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1.
Erscheinungsdatum:
02.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zeitzeugen erinnern sich gemeinsam
Zwischenüberschrift:
Jahresprogramm des Forums Zeitgeschichte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
über
einem
Jahrzehnt
trifft
sich
in
der
Villa
Schlikker
(Kulturgeschichtliches
Museum
an
der
Lotter
Straße)
regelmäßig
das
"
Forum
Zeitgeschichte"
,
um
einmal
im
Monat
mittwochs
unter
dem
Motto
"
Nie
wieder
Krieg!
"
gemeinsam
über
die
Zeit
des
Nationalsozialismus,
den
Zweiten
Weltkrieg
mit
seinen
Ursachen
und
Folgen
und
die
Nachkriegszeit
zu
sprechen.
Nun
wurde
das
Jahresprogramm
2016
vorgelegt.
Ausnahmsweise
erst
um
16
Uhr
(und
nicht
wie
ansonsten
üblich
um
10.30
Uhr)
trifft
sich
das
Forum
am
Mittwoch,
27.
Januar,
zur
ersten
Veranstaltung
des
neuen
Jahres.
Der
Titel
des
Treffens
lautet
"
Eltern
–
Kinder
–
Enkel:
gemeinsames
Erinnern
an
den
Nationalsozialismus"
.
Am
Holocaust-
Gedenktag,
der
an
die
Befreiung
des
Vernichtungslagers
Auschwitz
am
27.
Januar
1945
erinnert,
wird
in
einem
generationsübergreifenden
Dialog
mit
Ihren
Kindern
und
Enkeln
über
die
Zeit
der
nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft
und
ihre
Bedeutung
für
die
Gegenwart
und
Zukunft
gesprochen.
Am
Mittwoch,
17.
Februar,
10.30
Uhr,
geht
es
um
Karneval
in
der
Nachkriegszeit.
Welche
Rolle
spielte
die
"
fünfte
Jahreszeit"
für
den
"
moralischen
Wiederaufbau"
der
deutschen
Gesellschaft
nach
1945,
und
wie
wurden
Feiern
und
Karnevalsumzüge
konkret
organisiert?
Am
Mittwoch,
16.
März,
10.30
Uhr,
steht
die
Zwangsarbeit
in
der
Sowjetunion
im
Blickfeld
des
Forums.
Viele
deutsche
Kriegsgefangene,
aber
auch
Frauen,
mussten
nach
Ende
des
Zweiten
Weltkriegs
in
sowjetischen
Bergwerken
und
Industriebetrieben
arbeiten.
Sie
kehrten
erst
Jahre
später
zurück.
Max
Simmert,
Jahrgang
1916,
berichtet
als
Zeitzeuge
über
seine
Erlebnisse.
Er
wurde
mit
17
Jahren
Soldat,
geriet
während
des
Krieges
in
sowjetische
Gefangenschaft
und
kam
1949
nach
Deutschland
zurück.
Am
Mittwoch,
13.
April,
10.30
Uhr,
ist
das
Thema
des
Forums
Zeitgeschichte
die
Tanzschulzeit.
Die
"
Backfisch"
-
Zeit
(14
bis
17
Jahre)
ist
prägend.
Mädchen
werden
langsam
erwachsen,
das
andere
Geschlecht
spielt
zunehmend
eine
Rolle.
Dasselbe
gilt
für
die
Jungen.
In
der
Tanzschule
geht
man
erstmals
offiziell
auf
Tuchfühlung.
Welche
Erinnerungen
haben
die
Zeitzeugen
an
diese
Zeit
–
vom
ersten
Tanzschritt
bis
zum
Abschlussball?
Am
Mittwoch,
25.
Mai,
10.30
Uhr,
geht
es
um
die
Lebensverhältnisse
Jugendlicher
nach
1945.
Für
viele
Jugendliche
war
es
nicht
einfach,
in
der
Nachkriegszeit
zurechtzukommen.
Viele
hatten
keine
Väter
mehr.
Die,
die
aus
dem
Krieg
zurückgekehrt
waren,
reagierten
häufig
mit
Brutalität
auf
ihre
Kinder,
die
sie
nur
selten
kannten.
Prügel
waren
auch
in
Schulen,
Heimen
oder
im
Jugendstrafvollzug
üblich.
Was
bot
jungen
Menschen
in
dieser
Zeit
Halt
und
Orientierung?
"
Die
Begegnung
mit
‚
Fremden′
in
der
Nachkriegszeit"
steht
im
Fokus
des
Forums
Zeitgeschichte
am
Mittwoch,
15.
Juni,
um
10.30
Uhr.
Am
Ende
des
Zweiten
Weltkrieges
sowie
in
den
ersten
Nachkriegsmonaten
gelangten
zahlreiche
Flüchtlinge
und
Vertriebene,
aber
auch
Ausgebombte
und
Evakuierte
nach
Niedersachsen
und
damit
auch
in
die
Osnabrücker
Region.
Wie
wurde
diese
Begegnung
mit
"
Fremden"
in
der
Notsituation
zerstörter
Wohnungen
und
mangelhafter
Ernährung
konkret
wahrgenommen?
Nach
der
Sommerpause
geht
es
am
Mittwoch,
14.
September,
10.30
Uhr,
weiter
mit
dem
Thema
"
Familienfeste"
.
Diese
Feste
haben
im
Jahreszyklus
einen
besonderen
Stellenwert.
Ob
Taufen,
Konfirmations-
und
Kommunionsfeiern,
Hochzeiten,
runde
Geburtstage
oder
Beerdigungen
–
sie
markieren
wichtige
Lebenseinschnitte.
Auch
Feiertage
wie
Ostern,
Weihnachten
oder
Silvester
führen
die
Familie
zusammen.
Welche
Erinnerungen
bestehen
an
diese
familiären
Zusammenkünfte,
und
welche
Auswirkungen
hatte
der
Nationalsozialismus
darauf?
"
Kirche
und
Religion
im
Nationalsozialismus"
ist
das
Thema
des
Forums
Zeitgeschichte
am
Mittwoch,
19.
Oktober,
um
10.30
Uhr.
Die
Ideologen
des
Nationalsozialismus
versuchten,
sich
der
Konkurrenz
durch
die
Kirchen
so
weit
wie
möglich
zu
entledigen
und
deren
Einfluss
einzuschränken.
In
Schulen
mussten
Kreuze
abgehängt
werden,
kirchlicher
Widerstand
wurde
verfolgt.
Welche
persönlichen
Erinnerungen
existieren
noch
über
diese
Zeit?
Und
welche
Rolle
spielte
Religion
für
Menschen
nach
dem
Ende
der
NS-
Zeit?
Am
Mittwoch,
23.
November,
10.30
Uhr,
geht
es
um
Klassenfahrten
und
Schulausflüge
in
der
Nachkriegszeit.
Landschulheimaufenthalte,
Wandertage
und
Museumsbesuche
sorgten
schon
früher
für
Abwechslung
im
Schulalltag.
Welche
Erinnerungen
bestehen
dazu
noch?
Welche
Gefühle
werden
wach,
wenn
man
sich
heute
zu
Klassentreffen
mit
den
alten
Schulkameradinnen
und
-
kameraden
trifft?
Am
Mittwoch,
14.
Dezember,
10.30
Uhr,
findet
schließlich
ein
Planungstreffen
mit
Weihnachtsfeier
statt.
Die
Zeitzeugen
treffen
sich
in
vorweihnachtlicher
Atmosphäre,
um
die
Veranstaltungen
der
vergangenen
Monate
noch
einmal
Revue
passieren
zu
lassen
und
gemeinsam
die
Themen
für
das
Jahr
2017
zu
besprechen.
Der
Eintritt
ist
jeweils
frei,
eine
Anmeldung
ist
nicht
erforderlich.
Lediglich
Schulklassen
oder
andere
Gruppen
werden
gebeten,
sich
vorher
frühzeitig
unter
Telefon
05
41/
3
23-
22
07
zu
melden.
Weitere
Informationen
zum
Arbeitskreis
sind
im
Internet
unter
www.osnabrueck.de/
zeitzeugen
zu
finden.
Bildtext:
Frohsinn
neben
Trümmern
–
in
der
Nachkriegszeit
spielte
der
Karneval
eine
besonders
große
Rolle,
diente
er
doch
der
Ablenkung
vom
eher
tristen
Alltag.
Foto:
Archiv/
Löckmann
Autor:
pm
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