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1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warum der Weihnachtsmarkt so pünktlich endet
Zwischenüberschrift:
In anderen Städten stehen die Buden noch
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Weihnachtsmärkte
sorgen
in
einigen
Städten
nicht
nur
an
den
Feiertagen,
sondern
auch
an
den
Tagen
danach
mit
Glühwein
und
Karussell
für
reichlich
Umdrehungen.
In
Meppen,
Bielefeld
oder
Braunschweig
zum
Beispiel.
Warum
werden
in
Osnabrück
schon
vor
Weihnachten
die
Zelte
abgebrochen?
Spätestens
am
23.
Dezember
sind
alle
Buden
verschwunden
–
und
mit
ihnen
der
klingelnde
Kommerz
rund
ums
Weihnachtsfest.
Es
gebe
Vereinbarungen
zwischen
der
Stadt
und
dem
Domkapitel,
die
die
Nutzung
des
Bereichs
vor
dem
Dom
klar
regeln,
erklären
Sven
Jürgensen,
Sprecher
der
Stadt
Osnabrück,
und
Hermann
Haarmann,
Sprecher
des
Bistums.
Denn
der
Platz
vor
dem
Dom
gehört
dem
Bischöflichen
Stuhl.
"
Vor
dem
Weihnachtsfest
müssen
die
Buden
verschwunden
sein"
,
nennt
Haarmann
die
Kernregel.
Eine
knapp
21
Jahre
alte
Satzung
lege
fest,
dass
die
Stadt
als
Veranstalter
den
Platz
vor
dem
Dom
für
den
Weihnachtsmarkt
grundsätzlich
nutzen
darf.
Der
Markt
darf
aber
nicht
länger
als
30
Tage
dauern
und
muss
am
22.
Dezember
enden,
so
die
Satzung
–
Auf-
und
Abbau
inklusive.
Natürlich
kann
die
Kirche
nicht
den
Takt
für
den
gesamten
Weihnachtsmarkt
im
Stadtgebiet
vorgeben.
Den
halben
Markt
außerhalb
der
Dommeile
weiterlaufen
zu
lassen
würde
aber
einen
"
atmosphärischen
Bruch"
bedeuten,
erklärt
Jürgensen.
Zudem
tue
sich
der
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
mit
viel
Kunstgewerbe
hervor,
das
speziell
auf
die
Feiertage
zugeschnitten
sei:
Krippen,
Leuchtsterne,
Weihnachtspyramiden.
Diese
Stände
hätten
es
nach
dem
Fest
schwer.
"
Ich
kann
mir
aber
vorstellen,
dass
wir
mit
den
Kirchen
ins
Gespräch
kommen
und
Möglichkeiten
einer
Verlängerung
sondieren"
,
sagt
Petra
Rosenbach,
Geschäftsführerin
der
Osnabrück-
Marketing
und
Tourismus
GmbH
(OMT)
. "
Sollte
es
perspektivisch
einen
Weihnachtsmarkt
auf
dem
Neumarkt
geben,
wäre
hier
vielleicht
eine
längere
Laufzeit
denkbar"
,
so
Rosenbach.
Eine
Idee,
die
dem
Schaustellerverband
schmeckt:
"
Wir
würden
Osnabrück
gerne
länger
bespielen"
,
sagt
Bernhard
Kracke,
Vorsitzender
des
Schaustellerverbands
Weser-
Ems.
Denn:
"
In
anderen
Städten
gibt
es
sehr
gute
Erfahrungen
damit"
,
sagt
er.
Der
Heilige
Abend
und
der
zweite
Weihnachtstag
seien
"
sehr
umsatzstarke
Tage"
.
Viele
wollten
mit
den
Verwandten
draußen
eine
Runde
drehen.
"
Warum
nicht
auf
dem
Weihnachtsmarkt
Muzen
essen?
"
Auch
zwischen
den
Jahren
sind
die
Innenstädte
gut
besucht.
"
Da
kommt
ein
Weihnachtsmarkt
doch
sehr
gelegen"
,
findet
Kracke.
Bistumssprecher
Hermann
Haarmann
sieht
das
anders.
"
Aus
kirchlicher
Perspektive
sehe
ich
keinen
Grund
für
eine
Verlängerung"
,
sagt
er.
"
Gerade
Weihnachts-
und
Adventsmärkte
führen
doch
auf
Weihnachten
hin"
,
betont
er
den
vorbereitenden
Charakter.
Genau
diesen
Charakter
solle
sich
auch
der
Markt
in
Osnabrück
bewahren.
"
Ein
wesentlicher
Aspekt
ist
es,
wieder
zur
Ruhe
zu
kommen"
,
findet
Haarmann
und
erinnert
an
das
Jahr
des
Aufatmens,
mit
dem
das
Bistum
die
Entschleunigung
in
den
Blick
nimmt.
"
Alles
wird
hektischer,
wir
wollen
diese
Entwicklung
nicht
befördern"
,
sagt
Haarmann
und
vermutet,
dass
der
Bedarf
an
Ruhe
nach
den
Festtagen
größer
ist
als
der
nach
Marktvergnügen.
Wer
Atem
holen
will,
kann
das
in
Osnabrück
bis
zum
25.
November
2016
–
dann
beginnt
der
nächste
Weihnachtsmarkt
. . .
Bildtext:
In
vielen
Städten
ist
der
Weihnachtsmarkt
auch
nach
Weihnachten
noch
geöffnet
–
in
Osnabrück
nicht.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Anne Spielmeyer