppe
wird
jeweils
die
Organisation
des
Lyrasingens
übernehmen.
Unter
anderem
sollen
Liederzettel
an
die
Zuhörer
verteilt
werden,
"
damit
wir
gemeinsam
Frühlingslieder
singen
können."
Vielleicht
lässt
sich
ja
Justus
Wilhelm
Lyra
so
wieder
etwas
mehr
in
den
Köpfen
der
Osnabrücker
verankern.
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auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Beim
Lyra-
Singen
auf
dem
historischen
Markt
war
es
oft
genug
nass
und
kalt
–
das
wollten
sich
gerade
viele
ältere
Sänger
nicht
mehr
antun.
Foto:
Archiv/
Egmont
Seiler
Osnabrücker
Maisingen
Seit
1894
begrüßen
Osnabrücker
Sängerinnen
und
Sänger
den
Mai
in
der
Walpurgisnacht
in
Gedenken
an
den
in
Osnabrück
geborenen
Justus
Wilhelm
Lyra
(1822–
1882)
.
Der
lutherische
Pastor
und
Komponist
vertonte
Emanuel
Geibels
Gedicht
"
Der
Mai
ist
gekommen"
.
Zunächst
wurde
das
Maisingen
am
Hasetor
gefeiert,
später
am
Herrenteichswall
und
dann
am
Lyra-
Gedenkstein
im
Schlossgarten.
In
den
vergangenen
Jahren
fand
die
Traditionsveranstaltung
vor
dem
Rathaus
statt.
Autor:
Dietmar Kröger, poel