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1.
Erscheinungsdatum:
04.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bund will Klarheit bei E-Auto-Förderung
Förderung soll Formen annehmen
Zwischenüberschrift:
Politik und Industrie wollen bis März Handlungsrahmen für E-Autos festlegen
Artikel:
Originaltext:
Berlin.
Die
Bundesregierung
will
Klarheit
über
zusätzliche
Impulse
für
die
seit
Jahren
schwächelnde
Nachfrage
nach
Elektroautos
schaffen.
Bis
März
soll
ein
gemeinsamer
Handlungsrahmen
mit
der
Autoindustrie
entwickelt
werden.
Bundesregierung
und
Autoindustrie
wollen
gemeinsam
die
bisher
schwache
Nachfrage
nach
Elektroautos
ankurbeln.
Berlin.
Bis
März
soll
dafür
ein
Handlungsrahmen
entwickelt
werden,
wie
Wirtschaftsminister
Sigmar
Gabriel
(SPD)
nach
einem
Spitzentreffen
von
Politik
und
Automanagern
bei
Kanzlerin
Angela
Merkel
(CDU)
ankündigte.
Gabriel
nannte
einen
Ausbau
des
Ladenetzes,
die
industrielle
Fertigung
von
Batterien
sowie
"
Instrumente
zur
Verbesserung
der
Marktentwicklung"
.
Konkrete
Angaben,
etwa
zu
umstrittenen
staatlichen
Kaufzuschüssen,
machte
Gabriel
aber
nicht.
Bundesregierung
und
Autoindustrie
seien
sich
über
die
industriepolitische
Dimension
der
Elektromobilität
einig
gewesen.
E-
Mobilität
entscheide
zusammen
mit
der
Digitalisierung
über
die
Zukunft
der
Branche.
"
Wir
haben
das
Ziel,
der
E-
Mobilität
zum
Durchbruch
zu
verhelfen"
,
sagte
Verkehrsminister
Alexander
Dobrindt
(CSU)
am
Mittwoch.
Er
bestätigte
ein
für
März
vereinbartes
Treffen.
Dabei
solle
es
um
den
Aufbau
der
Ladeinfrastruktur
und
Anreize
zur
Förderung
der
E-
Mobilität
gehen.
Entscheidungen
zur
Förderung
der
Elektromobilität
sollten
noch
dieses
Jahr
wirksam
werden,
sagte
der
Präsident
des
Verbandes
der
Automobilindustrie
(VDA)
,
Matthias
Wissmann.
Es
gehe
um
den
Aufbau
einer
bundes
weiten
Ladeinfrastruktur
sowie
"
gezielte
direkte
oder
indirekte"
Marktanreize.
Deutsch
land
müsse
Boden
gutmachen,
um
Leitmarkt
bei
der
Elektromobilität
zu
werden.
Wissmann
hatte
an
dem
Treffen
im
Kanzleramt
teilgenommen,
ebenso
wie
VW-
Konzernchef
Matthias
Müller,
der
Daimler-
Vorstandsvorsitzende
Dieter
Zetsche
und
BMW-
Chef
Harald
Krüger.
Zu
einer
möglichen
Beteiligung
der
Autoindustrie
an
staatlichen
Kaufzuschüssen
oder
einer
Gegenleistung
äußerte
sich
der
VDA
nicht.
Die
Regierung
hatte
vor
dem
Spitzentreffen
klargemacht,
dass
sie
die
Branche
bei
einer
stärkeren
E-
Auto-
Förderung
mit
in
die
Pflicht
nehmen
will.
Gabriel
pocht
darauf,
dass
Batterien
in
Deutschland
produziert
und
nicht
nur
aus
Asien
zugekauft
werden.
Verkehrsminister
Dobrindt
fordert
eine
finanzielle
Beteiligung
am
Ausbau
des
Strom-
Ladenetzes.
Kaufprämien
In
der
Koalition
machen
sich
SPD
und
CSU
daneben
für
Kaufprämien
stark,
für
die
Gabriel
eine
Größenordnung
von
5000
Euro
pro
Fahrzeug
vorgeschlagen
hat.
Finanzminister
Wolfgang
Schäuble
(CDU)
lehnt
dies
bisher
ab,
die
Kanzlerin
hat
sich
nicht
öffentlich
festgelegt.
Die
Nachfrage
nach
Elek
troautos
in
Deutschland
ist
weiter
schwach.
2015
wurden
12
363
Elektroautos
neu
zugelassen
–
verglichen
mit
3,
2
Millionen
Pkw.
Ende
des
Jahres
liefen
nach
Angaben
des
Kraftfahrt-
Bundesamtes
(KBA)
31
000
reine
Elektroautos
plus
140
000
Hybridfahrzeuge
auf
deutschen
Straßen.
Im
Januar
wurden
2814
Hybrid-
Pkw
neu
zugelassen
(plus
48,
7
Prozent
mehr
als
im
Vorjahresmonat)
.
Mit
477
Elektrofahrzeugen
zeigte
sich
bei
dieser
Antriebsart
ein
Rückgang
von
27,
6
Prozent.
Fazit
aus
diesen
Zahlen:
Das
Ziel
von
einer
Million
Elektroautos
bis
2020
auf
deutschen
Straßen
droht
verpasst
zu
werden.
Bildtext:
Noch
eine
Seltenheit:
E-
Auto-
Ladestation,
hier
aufgenommen
in
Berlin.
Foto:
dpa
Kommentar
Beherzt
angehen
Es
war
überfällig:
Das
Treffen
der
Koalitionsspitzen
mit
Vertretern
der
Autobranche
zur
Elektromobilität
hätte
schon
längst
stattfinden
müssen.
Seit
2007
steht
das
Thema
immer
mal
wieder
auf
der
Tagesordnung,
es
wurde
bisher
allerdings
nicht
beherzt
angegangen
–
so
muss
diese
Thematik
aber
behandelt
werden.
Die
schnelle
Etablierung
neuer
Techniken
klappt
nur
selten.
Dafür
muss
die
Maschine
den
Menschen
deutliche
Vorteile
bringen
und
bezahlbar
sein.
Das
war
in
Deutschland
schon
bei
der
Einführung
der
Eisenbahn
1835
so
oder
gut
60
Jahre
später,
als
die
ersten
Automobile
das
Fahren
lernten.
Zuerst
nur
etwas
für
Privilegierte,
setzten
sich
diese
Verkehrsmittel
dann
aber
flächendeckend
durch.
Doch
es
bedurfte
der
Hilfe
des
Staates,
der
Milliarden
für
die
Infrastruktur
ausgab.
Muss
das
jetzt
beim
Thema
Elektroauto
auch
wieder
so
laufen?
Offenbar
schon,
denn
aktuell
gut
170
000
Elektro-
oder
Hybridfahrzeuge
auf
deutschen
Straßen
sind
noch
längst
kein
Durchbruch.
Erstaunlich
ist
die
neue
Einigkeit
innerhalb
der
Regierung,
die
einen
finanziellen
Kaufanreiz
immer
wahrscheinlicher
macht.
Allerdings
muss
sich
die
Industrie
daran
auch
beteiligen,
denn
sie
verdient
ja
irgendwann
auch
an
den
E-
Autos.
Autor:
dpa, AFP, Gerhard Planke