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1.
Erscheinungsdatum:
26.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stichkanal wird Thema im Landtag
Zwischenüberschrift:
CDU-Vorstoß für neue Schleusen in Haste und Hollage
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Stichkanal
zwischen
Pente
und
Osnabrück
ist
zwar
längst
vertieft
und
verbreitert,
aber
die
Schleusen
sind
immer
noch
so
klein
wie
vor
100
Jahren.
Mit
dem
Ziel,
dieses
Nadelöhr
zu
beseitigen,
bringt
die
CDU-
Fraktion
heute
einen
Antrag
in
den
Niedersächsischen
Landtag
ein.
Initiator
ist
der
Osnabrücker
Abgeordnete
Burkhard
Jasper.
Gemeinsam
mit
seinem
Fraktionskollegen
Clemens
Lammerskitten
informierte
er
am
Montag
Vertreter
der
Hafenwirtschaft
über
seinen
Vorstoß.
Knapp
600
000
Tonnen
wurden
2015
im
Osnabrücker
Hafen
umgeschlagen.
Gegenüber
dem
Vorjahr
entspricht
das
einer
Zunahme
um
17
Prozent.
Damit
seien
die
Potenziale
der
Wasserstraße
aber
noch
lange
nicht
ausgeschöpft,
meinte
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes.
In
der
Region
Osnabrück
könne
die
Binnenschifffahrt
einen
weitaus
größeren
Beitrag
für
den
Gütertransport
leisten,
wenn
der
Stichkanal
durchgängig
für
moderne
Schiffe
passierbar
sei.
85
Meter
Länge
erlauben
die
Schleusenkammern
in
Haste
und
Hollage,
als
heutiger
Standard
gelten
130
Meter.
Die
Schiffe,
die
den
Osnabrücker
Hafen
ansteuern,
seien
meist
schon
50
oder
60
Jahre
alt,
erklärte
Knut
Schemme,
Geschäftsführer
Vertrieb
und
Logistik
bei
der
Georgsmarienhütte
GmbH.
Und
die
Zahl
dieser
Oldtimer
nehme
ab.
Das
Stahlwerk
sei
aber
auf
Schrottlieferungen
aus
einem
großen
Einzugsbereich
angewiesen.
Es
werde
immer
schwieriger,
Schiffe
für
den
dringend
benötigten
Rohstoff
zu
bekommen.
Ein
Schiff,
merkte
Schemme
an,
ersetze
50
Lkw.
"
Den
Engpass
beseitigen"
Von
ähnlichen
Erfahrungen
berichtete
Walter
Bergschneider,
der
Geschäftsführer
des
gleichnamigen
Baustoffhandels.
Mittlerweile
sei
es
kaum
noch
möglich,
einen
Schiffer
zu
gewinnen,
der
eine
Ladung
aus
Süddeutschland
über
den
Rhein
und
den
Rhein-
Herne-
Kanal
nach
Osnabrück
bringe
– "
es
sei
denn,
man
zahlt
die
Leerfracht"
,
schränkte
Bergschneider
ein.
Doch
so
werde
der
Transport
über
die
Wasserstraße
unwirtschaftlich.
Nach
Ansicht
des
CDU-
Abgeordneten
Burkhard
Jasper
sind
Investitionen
in
den
Stichkanal
schon
deshalb
sinnvoll,
weil
die
Wasserstraße
umweltfreundlich
sei
und
zugleich
das
Straßenverkehrsnetz
entlaste.
Kein
anderes
Verkehrsmittel
brauche
so
wenig
Energie
pro
Tonne
und
Kilometer
wie
das
Schiff.
Schon
1965
sei
der
Ausbau
des
Osnabrücker
Stichkanals
vereinbart
worden.
Es
sei
an
der
Zeit,
dieses
Vorhaben
mit
dem
Ausbau
der
Schleusen
zu
Ende
zu
bringen.
Für
eine
Sanierung
der
vorhandenen
Schleusen
dürfe
kein
Geld
ausgegeben
werden,
warnte
der
Wallenhorster
Abgeordnete
Clemens
Lammerskitten.
"
Wenn
der
letzte
Engpass
nicht
beseitigt
ist,
funktioniert
das
Ganze
nicht!
"
Ziel
müsse
es
sein,
die
Schleusen
für
Großmotorgüterschiffe
zu
ertüchtigen.
Und
weil
die
Lebensdauer
der
bestehenden
Anlagen
begrenzt
sei,
müssten
jetzt
die
Weichen
für
den
Neubau
gestellt
werden.
"
Bohmte
als
Ergänzung"
Lammerskitten
ging
auch
auf
die
Rolle
des
geplanten
Containerhafens
in
Bohmte
ein.
Das
sei
ein
"
Ergänzungshafen
und
kein
Ersatzhafen
für
Osnabrück"
,
machte
er
deutlich.
Darüber
sei
in
der
Region
Einigkeit
erzielt
worden,
erklärte
auch
Burkhard
Jasper.
Er
rechnet
fest
damit,
dass
der
CDU-
Antrag
zum
Ausbau
der
Schleusen
eine
Mehrheit
im
Landtag
findet.
Die
Diskussion
findet
zunächst
im
Ausschuss
Häfen
und
Schifffahrt
statt.
Über
die
Kosten
gibt
es
nur
grobe
Schätzungen.
Stadtwerke-
Vorstand
Rolfes
rechnet
mit
Investitionen
von
50
Millionen
Euro
pro
Schleuse.
Bildtext:
Gemeinsam
für
den
Stichkanal:
Am
Hafenbecken
trafen
sich
am
Montag
Wolfgang
Zimmermann
(von
links)
,
Clemens
Lammerskitten,
Stephan
Rolfes,
Knut
Schemme,
Walter
Bergschneider,
Burkhard
Jasper,
Hendrik
Fip
und
Marcel
Haselof.
Foto:
Elvira
Parton
Für
moderne
Schiffe
zu
klein:
Die
Haster
Schleuse
ist
ebenso
wie
die
Hollager
Schleuse
das
Nadelöhr
für
den
Osnabrücker
Stichkanal.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert