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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Ganz neu und schon voll
Zwischenüberschrift:
Was ist mit Big Belly los?
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Am Dienstag sind die Supermülltonnen in der Osnabrücker City aufgestellt worden, am Mittwochmorgen ist ein Big Belly zugemüllt. Was ist passiert?
Am Dienstagabend gegen 19 Uhr macht ein Osnabrücker ein Foto von der brandneuen Hightech-Mülltonne vor Zara in der Großen Straße. Alle Versprechungen des Herstellers und des Osnabrücker Service-Betriebes (OSB) scheinen schon am ersten Tag der neuen Reinlichkeit widerlegt: Big Belly ist zugemüllt. Das Solardach ist zur Kaffeebecher-Ablage verkommen, der Einwurfschlitz ist mit Tüten und Getränkedosen verstopft, was nicht mehr reinpasste, liegt verstreut auf dem Boden. Unsere Redaktion fragt beim OSB nach, der sofort einen Trupp in Marsch setzt.
Als die Straßenreiniger den Tatort erreichen, ist der Müllberg verschwunden. Alles sauber. Wie von Wunderhand gereinigt.
Die Wunderhand gehört einem wohnungslosen Mann, der den Morgen auf einer Bank in der Fußgängerzone verbrachte. Wie Detlef Schnier, Leiter Abfallwirtschaft berichtet, sprach der Mann die ratlos blickenden OSB-Männer an und erstattete Bericht über Big Bellys Verstopfung. Demnach hatte ein Passant mit Macht versucht, seinen alten Rucksack in der neuen Mülltonne zu entsorgen. Doch der passte nicht ganz hinein und verklemmte die Einwurfklappe. Auch die eingebaute Müllpresse bekam den Fremdkörper nicht zu packen. Aber der Rucksack-Entsorger scherte sich nicht darum und zog ab.
Also machte sich der Wohnungslose an die Arbeit, zog den Rucksack heraus und räumte auf.
Und der Big Belly ist unbeschädigt und voll funktionstüchtig, wie Abfall-Chef Schnier versichert.
Die Mülleimer der neuen Generation (zum Preis von 6000 Euro pro Stück) sind mit Internetanschluss ausgestattet und so programmiert, dass sie der OSB-Zentrale ständig ihren Füllstand melden. Die Technik erlaubt es dem OSB, die Tonnen seltener zu leeren und auf den Sonntagsdienst ganz zu verzichten. Das spart Personalkosten.

Bildtext:

Einen Tag im Einsatz und schon völlig verstopft: Big Belly. Foto: Hans-Peter Fröbel
Autor:
hin


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Bestandsbeschreibung
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