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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Die Hase wird wieder sichtbar
Zwischenüberschrift:
Schluss mit dem "Hinterhofcharakter" – Umbau "Öwer de Hase" beginnt
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. " Öwer de Hase" heißt die Straße. Bald wird wieder sichtbar, warum: Die Stadt lüftet in Kooperation mit den Anliegern den Deckel im Hinterhof der Fußgängerzone.
Es ist das letzte Teilstück der Hase, das noch unter einem breiten Deckel verborgen ist und bis Oktober ins Stadtbild zurückkehren soll. Am Montag begannen offiziell die Abrissarbeiten zwischen Gutenbergpassage (Neue Osnabrücker Zeitung) und der Georgstraße. " Damit wird der Bereich enorm aufgewertet. Der Hinterhofcharakter verschwindet, und Besucher können sich auf deutlich mehr Aufenthaltsqualität freuen", sagte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. " Mein besonderer Dank gilt den Anliegern, die sich an den Kosten für die Baumaßnahme beteiligen." Die Kosten von 1, 8 Millionen Euro teilen sich Stadt und Anlieger. Die Umgestaltung soll vor dem Weihnachtsgeschäft beendet sein.
38 Brücken überspannen die Hase im Stadtgebiet, bald kommen drei weitere hinzu. Zwei Brücken erhalten Pflanztröge, die mit Bäumen bepflanzt werden. Fußgänger werden an jeder Seite über Stahlstege geführt, deren Geländer wie am Haseuferweg mit Stahlnetzen und Beleuchtung ausgestattet werden. 150 Tonnen Stahlträger werden nach Angaben der Stadt verarbeitet. " Wir führen damit den Haseuferweg ein kleines, aber wichtiges Stück weiter", sagte Griesert.
Verleger Hermann Elstermann sagte, er habe " immer schon" den Wunsch gehabt, die Hase wieder sichtbar zu machen und den rückwärtigen Bereich der Großen Straße aufzuwerten. Seine An regung sei vom damaligen Oberbürgermeister Boris Pistorius aufgegriffen und von seinem Nachfolger zu Ende geführt worden. Hermann Elstermann zeigte sich überzeugt, dass diese Ecke nach der Umgestaltung eine " nette Atmosphäre" verströmen werde, was letztlich auch dem Einzelhandel zugutekomme.
In der kommenden Woche wird schweres Abbruchgerät heranrollen, wie Projektleiter Lutz Vorreyer von der Stadt Osnabrück erklärt. Damit wird zunächst die Asphaltdecke aufgebrochen. Danach soll die Brückenkonstruktion freigelegt und abgebaut werden. Die neue Konstruktion sei " recht kompliziert", so Vorreyer, weil sie in Einzelteilen angeliefert und an Ort und Stelle zusammengeschraubt werde.
Die Hase wurde in den Sechzigerjahren überbaut, um eine Ladezone für die Geschäfte an der Großen Straße zu schaffen. Bis in die Achtzigerjahre hinein wurde hier die Neue Osnabrücker Zeitung gedruckt.
Verleger Hermann Elstermann und Immobilienkaufmann Theodor Begmann ergriffen 1991 die Initiative zur Öffnung der Hase auf dem ersten Teilstück zwischen Neumarkt und Gutenbergpassage. Im Dezember 1999 wurde dieser Abschnitt freigegeben. Nach Fertigstellung des nächsten Teilstücks im Herbst 2016 wird die Hase vom Bahnhof bis zur Pernickelmühle direkt erlebbar sein.

Bildtext:

Der Startschuss: Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (rechts) dankte Verleger Hermann Elstermann (2. von rechts) für sein persönliches Engagement.

Foto:

Gert Westdörp

So war es einmal: " Öwer de Hase" als Ladezone und Parkplatz im September 1973.

Foto:

Hartwig Fender

Öwer de Hase, Juli 2015.

Foto:

Gert Westdörp

So soll es werden: " Öwer de Hase" nach dem Entwurf des Architekturbüros Lützow 7, Berlin. Grafik: Lützow 7
Autor:
hin


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