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1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Breitet sich Angst in Osnabrück aus?
Zwischenüberschrift:
Kleines Friedensgespräch zum Thema Flüchtlinge
Artikel:
Originaltext:
Der
Förderkreis
der
Osnabrücker
Friedensgespräche
ist
erstmals
mit
einem
zusätzlichen
Format
an
die
Öffentlichkeit
getreten.
Am
Sonntag
diskutierte
der
Kreis
in
der
Lagerhalle
zur
Frühschoppenzeit
ein
aktuelles
Thema:
"
Sind
die
Flüchtlinge
unser
Problem?
"
Osnabrück.
Den
Grund
für
die
Neuschöpfung
nannte
Förderkreismitglied
und
Veranstalter
Rolf
Wortmann:
Man
wolle
die
Möglichkeit
nutzen,
noch
aktuellere
Themen
zu
besprechen
und
damit
gleichzeitig
auch
"
eine
größere
diskussionsmäßige
Einbeziehung
des
Publikums
zu
ermöglichen"
,
so
der
Professor
für
Politikwissenschaft.
Zu
hoffen
sei,
dass
sich
eine
Diskussionskultur
entwickle,
indem
das
gute
Argument,
Einwände
und
Bedenken
so
vorgebracht
würden,
dass
sie
der
"
Wahrheitsfindung
und
dem
Erkenntnisgewinn"
dienten.
Grundlage
der
Diskussion
mit
den
rund
30
Teilnehmern
sollten
Einschätzungen
des
Wahldeutschen
und
Syrers
Rami
Kaakarli
und
von
Exil-
Anwalt
Andreas
Neuhoff
(Osnabrücker
Zentrum
für
Flüchtlinge)
sein.
Kaakarli
meinte
etwa,
dass
ein
Ende
der
Fluchtbewegung
aus
Syrien
nur
gelinge,
wenn
das
Bombardement
der
Russen
und
Iraner
aufhöre.
Mitdiskutierende
machten
darauf
aufmerksam,
dass
sich
auch
der
Westen
an
den
Luftangriffen
und
durch
Waffenexporte
am
Krieg
im
Nahen
Osten
beteilige.
"
Das
produziert
doch
wieder
Flüchtlinge
in
einem
Ausmaß,
dass
es
nicht
mehr
schön
ist"
,
war
zu
hören.
Da
die
Runde
erwartungsgemäß
kein
Rezept
für
eine
rasche
Lösung
im
syrischen
Bürgerkrieg
fand,
plädierte
ein
Teilnehmer
dafür,
sich
darauf
zu
konzentrieren,
wie
man
in
Deutschland
mit
den
Veränderungen
durch
die
Flüchtlinge
umgehe.
"
Wir
sollten
das
nicht
erleiden,
sondern
aktiv
mitgestalten."
Damit
reagierte
er
auch
auf
die
Äußerung,
dass
sich
in
Osnabrück
"
eine
kollektive
Angst
ausbreitet
und
viele
Leute
in
der
Dämmerung
nicht
um
den
Rubbenbruchsee
und
durch
den
Schlosspark
gehen."
Andreas
Neuhoff
konnte
Furcht
in
der
Stadt
nicht
erkennen,
wohl
aber
einen
Stimmungsumschwung
in
der
Gesellschaft
feststellen.
Eine
Teilnehmerin
riet,
Menschen,
die
Überfremdungsängste
äußerten,
zu
empfehlen,
persönlich
Flüchtlinge
kennenzulernen.
Rolf
Wortmann
plädierte
dafür
zu
differenzieren:
Aufgrund
der
"
extremen
Ungleichheiten"
im
Land
nähmen
weniger
gut
situierte
Menschen
die
Flüchtlingsbewegung
anders
wahr.
"
Ich
finde
es
ungeheuer
wichtig,
dass
man
dort,
wo
Leute
aus
sozialen
Gründen
befürchten,
dass
Flüchtlinge
für
sie
eine
Konkurrenzsituation
auf
dem
Arbeits-
und
Wohnungsmarkt
sind,
sich
um
sie
kümmert.
Wenn
uns
das
nicht
gelingt,
werden
uns
hier
die
Klamotten
um
die
Ohren
fliegen."
Bildtext:
Rolf
Wortmann
und
Katharina
Opladen
(Mitte)
ludem
im
Namen
des
Förderkreises
der
Osnabrücker
Friedensgespräche
zum
politischen
Frühschoppen
ein:
An
der
Diskussion
um
Flüchtlinge
beteiligten
sich
in
der
Lagerhalle
Andreas
Neuhoff
(links)
und
der
Syrer
und
Wahldeutsche
Rami
Kaakarli
(rechts)
.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Stefan Buchholz