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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Kopfweidenschnitt im Osnabrücker Schnee(regen)
Zwischenüberschrift:
Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Tecklenburger Land rückt mit Motorsäge und Hoch-Entaster an
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Am Samstagmorgen blieb jeder in seinen eigenen vier Wänden, der keinen handfesten Grund hatte, diese zu verlassen. 14 Damen und Herren von der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Tecklenburger Land (ANTL) standen stattdessen ab 9 Uhr bei matschigem Schnee und Temperaturen knapp unter null Grad beim Osnabrücker Reiterhof Timmer auf der Weide. Mission: Kopfweidenschnitt.
Dafür traf sich die AG schon um 8 Uhr morgens in Westerkappeln und startete von dort aus in Richtung Burg Gretesch. " Im Winterhalbjahr machen wir einmal monatlich eine Großaktion", sagte Ernesto Wiebrock, der schon länger bei der AG Naturschutzjugend aktiv ist. Neben der Arbeit selbst gefällt ihm vor allem das Gruppengefühl: " Für den Konfirmationsunterricht musste man was machen, und dann bin ich dabeigeblieben."
Die Arbeitsgemeinschaft kümmert sich um verschiedene Aufgaben, wie etwa Eulenschutz oder die Betreuung von Steinkauzröhren und Feuchtwiesen. Das ungemütliche Wetter bei vielen Winteraktionen macht Ernesto und seinen Kollegen nichts aus: " Das ist ein gutes Gefühl, draußen was zu schaffen, während die anderen frieren." Kalt wird den jungen Umweltschützern bei ihren Arbeitseinsätzen nicht, sie bekommen dabei genug Bewegung.
Engagierte junge Leute
Abiturientin Theresa Giese ist ebenfalls schon länger im Boot: " Ich bin jetzt seit fast neun Jahren ehrenamtlich in der AG aktiv." Sie nimmt nicht nur an den Aktionen teil, sondern beteiligt sich auch an der Organisation. Seit einem Jahr hat Theresa jetzt auch den begehrten Motorsägenschein, was den Spaß an der Arbeit enorm steigert.
Koordinator Friedhelm Scheel gab der jungen Frau am Samstag die Einführung in den Kopfweidenschnitt, bei dem neben der einfachen Motorsäge auch der Hoch-Entaster zum Einsatz kommt, bei dem die Säge an einer ausfahrbaren Stange befestigt ist. Angesichts des Wetters waren die ANTLer sicher trotzdem froh, als sie am frühen Nachmittag durch waren mit den vier großen Kopfweiden und zurück ins Warme durften.

Bildtext:

Kopfweiden müssen regelmäßig beschnitten werden. Durch den wiederholten Schnitt entsteht erst der charakteristische Kopf. Fotos: Thomas Osterfeld

Therese Giese hat seit einiger Zeit einen Motorsägen-Führerschein.
Autor:
mstr


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