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1.
Erscheinungsdatum:
05.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eilige Fracht aus dem Steinbruch
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert über Gefahren auf der Holsten-Mündruper Straße
Artikel:
Originaltext:
Voxtruper
fordern
Geschwindigkeitsbegrenzungen
für
die
Holsten-
Mündruper
Straße.
Im
Bürgerforum
empörten
sie
sich
über
mangelndes
Engagement
der
Stadt.
Osnabrück.
Es
ist
die
Straße
zum
Steinbruch.
Hier
gehen
Spaziergänger,
Eltern
schieben
Kinderwagen,
Wanderer
suchen
die
Idylle;
viele
Radfahrer
und
Autos
teilen
sich
mit
ihnen
die
Holsten-
Mündruper
Straße
–
und
mit
Steinen
beladene
Lastwagen,
die
bis
zu
70
Stundenkilometer
schnell
fahren
dürfen.
Sie
flößen
vielen
Anwohnern
Angst
ein,
die
im
Bürgerforum
Voxtrup
in
Wut
umschlug.
Während
der
vergangenen
Jahre
stand
der
Schwerlastverkehr
auf
der
Holsten-
Mündruper
Straße
auf
der
Tagesordnung.
Stets
scheiterten
Bürger
mit
ihrem
dringenden
Wunsch,
die
Geschwindigkeit
je
nach
Abschnitt
auf
30
oder
50
Stundenkilometer
zu
begrenzen.
Dem
Regelwerk
nach
scheint
diese
Straße
nicht
für
derlei
Eingriffe
vorgesehen
zu
sein.
Damit
wollen
sich
die
Nachbarn
nicht
zufriedengeben.
Ein
Anwohner
wollte
von
der
Verwaltung
wissen:
"
Wie
viele
Lkw-
Fahrten
haben
im
Jahr
2015
insgesamt
vom
und
zum
Steinbruch
in
Holsten-
Mündrup
über
die
Holsten-
Mndruper
Straße
stattgefunden?
"
Auf
diese
Frage
fehlt
die
Antwort.
Hartmut
Damerow
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
trug
vor:
"
Zahlen
zu
den
Lkw-
Fahrten
liegen
im
OSB
nicht
vor."
Offenbar
hat
ein
Anwohner
von
der
benachbarten
Bauerschaft
Voxtrup
selbst
nachgezählt.
Sein
Ergebnis:
"
Es
fahren
hier
30
bis
50
Lastwagen
pro
Stunde."
Er
bezeichnete
die
Steinfrachter
als
"
unerträglich"
. "
Ich
bin
jedes
mal
überglücklich,
wenn
ich
heil
in
meine
Einfahrt
komme."
Ein
weiterer
Anwohner
schloss
sich
seinen
Forderungen
nach
Geschwindigkeitsbegrenzungen
an,
schien
jedoch
zu
resignieren:
Solche
Forderungen
würden
"
immer
abgetan"
: "
Man
will
nichts
machen."
Dass
ihre
Klagen
stets
zu
verhallen
scheinen,
empört
die
Nachbarn.
Einer
von
ihnen
meinte,
die
Anwohner
würden
"
mundtot
gemacht"
.
August
Hüdepohl
hatte
vor
knapp
zwei
Jahren
einen
Brief
an
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
geschrieben
und
darin
das
Verkehrsaufkommen
als
"
unnormal
für
eine
dörfliche
Wohnstraße"
beschrieben.
Nun
stellte
er
sogar
in
Aussicht,
persönlich
die
Kosten
für
Verkehrsschilder
mit
Tempobegrenzungen
zu
übernehmen.
Kerstin
Lampert-
Hodgson
kündigte
für
den
SPD-
Ortsverein
Voxtrup
eine
Verkehrsbegehung
am
Mittwoch,
24.
Februar,
an.
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
wies
darauf
hin,
dass
über
die
Holsten-
Mündruper
Straße
mehrmals
im
Stadtentwicklungsausschuss
diskutiert
worden
war
–
ohne
ein
Ergebnis,
über
das
sich
die
Anwohner
hätten
freuen
können.
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler,
zeigte
Verständnis
für
den
Ärger.
"
Hier
besteht
offenbar
eine
ganz
dringende
Notwendigkeit"
,
angesichts
der
Gefahren
etwas
zu
unternehmen.
Auch
dass
die
Straße
in
ihrer
Substanz
Schaden
nehmen
könnte,
beschäftigt
einen
Anwohner.
Er
fragte
ob
sich
der
Betreiber
des
Steinbruchs
an
den
Instandhaltungskosten
für
die
Holsten-
Mündruper
Straße
beteiligt.
Das
sei
nicht
der
Fall,
berichtete
Damerow
vom
OSB.
Es
sei
schließlich
auch
nicht
vorgesehen,
dass
Straßennutzer
wie
Speditionen
im
Hafen
die
Kosten
für
die
Instandhaltung
von
Straßen
herangezogen
würden.
Gleichwohl
engagiere
sich
der
Betreiber
des
Steinbruchs
in
Holsten-
Mündrup:
"
In
Bezug
auf
die
Beseitigung
von
Verschmutzungen
ist
der
Betreiber
in
der
Regel
kooperativ."
Autor:
Jann Weber