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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlinge willkommen in Osnabrücker Kleingärten
Zwischenüberschrift:
Vereine Deutsche Scholle und Süd verkünden ihr Motto: "Wir wollen es schaffen"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
100-
jährigen
Bestehen
wird
im
Kleingartenverein
"
Deutsche
Scholle"
Ende
Februar
das
Programm
"
Querbeet
–
Umweltbildung
und
innovative
Flüchtlingsintegration"
gestartet,
mit
dem
Flüchtlinge
in
die
praktische
Arbeit
des
Vereins
integriert
werden
sollen.
Flüchtlingsfamilien
sollen
hier
die
Chance
erhalten,
die
eigene
"
Scholle"
nach
ökologischen
Prinzipien
zu
bewirtschaften.
Parallel
dazu
werden
Veranstaltungen
angeboten,
durch
die
die
Vereinsmitglieder
mehr
über
Fluchtursachen
und
den
Hintergrund
der
geflüchteten
Familien
erfahren
können.
Die
Deutsche
Scholle
und
der
ebenfalls
beteiligte,
90
Jahre
alte
Kleingartenverein
Süd
wollen
die
Möglichkeit
bieten,
soziale
Bindungen
und
gegenseitiges
Verständnis
aufzubauen,
Sprachkenntnisse
zu
verbessern,
Obst
und
Gemüse
für
den
Eigenbedarf
anzubauen
und
sich
in
ökologischen
Anbaumethoden
und
anderen
Umweltthemen
fortzubilden.
Die
Gärten
sollen
vor
allem
Frauen
und
Kindern,
die
in
Gemeinschaftsunterkünften
leben,
einen
erholsamen
und
sicheren
Rückzugsort
bieten
und
durch
das
gemeinsame
Interesse
am
Gärtnern
für
Spaß
und
gegenseitige
Annäherung
sorgen.
Die
Deutsche
Scholle
knüpft
mit
diesem
Modell
an
die
eigene
Geschichte
an.
Der
Verein
entstand
im
Ersten
Weltkrieg,
als
viele
Menschen
in
Osnabrück
Zuflucht
suchten.
Um
den
dringenden
Bedarf
an
Lebensmitteln
zu
decken,
wurde
der
Kleingartenverein
gegründet.
Menschen
aus
15
Ländern
der
Welt
sind
heute
unter
den
mehr
als
700
Mitgliedern.
Der
Verein
hat
in
seiner
100-
jährigen
Geschichte
viele
Erfahrungen
mit
der
Integration
von
Menschen
ganz
unterschiedlicher
Herkunft
gesammelt.
"
Wir
freuen
uns
auf
die
neuen
Pächter,
die
ein
weiteres
Stück
zur
Schönheit
und
Vielfalt
in
unseren
Gärten
beitragen
werden"
,
sagt
der
Vorsitzende
Emil
Zuleia
auch
im
Namen
des
Kleingärtnervereins
Süd:
"
Wir
hoffen,
dass
sich
auch
viele
andere
Vereine
für
die
Idee
der
Integration
öffnen."
Das
Modellprojekt
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
unterstützt.
Initiator
ist
das
internationale
Kinderhilfswerk
terre
des
hommes
Deutschland.
Getragen
wird
das
Projekt
von
der
gemeinnützigen
Gesellschaft
für
Kinder-
und
Jugendhilfe
mbH
Outlaw
und
den
beiden
Kleingartenvereinen.
Die
Fakultät
Wirtschafts-
und
Sozialwissenschaften
der
Hochschule
Osnabrück
begleitet
das
Projekt,
um
die
Erfahrungen
für
weitere
Integrationsprojekte
auswerten
zu
können.
Ebenfalls
beteiligt
sind
die
Osnabrücker
Künstlerinnen
Christine
Vennemann
und
Margit
Rusert.
Die
Mitglieder
der
Ateliergemeinschaft
m
82
an
den
Martinihöfen
setzen
sich
seit
einigen
Jahren
künstlerisch
mit
dem
Thema
"
Fluchtursachen"
auseinander.
"
Dieses
neue
Projekt
versteht
sich
als
Modell
zur
Stärkung
der
Integration
von
Flüchtlingen"
,
erläutert
Birgit
Dittrich,
Projektverantwortliche
bei
terre
des
hommes.
Das
Kinderhilfswerk
ermögliche
interkulturelle
Begegnungen
von
Menschen,
die
das
Interesse
an
Natur
und
Umwelt
zusammenführt.
Bei
diesen
Begegnungen
stehe
nicht
das
Trennende
unterschiedlicher
Nationalitäten
im
Vordergrund,
sondern
es
werde
das
gegenseitige
Verständnis
für
die
Hintergründe
und
Probleme
von
Migration
gefördert.
Bildtext:
Flüchtlinge
bereichern
das
Leben
in
Deutschland
ebenso
wie
die
Küche.
Foto:
Archiv/
dpa
Autor:
pm/S.