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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schäffer feiert 125-jähriges Bestehen
Zwischenüberschrift:
Bei Porzellan und Spielwaren denken viele Osnabrücker sofort an das Haus am Nikolaiort
Artikel:
Originaltext:
Vom
Einstieg
mit
"
Galanteriewaren"
über
die
Rolle
des
Hoflieferanten
am
Königshaus
Hannover
bis
zur
Kochschule:
Die
Osnabrücker
Firma
Schäffer
blickt
auf
eine
spannende
Geschichte
zurück.
In
diesem
Jahr
feiert
das
Familienunternehmen
sein
125-
jähriges
Bestehen.
Osnabrück.
Nach
einem
Umbau
eröffnete
der
Kaufmann
Carl
Schäffer
im
Jahr
1891
an
der
Ecke
Nikolaiort/
Große
Straße
das
von
seinem
Großvater
Carl
Schneider
gegründete
Geschäft
für
"
Galanterie-
,
Glas-
,
Porzellan-
,
Kurz-
und
Spielwaren"
.
Was
Galanteriewaren
sind?
Die
Älteren
werden
sich
noch
an
den
inzwischen
veralteten
Begriff
erinnern,
während
die
Jüngeren
für
diese
Art
von
Artikeln
den
französischen
Begriff
"
Accessoires"
kennen.
Schon
bald
war
im
Osnabrücker
Zentrum
ein
repräsentativer
Laden-
Komplex
mit
einer
schmucken
Fassade
entstanden,
in
dem
die
Produkte
namhafter
Hersteller
angeboten
wurden.
Carl
Schäffer
avancierte
gar
zum
"
Fürstlich-
Schaumburg-
Lippischen
Hoflieferanten"
.
Charakteristisch
für
die
ersten
Jahrzehnte
war
die
Fülle
des
Angebots.
Die
Leute
kamen
ins
Kaufhaus
und
staunten,
wie
die
aktuelle
Geschäftsführerin
Vanessa
Waldvogel
weiß.
In
der
jüngeren
Vergangenheit
verstand
sich
Schäffer
dann
eher
als
Fachgeschäft.
In
der
heutigen
Zeit,
in
der
klassische
Kaufhäuser
seltener
werden,
wolle
man
vor
allem
auch
Produkte
präsentieren,
die
es
nicht
überall
gibt,
sagt
Waldvogel.
Der
Begriff
"
Kaufhaus"
gewinne
dadurch
wieder
an
Wert,
meint
die
Urenkelin
des
Firmengründers.
Nach
dem
Tode
Carl
Schäffers
übernahm
der
älteste
Sohn
Ludwig
das
Unternehmen.
Er
modernisierte
das
Haus
und
entfernte
dem
Zeitgeist
folgend
die
Stuck-
Verzierungen
der
Fassade.
Im
Zweiten
Weltkrieg
wurde
das
Haupthaus
bei
einem
Luftangriff
völlig
zerstört.
Ludwig
Schäffer
starb
1944.
Seine
Frau
Tekla
Schäffer
sprang
in
der
Not
ein,
verkaufte
in
Ersatzbaracken
sofort
weiter
und
errichtete
in
den
1950er-
Jahren
am
alten
Standort
einen
zweckmäßigen
Neubau.
1970
trat
mit
Winifred
Waldvogel-
Schäffer
die
vierte
Generation
in
die
Geschäftsleitung
ein.
In
dieser
Zeit
wurden
einige
Filialen
eröffnet,
in
Braunschweig
entstand
ein
zweiter
Standort
für
"
Schäffer′s
Kinderland"
.
Umstandsmoden,
Babyausstattung
und
Kinderbekleidung
ergänzten
fortan
das
Sortiment.
Ein
großer
Umbau
im
Jahr
2000
verlieh
dem
Komplex
seine
heutige
Struktur.
Durch
den
Erwerb
des
Nachbarhauses
wurde
die
Verkaufsfläche
auf
2700
Quadratmeter
vergrößert,
im
Eingangsbereich
sind
300
Quadratmeter
vermietet.
Seit
2004
hat
Vanessa
Waldvogel
gemeinsam
mit
Tobias
Schonebeck
die
Geschäftsführung
inne.
2015
wurde
die
Fassade
renoviert.
"
Handel
ist
Wandel"
,
sagt
Vanessa
Waldvogel.
Viel
habe
sich
über
die
Jahre
geändert.
So
gab
Schäffer
seine
zwischenzeitlich
eingerichteten
Filialen
wieder
auf
und
konzentriert
sich
seither
auf
den
Hauptstandort.
Zudem
wurde
der
Online-
Handel
ausgebaut.
Die
Abteilung
Bad/
Wellness
kam
neu
hinzu,
genauso
wie
die
Kochschule,
während
sich
die
Haushaltswaren
mit
dem
Bereich
Küche
ausdehnten.
Auch
gibt
es
inzwischen
im
Haus
ein
Café
mit
eigener
Konditorei.
Doch
Porzellan
und
Spielwaren
sind
ein
wichtiges
Standbein
geblieben
–
und
so
fällt
vielen
Osnabrückern
seit
Generationen
zuerst
der
Name
Schäffer
ein,
wenn
es
um
kostbares
Geschirr
und
Geschenke
für
die
Kinder
geht.
Bildtext:
Die
Fassade
des
Geschäfts
wurde
erst
im
vergangenen
Jahr
renoviert.
Fotos:
Jörn
Martens,
Archiv/
Wilhelm
Eggert
Das
ursprüngliche
Haus
wurde
im
Bombenkrieg
zerstört.
Wollen
das
Traditionskaufhaus
in
die
Zukunft
führen:
Vanessa
Waldvogel
und
Tobias
Schonebeck.
Kommentartext:
Pop-
up-
Café
zum
Jubiläum
Zum
125.
Geburtstag
lockt
Schäffer
das
ganze
Jahr
über
mit
Jubiläumsrabatten
und
Sonderveranstaltungen
wie
Porzellanmalen,
Showkochen,
Puppenfrisieren
oder
Lego-
und
Puzzle-
Mitmachaktionen.
Außerdem
gibt
es
zwei
Sondereditionen:
Einen
Porzellanbecher
mit
Osnabrücker
Steckenpferdreiter
und
einen
Schäffer-
Engel.
Am
12.
Februar
eröffnet
in
der
ersten
Etage
in
Kooperation
mit
dem
Münsteraner
Coppenrath-
Verlag
ein
Pop-
up-
Café:
Acht
Wochen
lang
wird
im
plüschigen
Ambiente
kleines
Gebäck
angeboten.
Über
ein
altes
Telefon
mit
Wählscheibe
können
die
Gäste
ihre
Bestellung
aufgeben.
An
den
Samstagen
kann
in
der
Spielwarenabteilung
am
Glücksrad
gedreht
werden.
Am
12.
März
wird
ein
TV-
Florist
Blumen
binden.
Am
18.
und
19.
März
wird
ein
Experte
nach
Kundenwunsch
Holzgriffe
für
Messer
anfertigen.
Eine
große
Geburtstagsfeier
ist
für
das
Wochenende
4.
bis
6.
November
geplant.
hedi
Autor:
Heike Dierks