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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Uni sucht Hobbyfotografen
Zwischenüberschrift:
Rephotographie-Webportal "re.photos" verschmilzt alte und neue Bilder
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Heute
und
früher
auf
einen
Blick:
Informatiker
der
Universität
Osnabrück
haben
mit
"
re.photos"
ein
Internetportal
entwickelt,
das
historische
und
aktuelle
Fotos
von
ein
und
derselben
Szene
passgenau
miteinander
verschmilzt.
So
sollen
Veränderungen
des
Motivs
im
Wandel
der
Zeit
veranschaulicht
werden.
Fotoamateure
sind
eingeladen,
die
Plattform
mit
eigenen
Bildpaaren
zu
bereichern.
Historische
Fotos
und
alte
Ansichtskarten
sind
zeitgeschichtliche
Dokumente.
Oft
verstauben
sie
in
Archiven
oder
fristen
halb
vergessen
in
Schubladen
ihr
Dasein.
Muss
nicht
sein,
dachte
sich
Prof.
Dr.
Oliver
Vornberger
vom
Institut
für
Informatik
an
der
Universität
Osnabrück.
Denn:
"
Man
kann
in
der
Bevölkerung
ein
zunehmendes
historisches
Bewusstsein
feststellen."
Also
schien
die
Idee
naheliegend,
für
eine
Bachelorarbeit
Informatik
und
Zeitgeschichte
miteinander
zu
verbinden.
Wieso
historische
Dokumente
nicht
spielerisch
anfassen
und
zu
neuem
Leben
erwecken?
Initiiert
von
Vornberger
und
unter
Mitwirkung
von
Ann-
Katrin
Becker,
Rasmus
Diederichsen
und
Sören
Weber
wurde
dann
am
Institut
für
Informatik
das
Webportal
re.photos
entwickelt,
welches
die
Bearbeitung
und
Veröffentlichung
sogenannter
Rephotographien
ermöglicht.
Rephotographie
bedeutet,
eine
bereits
fotografierte
Szene
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
vom
selben
Standort
erneut
abzulichten.
So
werden
die
Entwicklungen
und
Veränderungen
der
Szenerie
oder
der
Menschen
deutlich.
In
analoger
Form
könnte
man
die
beiden
Aufnahmen
nebeneinanderlegen
und
so
vergleichen.
Auf
dem
Webportal,
welches
im
November
2015
an
den
Start
gegangen
ist,
können
die
Bilder
hochgeladen
und
mithilfe
von
farbigen
Markern
manuell
übereinandergelegt
werden.
"
Durch
die
pixelgenaue
Darstellung
ist
der
Vorher-
nachher-
Vergleich
viel
anschaulicher"
,
erklärt
Informatikprofessor
Vornberger.
Eine
Linie
in
der
Mitte
trennt
das
Bild
und
zeigt
links
die
alte,
rechts
die
neue
Aufnahme.
Mithilfe
des
Mauszeigers
kann
die
Linie
verschoben
werden.
Der
Betrachter
sieht
die
Aufnahmen
quasi
miteinander
verschmelzen.
Rund
80
Rephotos
wurden
bereits
hochgeladen,
13
davon
aus
Osnabrück.
Jetzt
möchten
die
Informatiker
der
Uni
Fotoamateure
dazu
bewegen,
eigene
Bildpaare
zum
Webportal
beizusteuern.
Dabei
müssen
sich
die
Aufnahmen
nicht
auf
Osnabrück
beschränken,
betont
Vornberger.
Bereits
jetzt
sind
auf
re.photos
auch
Rephotographien
aus
Paris,
Hanoi,
Dublin
zu
finden.
145
Jahre
auf
einen
Blick
Wer
die
Beiträge
durchstöbert,
findet
darüber
hinaus
Rephotos
von
Gletschern,
auf
denen
der
Rückgang
des
Eises
deutlich
zu
sehen
ist,
außerdem
Urlaubsbilder
aus
den
1970er-
Jahren,
die
40
Jahre
später
nachgestellt
wurden
und
neben
modischen
auch
landschaftliche
Besonderheiten
von
damals
und
heute
zeigen.
Bei
den
Bildern
aus
Osnabrück
hält
derzeit
ein
Rephoto
des
Ratsgymnasiums
den
Rekord
mit
der
größten
abgebildeten
Zeitspanne:
145
Jahre
liegen
zwischen
beiden
Aufnahmen.
Beliebtes
Rephotomotiv
ist
der
Osnabrücker
Hauptbahnhof.
Ein
Schwarzweiß-
Bild
von
1968
zeigt
den
Vorplatz
mit
Blumenbeeten,
Sitzbänken
und
vielen
Bäumen.
Die
Aufnahme
von
2015
wirkt
dagegen
trotz
ihrer
Farben
wesentlich
grauer.
Lediglich
die
eilenden
Reisenden
und
das
alte
Gebäude
haben
beide
Aufnahmen
gemein.
Zurzeit
können
die
historischen
und
neuen
Bilder
nur
über
das
Webportal
hochgeladen
und
dort
händisch
übereinandergelegt
werden.
Doch
die
Informatiker
der
Uni
arbeiten
bereits
an
einer
Smartphone-
App,
die
es
Fotografen
erleichtern
soll,
Rephotos
zu
erstellen
–
etwa
indem
sie
zur
richtigen
Position
gelotst
werden,
um
dann
die
exakte
Perspektive
wie
beim
Ursprungsbild
einnehmen
zu
können.
Dazu
sollen
das
Livebild
der
Handykamera
und
die
historische
Aufnahme
abgeglichen
werden.
Außerdem
soll
die
App
die
anschließende
pixelgenaue
Anpassung
der
beiden
Bilder
automatisieren.
Fragen
zu
Bildrechten
und
möglichen
Quellen
für
historische
Fotografien
erhalten
die
Fotografen
im
Webportal.
Vornberger:
"
Uns
war
es
wichtig,
ein
Forum
zu
schaffen,
in
dem
man
Fachsimpeln
und
sich
austauschen
kann."
Bildtext:
Das
Osnabrücker
Rathaus
im
Jahr
1946
und
2015
–
vereint
in
einem
Bildpaar.
Auf
dem
neuen
Webportal
re.photos,
das
Informatiker
der
Universität
Osnabrück
aufgebaut
haben,
ist
es
möglich,
historische
und
aktuelle
Fotos
hochzuladen,
miteinander
zu
verschmelzen
und
so
als
Rephotographien
darzustellen.
Foto:
Screenshot/
Uni
Osnabrück
Autor:
Annalena Klein