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1.
Erscheinungsdatum:
31.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Freudenrufe nach Wochen der Angst
Zwischenüberschrift:
Eine Stadt hilft Flüchtlingen und wird von Til Schweiger unterstützt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Osnabrück
zeigt
keine
Ermüdungserscheinung
bei
der
Hilfe
für
Flüchtlinge.
Die
Zahl
der
Ehrenamtlichen
wächst
noch
immer.
Im
Januar
und
im
September
zeigen
jeweils
mehr
als
4000
Bürgerinnen
und
Bürger
bei
Demonstrationen
dem
Rassismus
und
der
Pegida-
Bewegung
die
Rote
Karte.
Mit
der
Eröffnung
einer
Erstaufnahmeeinrichtung
des
Landes
im
ehemaligen
Bundeswehrkrankenhaus
wird
das
Thema
Flüchtlinge
für
die
Osnabrücker
greifbar.
600
Plätze
sollen
bis
Ende
des
Jahres
entstehen.
Die
Bevölkerung
zeigt
sich
von
ihrer
besten
Seite:
Spenden
werden
gesammelt,
viele
engagieren
sich
ehrenamtlich,
geben
Deutschunterricht,
betreuen
Kinder,
arbeiten
in
der
Kleiderkammer
oder
machen
Sportangebote.
Zur
großen
Akzeptanz
des
Flüchtlingshauses
in
der
Bevölkerung
trägt
die
Übernahme
der
Trägerschaft
durch
die
Diakonie
bei.
In
Niedersachsen
wird
damit
erstmals
eine
Erstaufnahmeeinrichtung
einer
Wohlfahrtsorganisation
übertragen.
Derzeit
bewirbt
sich
die
Diakonie
in
einer
öffentlichen
Ausschreibung
um
die
Verlängerung
des
Vertrages.
Prominente
Unterstützung
kommt
vom
Schauspieler
und
Regisseur
Til
Schweiger.
Er
gründet
eine
nach
ihm
benannte
Foundation,
um
Flüchtlingen
zu
helfen
–
auch
in
Osnabrück.
Schweiger
besucht
im
August,
begleitet
von
Thomas
D
von
den
Fantastischen
Vier
und
einem
Medienrummel,
das
Flüchtlingshaus.
Er
sagt
Geld
aus
seiner
Stiftung
für
den
Ausbau
der
Schule
vor
Ort
und
ein
Fitnessstudio
zu.
Wohnraum
in
der
Schule
Während
die
Bewohner
des
Flüchtlingshauses
nur
einige
Wochen
in
Osnabrück
bleiben
und
anschließend
auf
niedersächsische
Kommunen
verteilt
werden,
stranden
immer
mehr
unbegleitete
minderjährige
Flüchtlinge
in
der
Stadt.
Die
Verwaltung
schafft
mit
Unterstützung
Freier
Träger
neue
Plätze
in
Wohngruppen.
Im
kommenden
Jahr
sollen
minderjährige
Flüchtlinge
auch
in
Familien
untergebracht
werden.
Der
auf
Rekordniveau
steigende
Zuzug
von
Flüchtlingen
nach
Deutschland
führt
dazu,
dass
Osnabrück
mehr
Flüchtlinge
als
erwartet
zugewiesen
werden.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
ruft
Immobilienbesitzer
dazu
auf,
Wohnraum
für
Flüchtlinge
bereitzustellen.
Ein
Seitentrakt
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule
wird
für
die
Aufnahme
von
Menschen
ausgebaut.
Später
werden
weitere
Asylsuchende
in
der
ehemaligen
Landwehrkaserne,
der
Peiner
Straße
und
einem
Gebäude
am
Limberg
untergebracht.
Die
Stadt
könne
zwar
ihr
Konzept,
Flüchtlinge
dezentral
in
kleinen
Einheiten
unterzubringen,
nicht
mehr
erfüllen,
sagt
OB
Griesert.
Aber
Turnhallen
und
Baumärkte
müssten
nicht
als
Unterkunft
dienen.
In
zahlreichen
kleinen
Aktionen
heißen
Osnabrücker
die
Zugezogenen
willkommen:
mit
einem
Spieleabend
Backgammon/
Tawla,
mit
einer
Staffelmeisterschaft
unter
Beteiligung
junger
Flüchtlinge
und
mit
einem
Begegnungstag
im
Zentrum
für
Jugendberufshilfe
an
der
Dammstraße.
Spektakulär
sind
zwei
Einsätze
der
Feuerwehr,
die
im
August
mit
Löschwagen
den
jungen
Bewohnern
des
Flüchtlingshauses
eine
feucht-
fröhliche
Abwechslung
bietet.
Im
Laufe
des
Jahres
finden
etliche
kleinere
Demonstrationen
gegen
Rassismus
und
die
Verschärfung
des
Asylrechts
statt.
Im
Januar
und
September
lassen
sich
jeweils
mehr
als
4000
Menschen
gegen
Fremdenfeindlichkeit
mobilisieren.
Die
Demons
tration
im
Januar
gegen
die
sich
ausbreitende
Pegida-
Bewegung
steht
noch
unter
dem
Eindruck
des
Anschlags
auf
die
französische
Satirezeitschrift
"
Charlie
Hebdo"
in
Paris.
Acht
Monate
später
gehen
erneut
fast
so
viele
Menschen
auf
die
Straße
für
das
Motto
"
Die
Würde
des
Flüchtlings
ist
untastbar"
.
Ein
Aufruf
zu
Kleiderspenden
führt
im
November
zu
einer
überwältigenden
Resonanz.
Ein
ehrenamtlicher
Helferkreis
sammelt
und
sortiert
Kleidung
für
das
Flüchtlingshaus,
das
keine
Lagerkapazitäten
hat.
Die
Aktion
wird
fortgesetzt.
Die
Bevölkerung
pflegt
ihre
Willkommenskultur.
Bildtext:
Ein
Riesenspaß
für
die
Kinder,
die
Macher
und
die
Zuschauer:
Im
August
beschert
die
Feuerwehr
den
kleinen
Bewohnern
des
Flüchtlingshauses
eine
Abkühlung.
Foto:
David
Ebener
Viele
Ehrenamtliche
wie
Ines
Weiden
setzen
sich
in
ihrer
Freizeit
für
Flüchtlinge
ein.
Foto:
David
Ebener
Prominenter
Unterstützer:
Til
Schweiger,
hier
mit
Innenminister
Boris
Pistorius.
Foto:
David
Ebener
Osnabrück
sagt
klar
Nein
zu
Rassismus
bei
zwei
Demonstrationen
im
Januar
und
im
September.
Foto:
Gert
Westdörp