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1.
Erscheinungsdatum:
30.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Syrer verhungern
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Hungersnot
in
syrischer
Stadt
Madaja
immer
dramatischer"
(Ausgabe
vom
9.
Januar)
erhielten
wir
folgende
Zuschrift
von
Teilnehmern
eines
Intensivkurses
Deutsch
an
der
VHS
Osnabrück
.
"
Wir
nehmen
seit
Oktober
2015
an
dem
Pilotprojekt
,
Sprache,
Studium,
Chancen
–
Hochschulzugang
für
Flüchtlinge′
des
Landes
Niedersachsen
teil.
[. . .]
Da
wir
uns
gerade
mit
dem
Thema
,
Leserbrief′
beschäftigen,
möchten
wir
die
Chance
nutzen,
um
die
dramatische
Situation
in
Madaja
zu
beschreiben,
denn
viele
von
uns
haben
den
Krieg
erlebt
und
sind
aus
Syrien
geflüchtet.
In
Madaja
verhungern
unsere
Familienangehörigen,
Freunde
und
Bekannten.
Alles
ist
noch
viel
schrecklicher,
als
wir
es
uns
hier
in
Deutschland
vorstellen
können.
Wir
sind
hilflos
und
können
nichts
tun.
Einerseits
begrüßen
wir
natürlich
die
vor
Kurzem
eingetroffenen
Hilfsgüter,
andererseits
kommen
sie
für
viele
aber
zu
spät.
Zahlreiche
Menschen
sind
gestorben,
andere
leben
noch,
aber
sie
können
die
normalen
Nahrungsmittel
nicht
mehr
zu
sich
nehmen,
ihr
Immunsystem
ist
zerstört.
Für
die
Weltöffentlichkeit
wird
Wasser
an
die
Menschen
verteilt,
aber
Madaja
verfügt
über
eine
große
Wasserquelle.
[. . .]
Die
Menschen
in
Madaja
brauchen
dringend
Medikamente.
Diese
fehlen
noch
immer!
Stattdessen
werden
Schulbücher,
Hefte
und
Stifte
in
die
Stadt
geliefert!
Verhungernde
Kinder
können
nicht
lernen!
[. . .]
In
Madaja
gibt
es
noch
Internet,
sodass
wir
Informationen
bekommen.
In
anderen
Städten
in
Syrien
funktioniert
das
Internet
nicht
mehr.
Wir
befürchten,
dass
dort
die
Situation
genauso
schlimm
ist,
vielleicht
noch
schlimmer.
Warum
hat
die
Weltgemeinschaft
und
vor
allem
die
EU
so
lange
nichts
getan,
geschwiegen
und
zugesehen?
[. . .]"
Raghad
Rad
Osnabrück
Bildtext:
Zwei
unterernährte
Kinder
in
der
belagerten
syrischen
Stadt
Madaja.
Foto:
"
obs/
SOS-
Kinderdörfer/
Abeer
Pamuk"
Autor:
Raghad Rad