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1.
Erscheinungsdatum:
05.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
CDU schießt sich auf den Stadtbaurat ein
Zwischenüberschrift:
Weiter Streit um Neumarkt-Sperrung – Griesert lässt Beschluss prüfen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Streit
um
die
mutmaßlich
rechtswidrige
Sperrung
des
Neumarktes
geraten
Stadtbaurat
Frank
Otte
und
sein
Bauamt
in
die
Schusslinie.
"
Unser
Vertrauen
in
die
Objektivität
und
Neutralität
mancher
Personen
im
Baudezernat
ist
stark
erschüttert"
,
heißt
es
in
einer
Erklärung
des
CDU-
Fraktionsvorsitzendes
Fritz
Brickwedde
vom
Donnerstag.
"
Ein
deutsches
Verwaltungsgericht
darf
von
einer
deutschen
Stadtverwaltung
wahrheitsgemäße
Angaben
erwarten.
Und
der
Osnabrücker
Bürger
erwartet
das
auch
von
Mitarbeitern,
die
von
seinen
Steuergeldern
bezahlt
werden"
,
so
Brickwedde.
Der
CDU-
Chef
meint
damit
Stellungnahmen
der
Verwaltung
in
einem
Rechtsstreit
über
die
baustellenbedingte
Sperrung
des
Neumarktes.
In
zwei
Schreiben
vom
17.
Dezember
und
26.
Januar
begründete
das
Rechtsamt
die
Sperrung
mit
Bauarbeiten,
die
–
wie
sich
jetzt
herausstellte
–
schon
beendet
waren
oder
den
Neumarkt
nur
am
Rande
berührten.
Das
Rechtsamt
stützte
seine
Stellungnahme
auf
Angaben
aus
dem
Bauamt.
Brickwedde
sagt,
er
selbst
habe
Ende
Dezember
bei
den
beteiligten
Firmen
angefragt
und
die
Auskunft
erhalten,
"
dass
die
Arbeiten
am
Neumarkt
bereits
längst
abgeschlossen
waren"
.
Stadtbaurat
Frank
Otte
nahm
seine
Mitarbeiter
in
Schutz
und
antwortete
auf
die
Kritik
der
CDU
mit
einer
Gegenfrage:
"
Hatte
die
CDU
jemals
Vertrauen
zu
mir?
"
Zu
dem
aktuellen
Rechtsstreit
vor
dem
Verwaltungsgericht
wollte
Otte
mit
Hinweis
auf
das
laufende
Verfahren
keine
Stellung
nehmen.
Nur
eines
stellte
er
klar:
"
Es
gibt
zurzeit
keine
Bauarbeiten."
Der
Unternehmer
Bernd
Klute
aus
Osnabrück
klagt
beim
Verwaltungsgericht
gegen
die
baustellenbedingte
Sperrung
des
Neumarktes.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
bestätigte
am
Dienstag
im
Rat,
dass
eine
"
baustellenbedingte
Sperrung
des
Neumarktes
zurzeit
weder
erforderlich,
notwendig
noch
verhältnismäßig"
sei.
Er
empfahl
dem
Rat,
die
Sperrung
unverzüglich
bis
auf
Weiteres
aufzuheben,
fand
damit
aber
keine
Mehrheit.
Griesert
sagte
am
Donnerstag,
er
lasse
zurzeit
prüfen,
ob
der
Ratsbeschluss
vom
Dienstag
rechtlich
zu
beanstanden
ist.
Nach
der
Niedersächsischen
Gemeindeordnung
ist
der
Oberbürgermeister
angehalten,
nach
seiner
Ansicht
rechtswidrige
Beschlüsse
des
Rates
der
Kommunalaufsicht
–
also
dem
Innenministerium
–
zu
melden.
Dieser
Fall
ist
juristisch
kompliziert,
denn
der
Rat
hat
nicht
die
baustellenbedingte
Sperrung
beschlossen,
was
mutmaßlich
in
der
aktuellen
Situation
rechtswidrig
gewesen
wäre.
Der
Rat
hat
einen
Antrag
der
CDU
auf
Öffnung
des
Neumarktes
abgelehnt.
Ob
das
auch
die
Voraussetzungen
für
eine
Beanstandung
durch
das
Innenministerium
erfüllt,
klären
jetzt
die
Rathaus-
Juristen.
Sollte
Griesert
die
Kommunalaufsicht
einschalten,
könnte
es
zu
der
Situation
kommen,
dass
der
Innenminister
und
Ex-
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
der
Stadt
Osnabrück
die
Anweisung
erteilt,
das
Sperrschild
vom
Neumarkt
zu
entfernen,
solange
dort
nicht
gearbeitet
wird.
Die
Stadt
hat
am
Donnerstag
eine
weitere
Stellungnahme
an
das
Verwaltungsgericht
geschickt.
Über
den
Inhalt
wollten
weder
das
Gericht
noch
Stadtbaurat
Otte
Auskunft
geben.
Gerichtssprecherin
Julia
Schrader
sagte,
dem
Gericht
sei
die
Bedeutung
dieser
Sache
bewusst,
und
es
bemühe
sich,
"
so
schnell
wie
möglich"
eine
Entscheidung
zu
treffen.
Autor:
hin