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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Viel Lob für Osnabrücker Inklusionsprojekt
Zwischenüberschrift:
Abschlusskongress in Berlin
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Menschen mit und ohne Behinderung auf der Bühne, das gab es beim Inklusionsmusical " Grand Hotel Vegas". Damit verbunden war das von der Hull Foundation organisierte bundesweite Projekt " Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz". Beim Abschlusskongress in Berlin gab es dafür viel Lob.
Knapp anderthalb Jahre lang war die Patsy & Michael Hull Foundation in ganz Deutschland unterwegs, um ein Zeichen für Inklusion zu setzen auf der Bühne wie auch im Arbeitsleben. 60 Teilnehmer aus Verbänden, Einrichtungen, Tanzschulen, Wirtschaft und Politik nahmen jetzt am Abschlusskongress im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) teil, das das Projekt mit Mitteln aus dem Ausgleichfonds gefördert hatte. Ziel des Projekts: ein inklusives Musical, bei dem Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen aktiv mitwirken. Zudem sollten die Teilnehmenden ein besseres Selbstwertgefühl und mehr Eigeninitiative entwickeln wichtige Grundlagen, um für den ersten Arbeitsmarkt oder für einen Ausbildungsplatz befähigt zu werden.
" Wir alle können aus diesem Projekt sehr viel lernen", dankte Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, den Geschwistern Patsy Hull-Krogull und Michael Hull für ihr großes Engagement.
Der Foundation-Vorsitzende Michael Hull sagte: " Wir haben viele Menschen motiviert, Neues zuzulassen." Er dankte dem Ministerium, ohne dessen Unterstützung das niemals möglich gewesen wäre, und bekräftigte, dass die Foundation dieses Projekt gerne weiterführen würde. " Dafür brauchen wir Unterstützung!"
Die Initiatorin und Projektleiterin Patsy Hull-Krogull appellierte an Unternehmen, Mut zur Inklusion zu haben und Menschen mit Behinderungen eine Chance zu geben. Dass sich die Arbeit gelohnt habe, bestätigte der FörderschullehrerLehrbeauftragte an der Uni Münster Axel Kreutzer. Durch das Projekt hätten die Teilnehmer viele Qualifikationen und Stärken gesammelt.
Alle Beteiligten waren sich aber einig: Inklusion brauche Projekte wie " Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz" und einen langen Atem, um Unternehmen zum Mitmachen zu überzeugen. " Menschen mit Behinderungen sind kein Problem, sondern ein Gewinn", fasste Richard Fischels, Leiter der Abteilung Prävention, Rehabilitation und Behindertenpolitik im BMAS, zusammen.

Bildtext:

Beim Abschlusskongress (v.links): Patsy Hull-Krogull, Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, und Michael Hull. Foto: Christoph Goeker
Autor:
pm/S.


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