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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bilder von Felix Nussbaum vor dem Vergessen bewahrt
Zwischenüberschrift:
Cousine des Künstlers hat ihr Leben aufgeschrieben – Deutsche Ausgabe der Autobiografie erscheint
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
"
Lebenserinnerungen
von
unschätzbarem
Wert"
bezeichnet
die
Universität
Osnabrück
in
einer
Mitteilung
das
autobiografische
Werk.
Die
deutschsprachige
Version
des
Erinnerungsbuches
der
inzwischen
92
Jahre
alten
Auguste
Moses-
Nussbaum,
der
Cousine
des
Malers
Felix
Nussbaums
(1904–1944)
,
soll
noch
2016
im
Wallstein-
Verlag
erscheinen.
Der
Kunsthistoriker
Jürgen
Kaumkötter,
Kurator
des
Zentrums
für
verfolgte
Künste
in
Solingen,
und
der
Historiker
Prof.
Dr.
Christoph
Rass
von
der
Universität
Osnabrück
geben
den
Text
heraus
und
versehen
ihn
mit
Anmerkungen.
Der
Mitteilung
nach
wird
das
Publikationsprojekt
durch
die
Stiftung
Niedersachsen,
die
Niedersächsische
Sparkassen-
Stiftung
und
die
Stahlwerksstiftung
Georgsmarienhütte
unterstützt.
Die
in
Emden
geborene
Auguste
Moses-
Nussbaum
hat
wesentlich
dazu
beigetragen,
die
Gemälde
des
in
Auschwitz
ermordeten
Felix
Nussbaum
zu
retten.
Der
in
Osnabrück
geborene
Maler
hat
in
seinen
Bildern,
die
vor
allem
im
belgischen
Exil
in
Ostende
und
Brüssel
entstanden,
die
Themen
Gewalt,
Vertreibung
und
Exil
beispielhaft
für
die
Kunst
des
20.
Jahrhunderts
künstlerisch
umgesetzt.
Vor
allem
Bilder
wie
das
"
Selbstbildnis
mit
Judenpaß"
und
"
Triumph
des
Todes"
,
1943
und
1944
entstanden,
gelten
heute
als
Ikonen
einer
Kunst
als
Mahnung
und
Erinnerung.
Rund
200
Bilder
Nussbaums
bilden
den
Bestand
des
1998
eröffneten
Felix-
Nussbaum-
Hauses
in
Osnabrück.
Auguste
Moses-
Nussbaum
lebt
heute
in
einem
Altenheim
in
der
Nähe
von
Tel
Aviv.
Mit
dem
Buch
werde
aber
auch
deutlich,
dass
die
Leistung
von
Auguste
Moses-
Nussbaum
und
Sophie
Nussbaum,
einer
weiteren
Cousine
des
Malers,
bei
der
Wiederentdeckung
von
dessen
Kunst
neu
zu
bewerten
sei.
"
Ihre
Leistung
wird
in
der
relevanten
Literatur,
wie
auch
im
Osnabrücker
Museum,
zwar
prominent
gewürdigt,
ihre
tatsächliche
Bedeutung
bleibt
gleichwohl
marginalisiert"
,
so
Jürgen
Kaumkötter.
Das
Publikationsprojekt
steht
im
Kontext
weiterer
Forschungen
zum
gleichen
Thema
an
der
Universität
Osnabrück.
Historiker
der
Universität
entwickeln
derzeit
ein
Projekt
zur
Erforschung
von
Lebensgeschichten
und
Lebenswegen
von
Künstlerinnen
und
Künstlern,
die
zu
Opfern
des
Holocaust
geworden
sind.
Thematisch
eng
verwandt
sind
die
Ausstellungsprojekte
von
Jürgen
Kaumkötter.
Der
Kurator
hatte
zuletzt
mit
dem
Kunstprojekt
des
Bundestages
"
Niemand
zeugt
für
die
Zeugen
–
Der
Tod
hat
nicht
das
letzte
Wort"
Kunst
zum
Thema
Holocaust
in
Berlin
ausgestellt.
Autor:
Stefan Lüddemann