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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Intan-Group fördert Integration von Flüchtlingen
Zwischenüberschrift:
Spende auf der Baustelle für das "Café Mandela"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Diakonie will am 1. März das Café Mandela eröffnen. Noch ist der künftige Treffpunkt eine Baustelle. Mittendrin gab es jetzt einen dicken Scheck vom Medienvertriebsunternehmen Intan Group.
Die Intan Group ist Mitglied des Arbeitskreises " Flüchtlingsinitiative", den Unternehmen, Institutionen, die Stadt und soziale Verbände voriges Jahr gegründet haben. Das Geld stamme aus dem Budget, das die Firma zu Weihnachten gehabt habe, sagte Prokuristin Maggy Raker bei der Spendenübergabe. Das Unternehmen setze sich gerne ein, " wenn irgendwo Not ist und man unkomplizierte Hilfe leisten kann".
Das Projekt der Diakonie sei in jeder Beziehung förderungswürdig. Die Diakonie will sich damit für die Integration von Flüchtlingen einsetzen. Angesiedelt wird es im Rosenplatzquartier, in dem viele Menschen mit Migrationsgeschichte und Flüchtlinge leben. Das " Café Mandela", benannt nach dem früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela, will ein Treffpunkt werden, an dem Anwohner und Flüchtlinge sich begegnen und miteinander ins Gespräch kommen können. Auch Vereine und Gruppen wie die Flüchtlingsinitiative Rosenplatz sollen die Räume für ihre Treffen nutzen können.
Drei Sozialarbeiter, darunter ein gebürtiger Syrer, sind Ansprechpartner und stehen für Beratungen zur Verfügung. Hinter dem Café werden zwei Büros für die Fachleute eingerichtet. Die Ausstattung des Cafés stehe noch nicht ganz fest, sagte der Flüchtlingsbeauftragte der Diakonie Hinrich Haake. Denkbar seien eine kleine Spielecke für Kinder und farbenfrohe Möbel. Auch eine große Weltkarte, auf der die Besucher mit Nadeln ihr Heimatland markieren, sei möglich.
Haake freut sich, dass nach dem ersten Bericht über das Projekt in der NOZ viele Menschen Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit bekundet hätten. Der Cafébetrieb wochentags bis 16 Uhr solle hauptsächlich ehrenamtlich organisiert werden. Finanziert wird die auf zunächst zwei Jahre befristete Arbeit durch die Evangelischen Stiftungen und die Intan Group.
Haake dankte für die zweithöchste Spende, die die Osnabrücker Diakonie je bekommen habe. Die Integration der Flüchtlinge könne der Staat allein nicht schaffen, unterstrich Maggy Raker. Das sei eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Sie hoffe, mit der Spende auch andere Unternehmen anzustiften, solche Projekte zu unterstützen.

Bildtext:

Zwischen Baumaterialien und Werkzeugen überreichte Maggy Raker, Prokuristin des Medienvertriebsunternehmens Intan Group, einen Scheck über 20 000 Euro an Hinrich Haake von der Diakonie Osnabrück. Foto: Elvira Parton
Autor:
S.


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