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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gezielte Blindgängersuche im Stichkanal
Zwischenüberschrift:
Ab 11. Januar kann täglich kurzfristig evakuiert werden – Kaum Privathaushalte betroffen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
leuchtend
gelbe
Schiff
der
"
Hansataucher"
hat
schon
im
Bereich
der
Haster
Schleuse
festgemacht.
Am
11.
Januar
soll
es
dann
losgehen:
Taucher
des
Hamburger
Unternehmens
werden
über
80
Verdachtspunkte
auf
dem
Grund
des
Stichkanals
in
Osnabrück
sondieren.
Stoßen
sie
dabei
auf
explosive
Altlasten,
werden
diese
zeitnah
geräumt.
Die
dann
nötigen
Evakuierungen
würden
dieses
Mal
primär
Firmen
treffen.
Das
Wasser-
und
Schifffahrtsamt
Minden
plant
in
den
kommenden
Monaten
Baggerarbeiten
in
Höhe
der
Haster
Schleuse.
Im
Vorfeld
wurde
auf
einer
Strecke
von
rund
900
Metern
der
Grund
des
Kanals
nach
Blindgängern
sondiert.
Schließlich
waren
Hafen
und
Schleuse
im
Zweiten
Weltkrieg
genau
wie
Bahnen
und
Industrieanlagen
Ziele
für
die
Bomber.
Das
Ergebnis
der
Sondierung:
Es
gibt
über
80
Verdachtspunkte,
die
jetzt
näher
untersucht
werden
müssen.
Handelt
es
sich
bei
diesen
Verdachtspunkten
um
ungefährliches
Altmetall
oder
explosive
Blindgänger?
Die
Taucher
einer
Hamburger
Spezialfirma
werden
ab
dem
11.
Januar
während
der
nächtlichen
Betriebspausen
zwischen
21
und
6
Uhr
den
Grund
des
Kanals
absuchen
und
dabei
die
Verdachtspunkte
freilegen
und
inspizieren.
Die
Arbeiten
werden
voraussichtlich
bis
Ende
Januar
dauern.
Wenn
die
Taucher
in
dem
rund
3,
5
Meter
tiefen
Kanalbett
fündig
werden,
ist
der
Kampfmittelräumdienst
am
Zug,
der
ebenfalls
über
Taucher
verfügt.
Einen
freigelegten
Blindgänger
zunächst
ruhen
zu
lassen
sei
nicht
möglich,
erläutert
Jürgen
Wiethäuper
von
der
Stadt
Osnabrück.
Zu
groß
sei
die
Gefahr,
dass
der
Zünder
durch
eine
Überfahrt
ausgelöst
werde.
Deshalb
kann
es
in
dem
Bereich
kurzfristig
zur
Bombenräumung
kommen.
Die
Evakuierung
des
je
nach
Fundort
individuell
festgelegten
Gebiets
wird
dann
im
Laufe
des
jeweiligen
Vormittags
erfolgen,
anschließend
gehen
die
Sprengmeister
des
Kampfmittelräumdienstes
ans
Werk.
Und
wie
werden
unter
Wasser
liegende
Blindgänger
geräumt?
Die
Sprengmeister
haben
drei
Optionen:
unter
Wasser
entschärfen,
an
Land
hieven
und
dort
entschärfen
oder
am
Fundort,
sprich:
unter
Wasser,
sprengen.
Entscheidend
sind
dabei
Art
und
Zustand
des
Zünders.
Um
die
Vorlaufzeiten
möglichst
kurz
zu
halten,
wird
die
Stadt
schon
im
Vorfeld
am
Kanal
einen
Entschärfungsplatz
einrichten.
Zwölf
Container
werden
dazu
in
drei
Reihen
übereinandergestapelt.
Für
Fragen
ist
für
die
Dauer
der
gesamten
Maßnahmen
im
Stichkanal
ein
Bürgertelefon
unter
05
41/
323-
44
90
eingerichtet.
Genaue
Informationen
zu
aktuellen
Evakuierungsgebieten
gibt
es
außerdem
im
Internet
auf
geo.osnabrueck.de/
evakuierung.
Kampfmittel
aus
dem
Krieg
halten
Osnabrück
immer
wieder
in
Atem.
Alle
Infos
finden
Sie
auf
www.noz.de/
bombe
Bildtexte:
Die
Einfahrt
in
die
Haster
Schleuse:
4,
75
Meter
Höhenunterschied
müssen
Schiffe
hier
auf
ihrem
Weg
in
den
Osnabrücker
Hafen
überwinden.
Ab
Januar
wird
der
Stichkanal
im
Bereich
der
Schleuse
systematisch
nach
Bombenblindgängern
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
abgesucht.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Frank Wiebrock