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1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
CDU beantragt Öffnung des Neumarktes
Zwischenüberschrift:
Aktuelle Stunde zur Verkehrspolitik am Dienstag im Rat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Der
Neumarkt
ist
dabei
nur
ein
kleiner
Teilaspekt"
,
sagte
Grünen-
Fraktionsvorsitzender
Michael
Hagedorn.
Seine
Fraktion
habe
die
Aktuelle
Stunde
beantragt,
um
über
die
Ziele
und
Schwerpunkte
der
Verkehrspolitik
insgesamt
zu
diskutieren.
Wie
kann
der
Kraftfahrzeugverkehr
vermindert
werden?
Wo
setzt
die
Stadt
Prioritäten
in
der
Verkehrslenkung,
wie
lassen
sich
moderne
Mobilitätskonzepte
auf
Osnabrück
übertragen?
Solche
strategischen
Fragen
sollen
in
der
Diskussion
zur
Sprache
kommen,
sagte
Hagedorn,
aber
auch
ganz
Konkretes
wie
der
Umbau
der
sogenannten
Todeskreuzung
Johannistorwall/
Kommenderiestraße,
um
mehr
Sicherheit
für
Radfahrer
zu
schaffen.
Vor
diesem
Hintergrund
gewinnt
ein
weiterer
Tagesordnungspunkt
der
Ratssitzung
an
diesem
Dienstag
an
politischer
Schärfe:
Die
CDU-
Fraktion
will
erneut
beantragen,
die
baustellenbedingte
Sperrung
des
Neumarktes
aufzuheben,
weil
es
keine
Baustelle
gibt.
"
Der
Neumarkt
wird
schnellstmöglich
wieder
für
den
motorisierten
Individualverkehr
freigegeben,
um
die
verkehrliche
Situation
auf
dem
Wallring
und
den
umliegenden
Straßenzügen
zu
entschärfen"
,
heißt
es
in
dem
Beschlussvorschlag
der
CDU.
Die
CDU
sieht
sich
in
ihrer
Prognose
aus
dem
Mai
2015
bestätigt,
dass
eine
baustellenbedingte
Sperrung
nicht
nötig
sei,
weil
mindestens
ein
halbes
Jahr
am
Neumarkt
nichts
passieren
werde.
In
der
Tat
zögert
der
Investor
mfi
den
für
Herbst
2015
avisierten
Baubeginn
immer
wieder
hinaus,
ohne
konkrete
Gründe
zu
nennen.
Inzwischen
hat
Unibail
Rodamco
mfi
übernommen
und
erklärt,
in
diesem
Jahr
mit
dem
Abriss
der
alten
Gebäude
zu
beginnen.
Eine
genauere
zeitliche
Festlegung
gibt
es
von
Unibail
nicht.
Die
CDU
schließt
daraus:
"
Es
ist
also
möglich,
dass
der
Neumarkt
ein
oder
anderthalb
Jahre
,
baustellenbedingt′
gesperrt
bleibt,
ohne
dass
ein
Abriss
passiert,
wenn
es
jetzt
nicht
zu
einer
Öffnung
des
Neumarkts
kommt."
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
ist
der
Überzeugung,
dass
die
Sperrung
deshalb
einen
Rechtsbruch
darstellt.
Es
ist
der
dritte
Versuch
der
CDU-
Fraktion,
den
Autofahrern
den
Weg
über
den
Neumarkt
zu
öffnen.
Zuletzt
war
im
Juni
vergangenen
Jahres
ein
entsprechender
Antrag
an
der
Regenbogenmehrheit
im
Rat
aus
SPD,
Grünen,
FDP,
UWG/
Piraten
und
den
Einzelvertretern
gescheitert.
Auch
der
Vorschlag,
zumindest
Taxifahrern
die
Neumarkt-
Passage
zu
erlauben
fand
keine
Mehrheit.
Die
CDU
beruft
sich
in
ihrem
neuerlichen
Antrag
auch
auf
Aussagen
"
aus
der
Wirtschaft"
,
die
über
eine
schlechte
Erreichbarkeit
der
Innenstadt
klage.
Der
Neumarkt
ist
seit
dem
Juni
2014
gesperrt.
Kritiker
der
städtischen
Verkehrspolitik
sind
überzeugt,
dass
die
Fahrt
in
die
Innenstadt
seither
zeitaufwendiger
ist
und
sich
die
Wartezeiten
auf
dem
Wallring
verlängert
haben.
Stimmt
diese
Wahrnehmung
mit
den
Daten
überein?
Die
Stadt
hat
umfangreiche
Untersuchungen
über
die
Auswirkungen
der
Neumarkt-
Sperrung
in
Auftrag
gegeben,
deren
Ergebnisse
in
der
nächsten
Sitzung
des
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
mündlich
vorgetragen
werden
sollen,
wie
Stadtbaurat
Frank
Otte
in
der
jüngsten
Ausschusssitzung
sagte.
Der
schriftliche
Bericht
solle
im
März
vorliegen.
Zu
den
Studien
gehören
die
Auswertung
von
70
Testfahrten
über
den
Wall
und
Untersuchungen
zum
Verkehrsfluss
an
den
Wall-
Kreuzungen.
Alles
zusammen
bildet
die
Grundlage
für
Simulationen,
die
darstellen
sollen,
wie
sich
Änderungen
an
einzelnen
Stellen
auf
den
Verkehr
insgesamt
auswirken.
"
Das
Ganze
ist
speziell
mit
Blick
auf
die
Neumarkt-
Sperrung
angelegt"
,
sagt
Frank
Otte.
Die
rot-
grüne
Zählgemeinschaft
hat
angekündigt,
nach
Auswertung
aller
Studien
in
einer
der
nächsten
Ratssitzungen
die
endgültige
Sperrung
des
Neumarktes
zu
beantragen.
Noch
gilt
der
Beschluss
des
Rates
von
2014,
im
Zuge
der
Neugestaltung
je
eine
Fahrspur
pro
Richtung
für
Autos
einzurichten.
Die
Ratssitzung
beginnt
am
Dienstag,
2.
Februar,
um
17
Uhr
im
Sitzungssaal
des
Rathauses.
Eine
Aktuelle
Stunde
dauert
nach
der
Geschäftsordnung
des
Rates
maximal
30
Minuten.
Bildtext:
Stau
am
Hasetor
(Aufnahme
vom
September
2015)
.
Die
CDU
fordert
erneut
die
Öffnung
des
Neumarktes,
um
den
Wallring
zu
entlasten.
Archivfoto:
Egmont
Seiler
Kommentartext:
Abwarten
Nur
keine
Eile,
bitte.
Die
rot-
grüne
Zählgemeinschaft
will
beim
Neumarkt
in
einer
der
nächsten
Ratssitzungen
eine
Entscheidung
herbeiführen.
Sie
tut
gut
daran
zu
warten,
bis
alle
Fakten
auf
dem
Tisch
liegen.
Die
Verwaltung
ist
noch
dabei,
die
Ergebnisse
aller
Untersuchungen
zusammenzutragen,
die
die
Folgen
einer
Neumarkt-
Sperrung
darstellen
sollen.
Dazu
zählen
auch
die
Testfahrten,
deren
Ergebnisse
bislang
nur
mündlich
vorgetragen
wurden.
Die
gründliche
Analyse
und
Diskussion
stehen
noch
aus.
Gewiss,
der
Zeitpunkt
ist
günstig
für
Rot-
Grün.
Im
Rat
gibt
es
eine
große
Mehrheit
für
die
Neumarkt-
Sperrung,
nur
die
CDU
hält
einsam
dagegen.
Und
alle
wissen:
Bei
der
Kommunalwahl
im
September
werden
die
Karten
neu
gemischt.
Das
sollte
die
in
der
Regenbogen-
Koalition
vereinten
Befürworter
aber
nicht
dazu
verleiten,
Beschlüsse
herbeizuführen,
bevor
alle
Fakten
ausführlich
öffentlich
erörtert
worden
sind.
Autor:
Wilfried Hinrichs