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1.
Erscheinungsdatum:
23.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bürgerwille wird missachtet
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Bürgerwille
wird
missachtet
Zu
den
Artikeln
"
SPD
plant
Ratsantrag
für
Neumarkt-
Sperrung"
(Ausgabe
vom
7.
Januar)
und
"
CDU
und
Grüne:
SPD-
Ratsfraktion
auf
Zickzackkurs"
(Ausgabe
vom
8.
Januar)
.
"
Diese
neuen
Ideen
muss
man
erst
einmal
verdauen.
Die
Bürgerbefragung
im
Mai
2014
zur
Westumgehung
war
eine
knappe
Entscheidung.
Diese
ist
grundlegend,
da
sie
demokratisch
aufwendig
und
nach
langer
Diskussion
mit
großer
Bürgerbeteiligung
getroffen
wurde.
Somit
ist
diese
auch
bindend
für
den
Rat
und
die
Stadt
Osnabrück.
Die
Bezeichnung
,
Mittlerer
Ring
Nordwest′
ist
das
neue
Label
der
SPD
für
die
Planungen
der
Weststraße
aus
den
Fünfzigerjahren.
Eine
mögliche
Westumgehung
sollte
dann
auch
den
gesamten
Stadtteil
umgehen
und
nicht
mitten
durch
diesen
führen.
Dass
Patienten
des
Klinikums
und
der
Paracelsus-
Klinik
die
Abgase
der
Lkws
einatmen,
die
dann
direkt
dort
in
großer
Zahl
vorbeifahren
und
das
gesamte
Naherholungsgebiet
von
einer
Straße
geprägt
ist,
ist
kaum
vorstellbar.
Die
Aussage
von
Herrn
Henning,
dass
nach
der
noch
nicht
ganz
ausgewerteten
Studie
zur
Verkehrsqualität
am
Wall
der
Verkehr
auf
dem
Wall
nicht
zusammenbricht,
passt
in
diesen
verkehrspolitischen
Unsinn.
Diese
verkehrspolitische
Verkettung
ist
unglücklich,
erinnert
sie
auch
an
den
Verkehrsring
um
Paris.
Einmal
dort
aufgefahren,
kommt
da
niemand
mehr
wieder
zurück
ins
Zentrum,
da
es
gesperrt
ist.
Der
Neumarkt
sollte
belebt
werden.
Er
ist
der
Verkehrsknoten
der
Stadt
und
wird
es
bleiben.
Hier
nur
eine
Einkaufs-
und
Freizeitoase
zu
planen,
macht
aufgrund
der
Lage
wenig
Sinn.
Nur
Bus
fahrende
und
einkaufende
Bürgerinnen
und
Bürger
werden
das
Zentrum
nicht
ausreichend
beleben.
Außerdem
hat
der
Rat
der
Stadt
Osnabrück
2014
entschieden,
dass
im
Rahmen
der
Planungen
für
die
Bebauung
des
Neumarktes
dieser
einspurig
befahren
werden
soll.
Klar
ist,
dass
sich
die
SPD
damit
nicht
gerade
geschickt
positioniert
hat.
So
haben
dann
auch
schnell
Grüne
und
CDU
Stellung
bezogen
und
teilen
dieses
verkehrspolitische
Konzept
von
gestern
nicht,
warum
auch?
"
Nils
Dresing
Osnabrück
"
Die
SPD
respektiert
den
Bürgerwillen.
So
formuliert
es
Frank
Henning,
Fraktionsvorsitzender
der
SPD
im
Osnabrücker
Rat,
in
Ihrem
Artikel
vom
7.
Januar.
Tausende
von
Osnabrückern
und
Osnabrückerinnen,
die
im
Mai
2014
in
der
Bürgerbefragung
mehrheitlich
gegen
die
Westumgehung
gestimmt
haben,
gewinnen
den
Eindruck,
die
SPD
tritt
mit
ihrem
neuen
Verkehrskonzept
den
Bürgerwillen
mit
Füßen.
Man
mag
sich
überhaupt
nicht
vorstellen,
wie
es
aussähe,
wenn
Herr
Henning
ganz
bewusst
den
Bürgerwillen
der
Mehrheit
nicht
respektieren
würde.
Da
läuft
es
einem
kalt
den
Rücken
herunter.
Es
müssen
Alternativen
zum
Individualverkehr
gestärkt
werden.
Wer
Straßen
sät,
wird
Verkehr
ernten.
Es
gibt
nur
eine
Antwort
auf
diese
opportunistische
Initiative
verkehrspolitischer
Geisterfahrer:
Sollte
es
im
Februar
oder
März
zu
einer
Abstimmung
über
den
Neumarkt
kommen,
darf
sich
keine
der
im
Rat
vertretenen
Parteien
von
der
SPD
vor
ihren
Karren
spannen
lassen
und
unter
diesen
Vorzeichen
für
eine
dauerhafte
Sperrung
des
Neumarktes
stimmen.
Vielleicht
sollte
die
SPD
Osnabrück
mit
Schadensbegrenzung
beginnen
und
ernsthaft
über
die
Zeit
nach
Herrn
Henning
nachdenken."
Andreas
Kühn
Robert
Tüllinghoff
Osnabrück
Autor:
Robert Tüllinghoff
Andreas Kühn
Nils Dresing