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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Semesterticket bald so teuer wie nie
Zwischenüberschrift:
Universitätsstudenten wegen Preiserhöhung sauer auf Stadtwerke Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Das
Semesterticket
für
Studenten
der
Universität
Osnabrück
soll
zum
Wintersemester
2016/
17
so
teuer
werden
wie
noch
nie.
Grund
dafür
seien
"
starke
Preissteigerungen
seitens
der
Stadtwerke"
,
teilt
der
Asta
mit.
Der
Studierendenrat
will
das
nicht
hinnehmen.
Osnabrück.
In
seiner
Sitzung
am
27.
Januar
verweigerte
das
wichtigste
Mitbestimmungsorgan
der
Studenten
einer
entsprechend
geänderten
Beitragsordnung
die
Zustimmung.
Das
bedeute
aber
keinesfalls
das
Aus
für
das
Semesterticket,
stellt
der
Allgemeine
Studierendenausschuss
(Asta)
der
Universität
jetzt
in
einer
Pressemitteilung
klar.
Stattdessen
gebe
es
"
Nachverhandlungen
mit
den
Verkehrsbetrieben"
.
In
der
nächsten
Sitzung
des
Studierendenrats,
kurz
Stura,
werde
dann
erneut
abgestimmt.
Das
Semesterticket
für
Studenten
der
Universität
Osnabrück
kostete
zuletzt
164,
39
Euro.
Im
Sommersemester
2016
(1.
April
bis
30.
September)
werden
es
165,
37
Euro
sein.
Der
Anteil
der
Stadtwerke
Osnabrück
als
einer
von
sechs
beteiligten
Verkehrsträgern
beträgt
49,
90
Euro.
Dieser
Betrag
ist
seit
mehreren
Semestern
konstant.
Wie
Asta-
Verkehrsreferent
Leon
Schmid
unserer
Redaktion
auf
Nachfrage
sagte,
würden
die
Stadtwerke
nun
für
die
Zukunft
"
gut
zehn
Prozent"
mehr
verlangen.
Die
exakte
Summe
sei
bis
zum
Beschluss
der
Beitragsordnung
vertraulich.
Allerdings
sei
eine
Preiserhöhung
dieser
Größenordnung
ungewöhnlich,
so
Schmid
weiter.
Üblich
seien
drei
Prozent
jährlich,
"
das
kennen
wir
von
anderen
Verkehrsunternehmen"
.
Von
den
Gesamtkosten
für
das
Semesterticket,
das
die
Studenten
über
ihren
Semesterbeitrag
finanzieren,
gehen
im
Sommersemester
2016
(abgesehen
von
dem
Stadtwerke-
Obolus)
36
Euro
an
die
DB
Regio
Niedersachsen
und
23,
40
Euro
an
die
Westfalenbahn.
Die
Nordwestbahn
erhält
31,
55
Euro,
die
Metronom
Eisenbahngesellschaft
23,
17
Euro,
der
Anbieter
Erixx
1,
35
Euro.
Asta
beunruhigt
Rechnen
wir
also
nach:
Bekommen
die
Stadtwerke
Osnabrück
ab
Herbst
tatsächlich
fünf
Euro
mehr
und
heben
auch
die
anderen
Firmen
ihre
Preise
wie
erwartet
an,
dürfte
die
Dauerfahrkarte
für
Bus
und
Bahn
jeden
Universitätsstudenten
künftig
deutlich
über
170
Euro
kosten.
Bisheriger
Höchstpreis
war
169,
90
Euro
im
Wintersemester
2014/
15.
Der
Asta
ist
deswegen
beunruhigt.
Mit
Bezug
auf
die
Forderung
der
Stadtwerke
und
die
Weigerungshaltung
des
Stura
erklärt
er:
"
Auch
wir
sind
der
Meinung,
dass
starke
Preissteigerungen
gegenüber
der
Studierendenschaft
nur
schwer
zu
rechtfertigen
sind,
da
sie
eine
große
finanzielle
Belastung
darstellen."
Die
grüne
Hochschulgruppe
(GHG)
,
mit
13
von
45
Sitzen
größte
Gruppe
im
Studierendenrat,
fordert
deshalb
allem
Anschein
nach
bereits
eine
Reduzierung
des
Angebots.
Vor
allem
die
Ende
2014
neu
hinzugekommene
Metronom-
Verbindung
nach
Hamburg
sollen
die
Studentenparlamentarier
auf
dem
Kieker
haben.
Dies
geht
zumindest
aus
einem
Kommentar
des
früheren
Asta-
Verkehrsreferenten
Pascal
Raynaud
auf
der
Asta-
Facebookseite
hervor.
"
Wenn
es
nach
der
größten
Fraktion
im
Stura
geht,
wäre
Hamburg
bald
auch
wieder
draußen
. . .",
schreibt
er.
Raynaud
selbst
sitzt
für
die
Gruppe
"
Spaß
und
Geselligkeit"
im
Stura.
Die
GHG
wiederum
zeigt
sich
auf
Facebook
über
das
"
Scheitern
des
Semestertickets
enttäuscht"
.
Zur
Verabschiedung
der
Beitragsordnung
habe
nur
eine
Stimme
gefehlt.
Die
grüne
Hochschulgruppe
beklagt
in
diesem
Zusammenhang
eine
mangelnde
Beteiligung
an
der
Stura-
Sitzung.
Außer
ihr
sei
am
27.
Januar
keine
Gruppe
vollzählig
gewesen.
"
Viele
andere
Hochschulgruppen
sind
ihrer
Verantwortung
nicht
gerecht
geworden"
,
sagt
sie.
Geringe
Wahlbeteiligung
Der
Uni-
Asta
schlägt
in
dieselbe
Kerbe,
indem
er
in
seiner
Mitteilung
grundsätzlich
auf
die
Macht
des
Sturas
hinweist.
"
Wir
hoffen,
dass
dieser
Vorfall
die
Aufmerksamkeit
auf
die
Bedeutung
des
Studierendenrates
und
die
dort
getroffenen
Entscheidungen
richtet,
und
wünschen
uns,
dass
in
Zukunft
mehr
Studierende
von
ihrem
Wahlrecht
Gebrauch
machen."
Zum
Hintergrund:
Bei
der
letzten
Stura-
Wahl
im
Dezember
lag
die
Wahlbeteiligung
nur
bei
elf
Prozent
–
dem
schlechtesten
Wert
seit
mindestens
20
Jahren.
Verkehrsreferent
Schmid
gibt
sich
derweil
zuversichtlich,
dass
die
geänderte
Beitragsordnung
bei
der
nächsten
Stura-
Sitzung
durchgewinkt
wird.
Diese
soll
noch
im
Februar
stattfinden.
Mit
den
Osnabrücker
Stadtwerken
habe
man
sich
inzwischen
auf
eine
Lösung
verständigt.
Diese
wirke
sich
"
zwar
nicht
preislich,
aber
inhaltlich"
aus,
so
Schmid.
Genauer
wollte
er
nicht
werden.
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
bestätigte
auf
Nachfrage,
dass
man
"
zu
einem
gemeinsamen
Ergebnis
gekommen"
sei.
Dieses
sei
allerdings
noch
nicht
vertraglich
fixiert,
"
sodass
wir
zu
den
Inhalten
keinerlei
weitere
Auskünfte
geben
können"
.
Bildtext:
Die
Campuscard
der
Universität
Osnabrück
ist
nicht
nur
Studentenausweis,
sondern
gleichzeitig
auch
Semesterticket.
Inhaber
können
damit
viele
Busse
und
Bahnen
ohne
weiteren
Fahrschein
nutzen.
Foto:
Sebastian
Stricker
Autor:
Sebastian Stricker