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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Samba-Stimmung beim Ossensamstag
 
Traumwetter zum 40. Ossensamstag
 
Polizei insgesamt zufrieden
Zwischenüberschrift:
40 000 Narren auf den Beinen
 
Viel zu tun, aber keine besonderen Vorkommnisse
Artikel:
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Originaltext:
Karneval in Rio? Nein, beim Ossensamstag gab es mit dieser jungen Dame einen Hauch vom Karneval in Brasilien. Mehr als 40 000 Zuschauer säumten die Straßen in der Osnabrücker Innenstadt, wo zum 40. Mal der Ossensamstag mit einem Umzug stattfand. 70 närrisch und festlich geschmückte Wagen, die zum Beispiel den DFB und die Vergabe der Fußballweltmeisterschaft auf die Schippe nahmen, wurden von Groß und Klein bejubelt .
Foto:
Michael Gründel

Damit hatten die optimistischen Narren nicht gerechnet: Zum 40-jährigen Jubiläum lachte den Jecken die Sonne, und Stadtprinz Ingo I. konnte mit seiner Prinzessin Petra III. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert für drei Tage in den jecken Ruhestand schicken.
Osnabrück. Zum Ossensamstag sind am Samstagnachmittag wieder Tausende Narren nach Osnabrück gekommen und haben in der Stadt gefeiert. Die Polizei geht davon aus, dass sich die Zahl in einem ähnlichen Bereich wie im vergangenen Jahr bewegte. Damals waren es gut 40 000 Besucher.
Bereits zum Start des Umzugs quer durch die Osnabrücker Innenstadt war die Laune bei den Narren entlang der Strecke hervorragend. Mit Tanz, Musik und dem einen oder anderen alkoholischen Getränk hatten sie sich schon vorab in Stimmung gebracht. Als sich der Zug dann pünktlich um 14 Uhr von der Johanniskirche aus auf die Reise machte, gab es kein Halten mehr. " Osna helau!" und jede Menge Kamelle, Popcorn und andere Süßigkeiten gab es für die Tausenden großen und kleinen Karnevalsfans.
Während an der Johannisstraße vor allem Familien und Kinder feierten, hatten sich am Haarmannsbrunnen vor allem Jugendliche zur Party getroffen. Dort wurde es dann auch das eine oder andere Mal alkoholbedingt etwas ruppiger, während der Umzug ansonsten sehr friedlich verlief.
Vorweg marschierte traditionell die Stadtwache, auch wenn sie schlussendlich der Grün-Weißen Garde des Stadtprinzenpaares nichts entgegenzusetzen hatte. Ihr folgten Tanzgruppen, Motivwagen und viele weitere Feierwillige auf dem gut drei Kilometer langen Weg zum Rathaus. Dort angekommen, wurde aus Oberbürgermeister Griesert der Bürger Griesert. Bis Dienstag bleibt der Stadtschlüssel als symbolisches Zeichen der Macht nun in den Händen von Ingo I. Griesert hoffte, die Stadt dann immer noch kreisfrei zurückzubekommen. Nach der " Machtübernahme" ging es für die Narren noch im Jeckendorf auf dem Markt mit DJ und Livemusik weiter.
Den Ossensamstag schützten in diesem Jahr gut 500 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr, Polizei und den Rettungsdiensten, und Mitarbeiter des Osnabrücker ServiceBetriebs sorgten direkt nach dem Zug wieder für saubere Straßen.

Mehr Bilder und Videos vom Ossensamstag auf www.noz.de

Kommentar
Ein gelungener Umzug

Osnabrück ist nicht Köln, Düsseldorf oder Mainz. Aber Osnabrück hat, was das Wetter betrifft, die närrische Nase weit vorne. In 40 Jahren Ossensamstag gab es fast immer gutes Wetter, so auch in diesem Jahr.

Das Wetter allein macht aber noch nicht einen gelungenen Umzug aus: Die Karnevalisten haben es geschafft, den Ossensamstag wieder zu einem fröhlichen Ereignis für die Familie zu machen. Auch wenn es immer ein paar Schwachköpfe gibt, die sich sinnlos volllaufen lassen und dann in der Gruppe ihr Mütchen kühlen müssen, die Zeiten, in denen viele volltrunkene Jugendliche im Krankenhaus entgiftet werden mussten, sind hoffentlich überwunden.

Auch wenn Osnabrück nicht Köln, Düsseldorf oder Mainz ist, die fantasievollen Kostüme, in denen etliche Besucher mitfeierten, zeigten die Freude an der fünften Jahreszeit auch im Norden.

Die Verschiebung des Umzugs auf den Nachmittag hat sicher auch dazu beigetragen, dass dem Alkohol erst später zugesprochen wird. Der Dank gilt den diesmal verstärkten Polizeikräften und den vielen weiteren Helfern, die zum Gelingen eines für sie langen Tages beigetragen haben.

Osnabrück. Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln waren am Ossensamstag mehr Polizeibeamte als in den vergangenen Jahren im Einsatz. Die hatten bis in die Nacht hinein – " viel zu tun".
E s waren vor allem kleine Delikte, die die Bereitschaftspolizisten, die Beamten und Diensthundeführer auf Trab hielten. Dabei ging es um kleinere Auseinandersetzungen, die einen polizeilichen Einsatz erforderlich machten: Insgesamt mussten aber nur zwei Strafanzeigen aufgrund von Körperverletzungen und in zwei Fällen wegen Sachbeschädigungen aufgenommen werden.
Die Feuerwehr Osnabrück berichtete am Samstagnachmittag auf ihrer Facebook-Seite von einem Angriff auf Rettungskräfte, der sogleich durch Polizeibeamte abgewehrt worden sei. " Eine Rettungskraft wurde am Haarmannsbrunnen durch das Absperrgitter hindurch angegriffen", bestätigte die Polizei auf Nachfrage. Der Umzug sei aber entspannt weitergelaufen.
" Am Karnevalssamstag trinken viele schon recht früh, also gegen 14 Uhr, Alkohol", sagte die Polizei am Sonntagmorgen auf Anfrage der Redaktion. Daher kam es bis in die späten Abendstunden immer wieder zu Streitereien oder auch zu Fällen purer Hilflosigkeit.
So mussten bis zum Samstagnachmittag 18 Personen aufgrund ihrer alkohol- oder drogenbedingten Symptome behandelt werden. Laut einer Pressemitteilung der Polizei handelte es sich dabei in vier Fällen um Jugendliche. Einer von ihnen hatte Cannabis konsumiert.
Insgesamt zeigt sich die Polizei jedoch zufrieden mit dem Verlauf des bisherigen Karnevalswochenendes: " Die Stimmung war ausgelassen und friedlich", heißt es.
Autor:
Robert Schäfer, S., ann, apa, pm


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