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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So kommen Zootiere durch den Winter
Zwischenüberschrift:
OS-Card-Inhaber lüften bei exklusiver Führung die Geheimnisse der Natur
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Zoobesuch
in
Osnabrück
im
Winter
ist
oft
mit
kalten
Füßen
verbunden.
Da
fragt
sich
so
mancher
Gast,
wie
sich
denn
eigentlich
die
Tiere
bei
nasskaltem
Wetter
und
eisigen
Temperaturen
fühlen.
86
OS-
Card-
Inhaber
erfuhren
am
Samstag
mehr
darüber
bei
der
exklusiven
Zooführung
"
Tiere
im
Winter"
.
Mit
den
Zoopädagoginnen
Michaela
Zange,
Marita
Dahms
und
Lisa
Mockel
statteten
die
Teilnehmer
in
drei
Gruppen
den
Tieren
einen
Besuch
ab.
Doch
nicht
alle
Zoobewohner
zeigten
sich
so
gastfreundlich
wie
die
Vielfraße
Loki
und
Vilja,
die
–
zur
Freude
der
Besucher
–
zu
jeder
Jahreszeit
aktiv
sind,
oder
wie
die
Rentiere,
auch
bei
kalten
Temperaturen
stets
draußen
anzutreffen.
Die
Hybridbären
Tips
und
Taps
ließen
sich
gar
nicht
erst
blicken.
Das
liege
aber
nicht
an
der
Laune
der
Bären,
sondern
eher
an
einer
Laune
der
Natur:
Denn
Bären
halten
Winterruhe.
"
Winterruhe
ist
aber
etwas
anderes
als
Winterschlaf"
,
erklärte
Zoopädagogin
Mockel.
"
Die
Tiere
fahren
dabei
ihren
Stoffwechsel
herunter,
sodass
sie
nicht
so
viel
Nahrung
benötigen,
wachen
aber
zwischendurch
immer
mal
wieder
auf."
Am
Wasserbecken
von
Seelöwe
Enrico
und
seinem
weiblichen
Gefolge
hatten
die
Teilnehmer
mehr
zu
beobachten.
Schnaufend
glitten
die
beleibten
Raubtiere
durch
das
kühle
Nass.
Mit
ihrer
dicken
Fettschicht
und
dichtem
Fell
mit
durchschnittlich
50
000
Haaren
auf
einem
Quadratmeter
Haut
seien
sie
perfekt
für
Minusgrade
ausgerüstet,
erfuhren
die
Gäste.
Rudolf
ein
Weibchen?
Nebenan
warteten
schon
die
Rentiere.
Neugierig
spähten
die
Besucher
über
den
Zaun
und
erblickten
eine
Gruppe
Hirschartiger
mit
kleinen
Geweihen.
"
Als
einzige
Hirschart
trägt
beim
Ren
auch
das
Weibchen
ein
Geweih"
,
erfuhren
sie
von
Lisa
Mockel.
"
Die
Gruppe,
auf
die
sie
gerade
gucken,
sind
alles
weibliche
Tiere.
Sie
verlieren
ihr
Geweih
erst
im
Frühjahr.
Die
Männchen
hingegen
werfen
es
schon
im
Winter,
kurz
vor
Weihnachten,
ab."
Was
hatte
die
Zoopädagogin
da
gerade
gesagt?
Bei
einigen
Teilnehmern
schien
es
im
Kopf
zu
rattern.
"
Das
heißt,
die
Rentiere
vorm
Weihnachtsmann-
Schlitten
sind
alles
Weibchen,
denn
sie
alle
haben
ihr
Geweih
noch.
Rudolf
mit
der
roten
Nase
ist
also
eigentlich
eine
Rudolfina"
,
klärte
die
Tierexpertin
auf.
Schmunzelnd
wanderte
die
Gruppe
weiter
zu
Tierarten,
die
eigentlich
in
warmen
Gefilden
beheimatet
sind
–
denen
der
Winter
also
recht
unangenehm
sein
muss.
Zu
ihnen
gehören
–
für
viele
Besucher
überraschend
–
auch
die
Humboldt-
Pinguine.
Von
insgesamt
17
existierenden
Pinguinarten
leben
nur
zwei,
nämlich
die
Kaiser-
und
die
Königspinguine,
im
Eis
der
Antarktis.
Die
Osnabrücker
Humboldt-
Pinguine
springen
mit
ihrer
Fettschicht
auch
bei
Kälte
schon
mal
ins
Wasser,
haben
aber
ein
beheiztes
Haus
und
dürfen
bei
Temperaturen
unter
minus
sieben
Grad
Celsius
nicht
hinaus.
Vor
Kälte
erstarrt
Für
Staunen
sorgten
die
Schildkröten
im
Kühlschrank.
Die
gepanzerten
Amphibien
fallen
in
eine
Winterstarre,
die
im
Gegensatz
zum
Winterschlaf
von
fallenden
Temperaturen
eingeleitet
wird.
Um
den
natürlichen
Jahresrhythmus
dieser
Reptilien
nachzuahmen,
kommen
sie
im
Winter
drei
Monate
in
einer
Kiste
in
den
Kühlschrank.
"
Jede
Menge
dazugelernt"
,
meinte
am
Ende
der
Winterführung
die
neunjährige
Sonja
Weigel
aus
Georgsmarienhütte
und
zog
sich
ihre
kuschelige
Mütze
über
beide
Ohren,
als
sie
zusammen
mit
ihrer
Mutter
aus
dem
beheizten
Aquarium-
Gebäude
spazierte.
Bildtext:
Kaum
zu
glauben,
aber
die
Humboldt-
Pinguine
im
Osnabrücker
Zoo
gehören
zu
den
Tierarten,
die
im
Winter
frieren.
Dies
und
mehr
erfuhren
die
Teilnehmer
einer
exklusiven
Winterführung
für
OS-
Card-
Inhaber
am
Samstag.
Fotos:
David
Ebener
Rentier-
Weibchen
tragen
Geweih
bis
Frühjahr.
Seelöwen
sind
mit
ihrer
dicken
Fettschicht
und
dem
dichten
Fell
perfekt
für
frostige
Temperaturen
ausgerüstet.
Autor:
Carolin Hlawatsch